Hallo, hier sieht es ebenfalls nicht rosig aus. Die breite Masse machen die Saprophyten. Hier und da versuchen sich ein paar Mykorrhizapilze aus dem trockenen Boden zu quetschen, einzig die "starken" Täublinge schaffen es dann auch mal vereinzelt. Ansonsten Behangene Faserlinge jeden Alters und Zustands. Hier, da, oben, unten, überall. Das Saarland war 2015 das bisher trockenste Bundesland - toller Rekord. Der zur Zeit einzige Lichtblick: Es gibt hier mehr Stockschwämmchen als Günblättrige Schwefelköpfe.

[Open-End-Thread] Artenhäufigkeit in bestimmten Jahren
Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 11.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.
-
-
Hier in Bottrop scheint der schwarzblauende Röhrling ein extrem starkes Jahr zu haben, habe da jetzt binnen einer Woche schon zwei Massenfunde machen können, Auch Perlpilze, Filzröhrlinge und Täublinge scheinen hier ein starkes Jahr zu haben. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich erst im letzten Jahr mit den Pilzen angefangen habe und mir somit nur der Vergleich zum letzten Jahr bleibt.
-
Netzstielige Hexenröhrlinge sind bei uns dieses Jahr der Massenpilz und ganz komisch: letztes Jahr habe ich die in meinen Gründen überhaupt das erste Mal gefunden.
Schopftintlinge und büschelige Raslinge sind bisher vollkommen ausgeblieben.
Aber das Pilzjahr ist ja noch lange nicht zu Ende.
-
Hi!
Ich habe eure Vorschläge ergänzt. Breitblatt, Grubiger Wurzelrübling und Riesenporling kann ich übrigens bestätigen. Die sind hier auch ungewöhnlich häufig zu finden.
LG, Jan-Arne
-
... Grubiger Wurzelrübling und Riesenporling kann ich übrigens bestätigen. ...icke och.
Zudem hatte der Saitenstielige Knoblauchschwindling eine gute Zeit, ich denke, der kommt noch mal wieder.
Was hier in den Wäldern um Würzburg dieses Jahr aber auch noch sehr häufig zu finden ist, das nennt sich Panus conchatus: Laubholz-Knäueling.
Kaum ein Tag, an dem ich ihm nicht begegn. In den Jahren zuvor - genau genommen sind es nur zwei - fand ich den nur ein einziges mal.LG, Uli
-
Hallo zusammen.
Nun, das Jahr ist noch nicht abgeschlossen. Aber ein Zwischenfazit kann ich mal ziehen für Nordbaden / Rhein - Neckar. Geht auch ganz schnell.
Pilze, die in diesem Jahr häufiger als in anderen Jahren anzutreffen waren: Keine
Pilze, die in diesem Jahr ausblieben oder nur extrem spärlich vorhanden waren: Sämtliche oben nicht genannten Arten.LG, Pablo.
-
Hi!
Ich habe mal den Purpurfilzigen Holzritterling zur Diskussion gestellt. Den sehe ich in diesem Jahr an jeder Ecke und auch im Internet häufiger als sonst.
LG, Jan-Arne
-
Hi!Ich habe mal den Purpurfilzigen Holzritterling zur Diskussion gestellt. Den sehe ich in diesem Jahr an jeder Ecke und auch im Internet häufiger als sonst.
LG, Jan-Arne
Den würde ich bestätigen. Ich sah ihn sogar an einem Stubben mit 30 Fruchtkörpern!
Die Pilze die ich sehe diesen Herbst kommen überhaupt großteils in sehr großer Zahl zutage.
Also nicht unbedingt die Fundstellen sind mehr geworden aber die Heftigkeit der Fruktuation in Form von vielen Fruchtkörpern.
Der Fuchsige Scheidenstreifling ist hier auch sehr stark am machen. Der Würzige Tellerling, die Halskrausenerdsterne, von den Korallen hier mindestens eine Art und die Grünen Knollies sind mir ebenfalls sehr viel untergekommen. Champignons waren auch fleißig, insbesondere der Riesenchampignon. Das so die Arten die mir schnell einfallen zum Thema. -
nachdem ich nun ein Jahr intensiv dabei bin, kann ich einen vergleich ziehen: letztes Jahr gabs kaum Fliegenpilze, dieses Jahr MASSEN!Das gleiche gilt für den amethystblauen Lacktrichterling, den beoachte ich in meinem Lieblingswaldd schon seit Jahtzehnten und kann sicher sagen so viele und so GROSSE gabs da noch nie. Was ich noch garnicht gesehen hab sind Nebelkappen,davon gabs letztes Jahr voll viele. ich bilde mir auch ein daß es besonders viele Perlpilze gibt,aber davon gabs letztes jahr auch viele
Den Holzritterling gabs hier auch sehr viel,da kann ich aber nicht sagen wie das letztes Jahr war, da kannt eich den noch nicht
-
Die Nebelkappen kommen erst noch mit der Kälte, lucky.
Und die Perlpilze sind hier wirklich immer häufig. Ich fand daß sie fast schon zu wenig gewachsen waren, dieses Jahr. -
Hier im mittleren Erzgebirge dieses Jahr Unmengen Fliegenpilze; dafür habe ich bisher keinen einzigen Gallenröhrling (letztes Jahr massig) gesichtet. Auch Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge und Semmelstoppelpilze nur ganz spärlich (wohl zu trocken).
Rotkappen werden von Jahr zu Jahr weniger....dieses Jahr keine einzige gesichtet. -
Hi!
Hab eure Ideen ergänzt. Danke dafür. Fliegenpilze sind wirklich stellenweise häufiger als in den letzten Jahren - das war mir auch schon aufgefallen.
LG, Jan-Arne
-
Ich konnte weiterhin in diesem Jahr noch regelrechte Massenvorkommen folgender Arten feststellen:
Maronenröhrling, Imleria badia
Eichenmilchling, Lactarius queletii
graugrüner Milchling, Lactarius blennius
Schmutzbecherling, Bulgaria inquinans
kahler Krempling, Paxillus involutus
würziger Tellerling, Rhodocybe geminajedenfalls gibt es von diesen Arten heuer deutlich mehr als im letzten Jahr zur gleichen Zeit.
-
Der graugrüne Milchling ist bei uns dieses Jahr bisher ausgesprochen selten, während er normalerweise ein absoluter Massenpilz ist.
Welcher bei uns dieses Jahr viel häufiger vorkommt als sonst: Der rotschuppige Raukopf.
Der Kiefernbraunborling, normalerweise hier ziemlich selten, hat dieses Jahr ein regelrechtes Massenvorkommen.
Der Riesenporling, der hier nur alle paar Jahre überhaupt zu finden ist- dieses Jahr habe ich schon 2 Stellen entdeckt.
Riesenboviste waren dieses Jahr auch häufig- das 2. Jahr in Folge (das ist schon sehr ungewöhnlich).
Der Lila Lacktrichterling wächst bei uns dieses Jahr spärlich, dafür ist der rotbraune dieses Jahr deutlich häufiger (und der schmeckt noch schlechter als der Lilane)- naja egal es gibt ohnehin besseres.
Amanita fulva hat dieses Jahr in allen Wäldern ein permantes Massenvorkommen: Wenn der nur besser schmecken würde- nein der kann gerne stehenbleiben.
Dann muß natürlich das Jahr 2015 festgehalten werden als das Jahr, in dem ich die ersten Pfifferlinge meines Lebens! fand- genau 3 Stück- von einem Massenvorkommen würde ich da aber noch nicht reden
Der Fliegenpilz ist bei uns dieses Jahr eine absolute Seltenheit.
Der schwarzhütige Steinpilz ist dieses Jahr bisher komplett ausgeblieben, dafür zeigte sich der Anhängselröhrling.
Beutelstäublinge sind dieses Jahr häufig .Dafür ist der Flaschenbovist seltener.Was auch noch auffällt: Der Waldfreundrübling kommt dieses Jahr in weit geringerer Anzahl vor als normal, der wurzelnde Schleimrübling kommt deutlich häufiger vor als normal.
Der Frauentäubling hat ein sehr gutes Jahr- noch nie SOO viele gefunden. Die übrigen Täublinge: gleichbleibend : nur der dickblättrige Schwarztäubling breitet sich seit Jahren immer weiter aus. Jedes Jahr werden es mehr und an immer mehr Stellen. Bis vor ein paar Jahren kam der nur in einem unserer Waldstücke vor- da dann auch schon massenweise. Jetzt stolpert man fast überall stetig und immer über den. Habt Ihr diese Beobachtung auch gemacht? Der Dichtblättrige Schwarztäubling scheint auch zuzunehmen, aber keineswegs in DIESEM Umfang.
Zu Levanas Gallenröhrlingen: Die sind bei uns allgemein sehr selten. Dieses Jahr habe ich immerhin EINEN entdeckt, reicht aber nicht für ein Massenvorkommen.
Zu den Rotkappen: interessant, daß die als immer seltener beschrieben werden. Ich habe hier in der Gegend noch überhaupt nie eine einzige gefunden, weiß aber nicht, wie das vielleicht früher war. Da ich meiner Tochter mal Rotkappen (Birkenrotkappe) zeigen wollte , bin ich nach dem Schauplatz Nordwest (wo auch keine an den bekannten Stellen gefunden wurden) echt mal gezielt eine Stelle in Bremen angefahren, wo die zumindestens früher häufig waren, keine einzige gefunden, aber auch keine Birkenpilze (die waren da früher auch häufig)
-
Takumi
Hat das Thema aus dem Forum Unser Forum nach Pilze? Auch, aber nicht nur! verschoben.