Servus!
Seit einigen Jahren schon sammle ich Röhrlinge, die ich nun wohl mit ausreichender Sicherheit bestimmen kann, und seit etwa einem Jahr sehe ich mich auch bei den Lamellenträgern um und habe einige sichere Arten kennengelernt. Nun, da ich im Münchner Umland beinahe im Wald wohne und auf meinen Touren vieles Unbekannte sehe, interessiere ich mich natürlich für Pilzarten "mittlerer" Schwierigkeit, in deren Bereich ich mich weiterbilden könnte. Bisher sammle ich:
- Was mir an essbaren Röhrlingen unter die Finger kommt (hier hauptsächlich Steinpilze, Maronen, Hexenröhrlinge, Pfefferröhrlinge)
- Rotmilchende Milchlinge
- Hallimasch
- Parasol
Bei den Leistlingen habe ich mich außerdem schon recht viel belesen und meine, auch dort ganz gute Bestimmungen treffen zu können. Leider scheinen die hier aber nicht besonders gut zu wachsen, sodass ich nur ein paar wenige bisher sezieren konnte.
Ganz insgesamt hapert es sicher noch ein Wenig mit der _exakten_ Bestimmung der wissenschaftlichen Art (z. B. bei den Lactarius ssp.), da Pilze ja doch recht vielgestaltig sind, aber ich gebe mir wenigstens beste Mühe.
Die obige Liste beschreibt ja nun die typischen Anfängerarten, bei denen nicht _so_ viel schief gehen kann. Wo aber weitermachen? Ich sehe sehr viele Amanitae, Holzzersetzer und "Weiße Pilze", aber ein solcher Sprung ist vielleicht auch keine gute Idee. Habt Ihr Empfehlungen? Wären Täublinge ein guter Ansatzpunkt, von denen ich ebenfalls viele finde?
Besten Dank!
David
PS: Es geht mir nicht darum, alles was empfohlen wird direkt auf den Teller zu packen. Also keine Angst in dieser Richtung, ich werde auf jeden Fall ausführlich recherchieren. Aber ein Fingerzeig, worauf ich mich konzentrieren sollte, wäre sehr hilfreich.
PPS: Übrigens interessiere ich mich auch ganz allgemein für Pilze, nicht nur die essbaren. Wenn es eine häufige, interessante und leicht zu bestimmende Familie ungenießbarer oder giftiger Pilze gibt - nur her damit.