Liebe Pilzfreunde, die Eifel lässt mich in diesem Jahr nicht los.
Ein Pilz, den man wegen seiner Giftigkeit nicht oft genug sehen kann. Hier gleich in drei verschiedenen Gewändern
Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
Ebenfalls stark giftig, von oben mit der Nebelkappe zu verwechseln und wie diese oft in Reihen und Hexenringen wachsend
Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)
Jetzt folgen einige Schleierlinge (Cortinarius) mit auffälligen Merkmalen
Ähnlichkeit mit dem Bocks-Dickfuß (Cortinarius camphoratus), der jedoch blaues Fleisch besitzt und nach Ziegenstall riecht, hat die folgende Art
Safranfleischiger Dickfuß (Cortinarius traganus)
Eine weitere Art aus dem Fichtenwald mit matter filziger bis feinschuppiger Oberfläche
Wolliger Gürtelfuß (Cortinarius laniger)
In schlichtem braun, kaum im Buchenlaub zu erkennen, verbirgt die nächste Art ihre Schönheit
Feuerfüßiger Gürtelfuß (Cortinarius bulliardii)
Auch die nächste Art sieht recht unscheinbar aus, bis man sie berührt oder durchschneidet.
Gilbender Rauhkopf (Cortinarius rubicundulus)
Wesentlich auffälliger ist hingegen der nächste Vertreter
Rotschuppiger Gürtelfuß (Cortinarius bolaris)
Ein Verwandter des Pfeffermilchlings, dessen Milch sich beim Eintrocknen graugrün verfärbt, wäre mir beinah entgangen. Zum Glück hatte ich einen eingepackt, um ihn an nächsten Tag beim APN-Arbeitstreffen zu zeigen. Der wurde natürlich sofort wieder eingepackt zu Hause fotografiert und in das ursprüngliche Bild kopiert.
Grünender Pfeffer-Milchling (Lactarius glaucescens)
Die drei nächsten Arten kannte ich bisher hauptsächlich von Magerrasen, aber sie erscheinen bei geeigneten Bedingungen auch in Wäldern.
Rauchgraue Keule (Clavaria fumosa)
Rein weiß und durch den hyalinen Stiel von der Wurmförmigen Keule (Clavaria fragilis) zu unterscheiden, wenn er so auffallend ist wie hier
Weiße Keule (Clavaria falcata) oft als C. acuta abgebildet
Nur selten so dicht gedrängt und beinah an den Klebrigen Hörnling erinnernd, jedoch fast immer unverzweigt
Schöne Wiesenkeule (Clavulinopsis laeticolor)
Durch fehlenden Geruch und etwas spitzer zulaufende Astenden unterscheidet sich die nächste Art von dem Stinkenden Warzenpilz (Thelephora palmata). Ähnlich kann auch der Stachelige Warzenpilz (Thelephora penicillata) aussehen, der jedoch zugespitzte, weiße Astenden besitzt.
Blumenartiger Warzenpilz (Thelephora anthocephala)
Einen angenehmen süßlichen Geruch und blaues Fleisch besitzt der
Wohlriechende Korkstacheling (Hydnellum suaveolens)
Endlich mal nicht verregnet oder angefressen
Strubbelkopf-Röhrling (Strobilomyces strobiliformis)
Einer muss der letzte sein. Wärmeliebend und daher in diesem Jahr in der Eifel sehr selten zu finden
Satansröhrling (Boletus satanas)
LG Karl