Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 9.506 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.
Hallo zusammen,
Heute habe ich im Moor neben den Vielfärbenden Birkenpilz Leccinum variicolor auch diese hier gefunden:
Leccinum holopus ?
Was mich jedoch an Leccinum holopus stört, ist:
-> das leicht rötliche Fleisch im Schnitt
-> die grünliche Stielbasis
-> die rötlichen Flecken am Stiel und Kappe
Das alles würde doch eher zum Vielfärbenden Birkenpilz Leccinum variicolor passen 
Bin auf eure Meinung gespannt 
viele Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
ich würde eher sagen das ist L. cyaneobasileucum, die weiße Form von L. brunneogriseolum.
L. holopus dürfte nicht blauen und hat auch schmächtigere FK.
Gruß Peter Welt
Hallo Peter,
Vielen Dank für deine Einschätzung 
viele Grüße,
Andreas
Moin Andreas,
Weiße Birkenpilze habe ich noch nicht mal in den 40 Jahren meiner Pilzsucherei beobachten können. Man lernt immer noch hinzu.
Feine Bilder sinds auch noch.....
LG, Burkhard.
Hallo Andreas,
ich denke da gleich wie Peter. Allerdings kommst du für eine sichere Bestimmung um das Mikroskop (HDS, Sporen) nicht herum.
Schöne Grüße
Gernot
Hallo Gernot,
Vielen Dank für die Bestätigung
viele Grüße,
Andreas
Hallo Gernot,
Vielen Dank für die Bestätigung
viele Grüße,
Andreas
Hallo,
es gibt auch von Leccinum variicolor eine Albinoform (cf. L. alboroseolum) - und wenn ich mir das Röten und speziell beim kleinen Fruchtkörper die andeutungsweise sichtbaren Sprenkel/Pockennarben auf dem Hut vergegenwärtige...
Gruß, Jürgen
Hallo Jürgen,
Vielen Dank für deine Einschätzung
Am 29.September habe ich einen weiteren weißlichen Raufußröhrling entdeckt, bei dem ich mir überhaupt nicht sicher bin
Fundort: Moor, saurer Boden unter Birken
Kappe: weißlich, feldrig aufgerissen, feinfilzig oder schwärzlich schorfig
Röhren: am Stiel ausgebuchtet, weißlich, im Anschnitt später rötlich fleckend
Poren: weißlich, auf Druck ebenfalls rötlich fleckend
Stiel: weißlich, mit schwärzlichen Stielflocken, an der Stielspitze grünlich fleckend, Stielbasis bläulich
Fleisch: Im Anschnitt zuerst weißlich, später im Hutbereich rötlich fleckend, Stiel und Stielbasis bläulich fleckend
Fundbilder:
viele Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
harte Nuss und sicher was Seltenes. Wg. der überstehenden Huthaut wohl eine Art aus Sektion Leccinum, und da am ehesten Leccinum percandidum.
Problem: das Fleisch wird bei Lannoy & Estades, S. 112, zwar als schwach rötend beschrieben, sollte aber dann allmählich mit der Zeit weiter zu grau-schwärzlich umfärben. Hast du Entsprechendes beobachtet?
Gruß, Jürgen
Falls es jemanden interessiert.
MFG !
Hallo Jürgen,
Das Thema ist zwar schon ein paar Jahre alt aber hier noch ein Update:
Heute habe ich wieder die Stelle im Moor aufgesucht und fand ein kleineren Fruchtkörper. Es ist die gleiche Art wie auf den ersten Bilder in diesem Thread. Du vermutest das es sich wahrscheinlich um die sehr seltene weiße Varietät von variicolor handelt. Damit kann ich mich aber nicht so recht anfreunden weil die Wuchsform schon nicht passt. Ich habe noch keinen variicolor gefunden, der solch einen schmächtigen ? Habitus und eine halbkugelige Kappe besitzt. Da passen die Merkmale (u.a. auch der fein und wollig beflockte weiße Stiel den ich heute bei dem Exemplar festellte) zu cyanbasileucum. Aber ich bin auch weiss Gott kein Experte Das Bild kann ich später nochmal posten, ist aber wie gesagt das gleiche Exemplar wie die im ersten Beitrag. Ich werde zur Sicherheit aber noch Exsikkate herstellen um ggf. die Pilze durchs Mikro absichern lassen.
