Um welche Pilze handelt es sich?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 3.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo!


    Hab heute zum ersten mal Pilze gesammelt mit meinem neuen Pilzbuch. Leider fand ich in dem Buch nicht einen der Pilze die ich dann im laufe des Vormittages gefunden habe und dachte mir ... Na gut nehm ich sie mit und bestimme sie zu hause.


    Kann mir jemand sagen um was für Pilze es sich handelt?





    Pilz 1: Gefunden am Weg im Laubwald an abgesägtem Baumstumpf







    Pilz 2: Fundort: Auf Boden, Hauptsächlich Nadelbäume, in sonstigem Laubwald







    Pilz 3: Auf Boden Gefunden neben Pilz 1 Nadelwald mit Laub gemischt





    Pilz 4: Laubwald, auf Boden im Laub. Pilz 8 kam dort auch häufig vor.







    Pilz 5: An modrigem Baumstumpf gefunden in Laubwald








    Pilz 6: Baumstumpf, Laubwald




    Edit: Noch einen vergessen
    Pilz 7: Umgestürzter Moderiger Baumstumpf, Laubwald



    Und den noch :D Dann wars das: Pilz 8

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Kampfkäse!


    Es wäre natürlich sehr hilfreich, zu den Pilzen >ein paar Basisinfos< mitzuliefern. ;)
    So ist das ganze schon mehr ein Ratespiel, zudem die Bilder auch sehr unglücklich belichtet sind. Da helfen Freilichtaufnahmen sehr viel weiter.
    Aber probieren kann man's ja, natürlich ohne Gewähr und ohne Verzehrfreigabe:


    1: >Gyroporus castaneus<
    2: >Mycena rosea<
    3: >Agaricus essettei<
    4: >Clitocybe odora<
    5: Meripilus giganteus (Riesenporling, gibt's noch kein Portrait zu)



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich hatte ja auch einen vergessen, sehe ich gerade. ;)
    Nr. 6: >Ganoderma applanatum<


    Und der neue ist auch eine recht typische Erscheinung:
    >Laetiporus sulphureus<


    :)



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Gut aufgepasst und mißtrauisch geblieben: Das ist gut! :thumbup:
    Aber das unterschiedliche Aussehen liegt am Alter und an der Variationsbreite der Art (ist ganz schön vielseitig).
    >Hier noch mehr Bilder<
    Da passt es etwas besser zu deinem Fund.



    LG, Pablo.

  • Okay, also so oder so ungeniessbar!


    So, nachdem 1 von innen irgendwie verschimmelt war bleiben also nur noch Pilz 4, 3 und 7 übrig um eventuell gegessen zu werden :)


    Habe dann noch eine Frage, Pilz 3 hatte als ich ihn gesammelt hatte diese Characteristische Schutzhaut, komplett durchgezogen und die Lamellen verdeckend, wie auf diesem Foto aus dem Identifizierungslink:



    Habe sie beim Sammeln entfernt. Ist das uU. schon ein 100% Sicheres Merkmal zur Identifizierung oder wie kann ich sichergehen das es nicht der tödliche Knollblätterpilz oder ähnliches ist?


    Dann zu Pilz 4:
    Ich denke auch das es der Identifizierte Pilz ist. Nen Tipp wie ich sicherer sein kann? Welche Gefahren drohen bei zu verwechselnden Pilzen?


    Also ich beschreibe diesen Pilz als ehr Blau als Grün, jedoch mehr Grün als Violett oder so. Fremdartiger angenehmer Geruch, kenne kein Anis, aber es -könnte- mögich sein.


    Zu Pilz 7:
    Denke zu 90% das er das ist.. noch irgendwelche Anregungen, zwecks Merkmalfeststellung oder eventuelle Gefahren mit zu verwechselnden Pilzen? :D

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ganz ehrlich: Ich rate dir davon ab, Pilze zu essen bei denen du dir nicht völlig sicher bist. Im Netz kann ich nur Hilfen zum Vergleich angeben. Die Pilze als unbedenklich erklären kann und werde ich nicht tun.
    Wenn du sie wirklich mit absoluter Sicherheit verzehren willst, dann musst du sie live einem Pilzsachverständigen vorlegen.
    Eine Liste der aktiven PSV findest du >hier<.


    Wenn du für dich Sicherheit bei einigen Speisepilzen gewinnen willst, so daß du sie auch ohne PSV für den verzehr sammeln kannst, geht das nur über Übung und lernen. Da fängt man aber am besten mit einigen Röhrlingen und Leistenpilzen an (keine wirklich gefährlichen Verwechslungsmöglichkeiten). Champignons kommen später, das braucht etwas Übung und Erfahrung.
    Da ist es auch hilfreich, ein paar mal mit Leuten loszuziehen und sich das alles direkt am Pilz erklären zu lassen.


    Viel mehr schreiben als das, was auch im Portrait steht, kann ich jetzt auch nicht. Es gibt ja nicht nur giftige Knollenblätterpilze, sondern noch eine ganze Reihe anderer Lamellenpilze mit anderem Aussehen, die sehr giftig sind.



    PS.:
    Der Grüne Anistrichterling ist als Speisepilz auch nicht zu gebrauchen. Wird zwar oft als solcher bezeichnet, aber dann schmeckt dein essen so, als hättest du da ein Pfund Fenchel mit Marzipan untergerührt. :evil:



    LG, pablo.

  • Naja würde mich dann für 1 und 7 entscheiden..


    Bei 1 weiss ich noch nicht bei 7 bin ich sehr sicher.


    Kann man 1 eventuell an SCHUTZHAUT und ROHGECHMACK also kurz angebissen ein Eckchen von Giftigen Konsorten unterscheiden?

    • Offizieller Beitrag

    Kann man 1 eventuell an SCHUTZHAUT und ROHGECHMACK also kurz angebissen ein Eckchen von Giftigen Konsorten unterscheiden?


    Nein!


    Das sind absolut unzuverlässige Unterscheidungsmethoden, da extrem giftige Pilze oft völlig mild schmecken.
    Kauproben sind ohnehin nur dann durchzuführen, wenn sie einen Zweck erfüllen (also für die jeweilige Gattung bestimmungsrelevant sind) und ein giftiger Pilz ausgeschlossen werden kann. Erfordern also schon einige Vorkenntnisse.


    Kleiner Hinweis: Der Hasenröhrling sieht nicht mehr unbedingt genießbar aus (siehe Verfärbungen der Röhren) und ist auch nicht unbedingt ein guter Speisepilz.
    Der Schwefelporling ist recht alt und dürfte ziemlich zäh sein.



    LG, pablo.

  • Okay gut. Werde 7 trotzdem eine Chance geben. Glaub nicht das der zu alt ist, also er lässt sich einfach mit der Hand zerteilen und es war nur eine Ebene und ein stück, also noch keine Verschahtelungen oder mehrere Ebenen?


    Jedenfalls Zäh hin oder her - Der wird probiert .


    Okay, Pilze bestimmen, wie vorhergesehen ziemlich komplizierte Angelegenheit. Wünsche euch weiter viel Glück bei Suche und Bestimmung.

    EDIT:


    Hab sie nun probiert. Sie schmecken wie Rührei.. :O :D
    Und passen nicht wirklich zu meinem Herz - Leber - Zwiebeln - Rotwein Experiment.


    Danke für eure Hilfe.


  • Okay, also so oder so ungeniessbar!


    So, nachdem 1 von innen irgendwie verschimmelt war bleiben also nur noch Pilz 4, 3 und 7 übrig um eventuell gegessen zu werden :)


    Kein einziger von denen wird gegessen!
    Du verstehst anscheinend die Spielregeln des Internet-Pilzforums nicht.
    Niemand kann dir übers Internet eine Essfreigabe erteilen.


    Sorry für die harten Worte.


    Und jetzt, im Nachhinein: du hast geschrieben, in deinem Pilzbuch wären die von dir gefundenen Pilze nicht drin. Wieviele von denen waren denn wirklich nicht drin?


    FG Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hab sie nun probiert. Sie schmecken wie Rührei.. :O :D
    Und passen nicht wirklich zu meinem Herz - Leber - Zwiebeln - Rotwein Experiment.


    Kein einziger von denen wird gegessen!
    Du verstehst anscheinend die Spielregeln des Internet-Pilzforums nicht.
    Niemand kann dir übers Internet eine Essfreigabe erteilen.



    Zu spät.:(


    Die Anwärter für den Darwin-Award mehren sich jeden Herbst.


  • ...
    Welche Gefahren drohen bei zu verwechselnden Pilzen?
    ...


    Um es mal deutlich zu sagen ... der TOD !


    Man zockt nicht beim Verzehr von Pilzen!
    Ein bißchen Scheißerei mag manch einen nicht abschrecken. Eine fiese Lebensmittelvergiftung prägt einen schon eher fürs Leben. Das ist eine der häufigsten Geschehnisse unter übermutigen Pilzessern.
    Ein kleiner Fehltritt aber und das Licht geht vielleicht aus. Und man möge nicht glauben daß man im Krankenhaus unbedingt helfen kann!


    Also, ... mit Pilzen zockt man nicht!

  • Jetzt ist es ja schon zu spät, du hast den Pilz gegessen und bist anscheinend (hoffentlich ^^) noch wohlauf. Aber trotzdem von mir ein Tipp fürs zukünftige Pilzsammeln.


    Ich bin selbst nicht so versiert, kenne mich aber mit einigen Sorten schon gut aus. An die von dir gezeigten Pilze hätte ich mich alle nicht dran getraut. Maximal an den Röhrling, da hier die giftigen Röhrlinge (Satansröhrling, Schönfußröhrling u. A.) auszuschließen sind. Im Schlimmstfall wäre das etwas ungenießbares. Allerdings sieht dieser auch schon nicht mehr appetitlich aus. Wichtig bei Röhrlingen: Sie dürfen sich im Hut nicht matschig-weich anfühlen. Gutes Zeichen ist auch die Porengröße - je feiner desto besser, und der Hut - je weiter geschlossen desto jünger. Zu alte Pilze können zwar an sich ungiftig sein, aber auch schon verdorben, was dann eine gewöhnliche Lebensmittelvergiftung bedeuten kann.


    Wie schon erwähnt, würde ich an deiner Stelle mit Röhrlingen anfangen und VORAB recherchieren, welche wirklich gute Speisepilze sind und wie du diese erkennst. Ebenso die absolut gefährlichen einprägen. Dabei auf mehrere Merkmale achten wie Stielmuster (Netzmuster: Finger weg, außer Steinpilz), verfärbt sich das Fleisch beim Schnitt oder die Poren bei Druck, etc. Größe und auch Farbschattierung können mitunder stark variiren, deswegen keine alleinigen Erkennungsmerkmale.


    An Lamellenpilze würde ich mich an deiner Stelle nur sehr bedingt rantrauen und das auch erst nach VORAB-Recherche, welche wirklich leicht zu erkennen sind und nicht mit etwas giftigem zu verwechseln.


    Ich selbst habe gerade gestern erst einen 99,9%-igen Perlpilz weggeschmissen, weil dieser atypisch im Schnitt nicht rosa war, und ich mir einfach nicht 100% sicher sein konnte, ob es nicht etwa doch der stark giftige Pantherpilz war. Meine Freundin, die gestern mit war, und ich haben dann aus Spaß hochgerechnet, dass ein kleiner Pilz auf ein ganzes Pilzragout für uns beide nur etwa 5 g Panther pro Nase gewesen wären, also weit, weit ab von der tödlichen Dosis, aber trotzdem. Sicher ist sicher.


    Und auch zu dem, den du verzehrt hast: bei diesen Arten kenne ich mich nicht aus, aber wenn du nur nach der Beschreibung "cremig-butterweich" gehst, kannst du dich auch vertun. Hart soll der zwar nicht sein, aber er könnte z.B. bröselig sein und dann evtl. völlig verwurmt. Wie gesagt, da habe ich wenig Ahnung, würde mich also auch eher nicht rantrauen, weil es unter Umständen Merkmale gibt, die sich kaum schriftlich klar in Beschreibungen wiedergeben lassen und einfache Erfahrungswerte sind.


    Also, fürs nächste Mal: Suche nach Röhrlingen. Präge dir die giftigen ein. Präge dir auch die anderen wirklich giftigen Lamellenpilze ein (grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz, Gifthäubling usw.), aber sei dir einfach gewiss, dass es noch eine ganze Reihe an ungenießbaren, leicht bis stark giftigen Pilzen gibt, die du auch in irgendwelchen "Top 10 giftigsten Pilze Deutschlands" Artikeln nicht finden wirst.


    Wenn du dir dann bei den Röhrlingen sicher bist und ein Auge für die verschiedensten Merkmale entwickelt hast (nach ein paar Touren und Bestätigung deiner eigenen Bestimmung hier im Forum), kannst du vielleicht mit etwas anderem anfangen wie z.B. den Riesenschirmlingen, Hallimaschen und vielleicht Champis (wobei ich bei denen selbst noch sehr vorsichtig bin wegen der Verwechslung mit Karbolegerling).


    Pilze sammeln ist nicht etwas, das man mal eben schnell nachlesen kann wie die Zubereitung einer Gemüsesorte. Es ist eine Wissenschaft für sich.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    Nun ist es ja so, daß wir den Leuten zwar nichts freigeben können, aber auch nichts verbieten.


    Ich denke, die Ansage war von Anfang an klar:

    So ist das ganze schon mehr ein Ratespiel, zudem die Bilder auch sehr unglücklich belichtet sind. Da helfen Freilichtaufnahmen sehr viel weiter.
    Aber probieren kann man's ja, natürlich ohne Gewähr und ohne Verzehrfreigabe:


    Wenn der Fragesteller sich dazu entschließt, diese Ansage zu ignorieren, tut er das auf eigenes Riskiko und eigene Verantwortung.
    Ich schreibe das für jeden Fragesteller maximal ein Mal.
    Das in jedem Beitrag zu wiederholen, weil in jedem Beitrag wieder die Frage auftaucht, ob man den Pilz essen kann, ist mir auch irgendwann zu blöd.
    Dann muss ich davon ausgehen, daß der Hinweis wissentlich ignoriert wird und lehne jede Haftung ab. Das Forum sowieso, das steht in den AGBs, die jeder mit der Anmeldung akzeptiert. Genauso wie hier überall Hinweise wegen der Verzehrfreigabe zu finden sind.



    LG, pablo.


  • Also, fürs nächste Mal: Suche nach Röhrlingen. Präge dir die giftigen ein. Präge dir auch die anderen wirklich giftigen Lamellenpilze ein (grüner Knollenblätterpilz, Pantherpilz, Gifthäubling usw.), aber sei dir einfach gewiss, dass es noch eine ganze Reihe an ungenießbaren, leicht bis stark giftigen Pilzen gibt, die du auch in irgendwelchen "Top 10 giftigsten Pilze Deutschlands" Artikeln nicht finden wirst.


    Jo, also am besten nur mit schönen Röhrlingen anfangen. Ok schon verstanden. Hatte auch eigentlich vor gehabt nur wirklich die mitzunehmen, die wirklich eindeutig als Speisepilz identifizierbar sind und gefreut hatte ich mich zuerst auf so schöne Steinpilze, alternativ ein essbarer Baumschwamm (^^ Interessiere mich oft für ungewöhnliche Speisen, wenigstens zum probieren.). So war der Plan. Leider sind in meinem Pilzbuch doch so wenig Pilze drin gewesen dass ich so oder so überhaupt keinen Pilz hätte bestimmen können in diesem (Stadt)-Wald der vermutlich nicht viel zu bieten hatte für Pilze (Sumpfig viel Farn), sodass ich mich entschloss: Komm, nimm se einfach mit die du findest, identifizier sie zuhause am "Grossen" Pilzbuch, der Pilzsuchmaschine.. Als ich mir auch da zu unsicher wurde kam ich eben zu euch und wie ihr seht hab ich ja auch alles weggeworfen ausser dem Pilz wo ich 100% sicher war, von dem hab ich auch nur wenig gegessen.. (Er hatte ja auch bis auf das Holz auf dem er wuchs keine GVerwechslungsgefahr)
    Nach dieser Erfahrung sage ich mir, das ich nur noch "Edelpilze" also für mich Steinpilze, Schöne Röhrlinge und eben sonst Optisch "Essbar" wirkende Pilze zum Sammeln in Frage stellen werde. Desweiteren nehme ich auf die nächste Pilztour mein kleines Netbook mit einer guten Pilzsoftware mit sobald gefunden :D Aber für den Anfang erstmal einen schönen Wald finden, da wir zugezogen sind, und vorerst lieber Champignons essen :D:D


    Vielen dank!


    PS: Ja, ich habs überlebt :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, "Kampfkaese"!


    Danke für die Bestätigung. :thumbup:
    Nur darum ging es, wenn du selbst entscheidest, was du mit den Pilzen machst, ist es OK. Aber sei bitte vorsichtig, auch Champis sind unter Umständen riskant.
    Mit vielen Pilzvergiftungen ist echt nicht zu spaßen, aber ich brauche jetzt auch nicht alles zu wiederholen, was die Pilzkundler vor mir geschrieben haben. ;)
    Im grunde ist deine Einstellung schon richtig und zielführend: Pilze mitnehmen zur Bestimmung. Dann der Versuch, selbst etwas herauszufinden mit Büchern und Apps, dann die Nachfrage in einem Forum.
    Natürlich helfen wir immer gerne mit Vorschlägen und Bestimmungstips. Genau dazu ist das Forum ja da. So kannst du auch weiter machen. Ich selbst habe unheimlich viel gelernt einfach durch die Diskussion meiner Funde, die ich hier eingestellt habe.
    Wenn du da dran bleibst, gewinnst du mehr und mehr einen Überblick über die verschiedenen Gruppen und Gattungen und deren Abgrenzungen. Das ist am Anfang das Wichtigste. Dazu ist es auch gut, sich möglichst umfassend auch mit den Merkmalen und der wörtlichen Beschreibung von Funden zu beschäftigen. Merkmale wie Gerüche, Fleischkonsistenzen, Oberflächenbeschaffenheiten, Verfärbungen usw bringt oft mehr als nur der Bildvergleich.
    Also scheu dich nicht, weiterhin hier Funde zu zeigen und nachzufragen.
    Wenn du dann dringend einen Pilz verspeisen möchtest, aber dazu höchstmögliche Sicherheit haben willst, kannst du dich an einen Pilzsachverständigen in deiner Nähe wenden.
    Der kann mit den Pilzen vor sich danna uch das, was wir hier nicht können: Pilze zum verzehr freigeben.
    >Eine Liste gibt's hier<


    Aber es stimmt schon: Am schönsten ist es, sich selbst in die Materie hineinzuarbeiten und so nach und nach immer mehr zu entdecken, mehr Arten bestimmen zu können und dann auch den Horizont für Speisepilze (und vielleicht sogar darüber hinaus) zu erweitern. Das erfordert natürlich etwas Arbeit und Hartnäckigkeit, weil das Thema nunmal einfach schwierig ist.


    Übrigens:
    Was mir an deiner Anfrage auch gut gefallen hat:
    Oft bekommt man einen Tisch voller Pilze gezeigt, die dem Fragesteller völlig unbekannt sind. Auf die chance hin, es könnte was essbares sein, wurde aber trotzdem mal ein ganzer Eimer von den Unbekannten Pilzen ausgerupft und dann gehofft, hier wird's schon jemand freigeben.
    Das hast du viel besser gelöst:
    Nur ein paar Exemplare der fraglichen Arten zur Untersuchung mitgenommen. Das zeugt von Verständnis und einem guten Bezug zur Ökologie. :thumbup:



    LG, pablo.