Was sind das für welche?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.852 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ichroquexxl.

  • Hallo junger Sammler / junge Sammlerin


    so einfach geht das hier nicht, Essensfreigaben erfolgen eh nicht.


    Ist der Hunger so gross ??


    Im Ernst: als Anfänger besser über geführte Lehrwanderungen
    in das Thema Pilze reinschnuppern und hier mal einige Zeit mitlesen um dann
    ein wenig kennenzulernen, was an "Speisepilzen" -für Anfänger- empfehlenswert ist.
    Die beiden gezeigten sicherlich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Vertraue niemal Google, wenn es um Pilze geht!
    Die einzige Bestimmung, die man anhand dieser beiden Bilder machen kann, ist daß es sich ungefähr um Pilze handeln könnte.
    Naja, zwei Milchlinge (die auch sehr gut ungenießbar bis schwach giftig sein können) und vermutlich ein Zwergerlfeuer (kein Speisepilz).


    Im Internet gibt es keine verzehrfreigaben. Auch nicht bei Google und erst recht nicht hier, weil wir die Sache noch mal wesentlich seriöser betreiben.


    Schau mal >hier< rein, damit klappt's besser mit der Bestimmung. ;)



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    dein erster Pilz ist ein brauner Milchling. Die sind fast alle brennend scharf und demzufgle ehh nichts für die Pfanne.
    Dein 2. ist ein klebriger Hörnling; auch kein Speisepilz.


    Ansonsten kann ich mich Helmut nur anschließen; such dir jemand in deiner Umgebung mit Ahnung (am besten einen PSV) und mach mit dem mal ne Tour. So lernst du am besten die Grundlagen.


    l.g.
    Stefan

  • Danke für die wahnsinnig schnellen Antworten.
    Ihr habt mir schon geholfen damit. Ich habs mir eh gedacht, weil wenn in dem Gebiet schon einige gesucht haben und der offensichtlich stehnbleibt, dann wirds wohl nichts sein.


    Für brennend scharf hab ich ja Chilis, also bleibt der stehen.


    Bei dem gelben hab ich eben auf einer anderen Pilzseite gelesen das der wohl essbar ist aber allein von der Farbe her hab ich instinktiv die Finger davon gelassen.


    Bin die letzten Male mit nem Kumpel mitgegangen der kennt ein paar mehr, aber war eben jetzt nicht dabei.
    Ansonsten sammle ich eigentlich nur die Maronen, Steinpilze und die Rotfüße. Die erkenne ich eigentlich.
    Ein paar Parasol und Krause Glucke sind mir auch schon untergekommen bei den letzten Touren.


    Die wichtigste Frage die ich eigentlich habe ist, wie erkenne ich einen jungen Bitterling gegenüber junger Maronen (die sind denke ich vom Hut her dunkler) oder Steinpilzen (wir sagen hier so dazu, eigentlich heißt der Gallenröhrling oder?)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    dazu 2 Untersheidungsmerkmale.


    1. Der Galli hat auch schon als rel. junger Pilz schon ein ausgeprägtes dunkles Stielnetz, was Maronen und Steinpilze nicht haben.


    2. Leck mal an den Röhren (reicht meistens schon), bzw. koste mal ein kleines Stück; kurz im Mund behalten und dann ausspucken. Wenns bitter schmeckt, wars ein Galli. Dazu must du aber bitter schmecken können; das können nicht alle.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • [quote='Ichroquexxl','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=241433#post241433']
    >Bei dem gelben hab ich eben auf einer anderen Pilzseite gelesen das der wohl essbar ist aber allein von der Farbe her hab ich instinktiv die Finger davon gelassen.


    Wie gesagt, oft findet man die Bezeichnung "essbar", und dabei ist damit doch nichts anderes gemeint als "ungiftig". Für wirklich "essbar" im Sinne von lecker halte ich nur ganz wenige Pilzarten, einige davon hast du ja schon aufgezählt. Jenseits dieser Arten gibt es kaum etwas, das sich kulinarisch lohnen würde.


    > Die wichtigste Frage die ich eigentlich habe ist, wie erkenne ich einen jungen Bitterling gegenüber junger Maronen (die sind denke ich vom Hut her dunkler) oder Steinpilzen?


    Der junge Bitterling verfärbt sich an der Röhrenschicht auf Druck bräunlich. Und natürlich schmeckt er bitter. Soll heißen: du musst so lange die Geschmacksprobe machen, bis sich dir der allgemeine optische Eindruck des Gallenröhrlings eingeprägt hat. Arbeitest du konzentriert, solltest du einen Gallenröhrling spätestens beim vierten, fünften Mal auch ohne Geschmacksprobe erkennen.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!


  • Alles klar. Danke für die Info!!!