Und noch einmal eine bunte Mischung

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JanMen.

  • Habe heute das "tolle" Wetter für einen weiteren Spaziergang im Wald genutzt. An zwei Stellen war überhaupt nichts los, dafür an einer bisher mir noch nicht bekannten Stelle.


    1. Stockschwämmchen? Nein, oder?




    2. Ein richtig großer Täubling. Ich habe jedoch davon gar keine Ahnung. Was meint ihr?





    3. Gar keine Idee:



    4. Die hier wuchsen in größerer Masse in meinem Mischwald aus Birken und Kiefern. Dachte zuerst an den Birkenmilchling, beim Aufschneiden kam aber keine Milch:






    5. Und einen Hexenröhrling habe ich gefunden. Nur welchen? Einen Flockenstieligen? So richtig eindeutig ist es nicht. Beim Aufschneiden läuft er sichtbar blau an:



    • Offizieller Beitrag

    Hi Nobs,


    mein Senf:


    1) Wieso kein Bild vom Stiel? Nur mit dessen Hilfe lassen sich Stockschwämmchen und Gifthäubling eindeutig auseinanderhalten. Ich tippe jetzt mal auf Gifthäubling wegen a) Riefung des Hutrands und b) erkennbaren Nadeln - möglicherweise ein Indiz dafür, dass es sich um Nadelholz handelt und da wäre der Gifthäubling wahrscheinlicher.


    2) Täubling stimmt schon mal. Vielleicht sogar ein Frauentäubling. Ein Test, ob die Lamellen biegsam oder spröde brüchig waren, hätte weitergeholfen.


    3) Ein Scheidenstreifling, vermutlich der Fuchsige / Rotbraune (Amanita fulva)


    4) Sieht fast nach einem Kahlen Krempling aus, auch wenn ich den von oben meist anders kenne. Ist das eine Verfärbung auf Druck bei den Lamellen? Das spräche zumindest dafür. Ebenso die fehlende Milch.


    5) Flockenstieliger Hexenröhrling passt m. M. nach. Der Stiel scheint deutlich geflockt zu sein. :thumbup:


    LG, Jan-Arne

  • Hallo Nobs,


    Ohne Geruchsangabe und Foto vom Stiel kann man nicht genau sagen ob es ein Stockschwämmchen ist.


    Bei Pilz 2 würde ich auf einen Täubling tippen


    Pilz 3 ist vermutlich einer der scheidenstreiflinge


    Pilz 4 ist ein kahler krempling und bei Pilz 5 sehe ich einen Flockenstieliegen Hexenröhrling


    Ich hoffe ich konnte dir soweit helfen


    LG Angelika

  • Hallo Nobs!


    Wow, dachte gar nicht dass man Bilder mit so viel KB hier hochladen kann (pro Bild ca. 2000-3500 KB).
    Ist auf jeden Fall unnötig, das Aufmachen des Beitrages mit Bilder dauert deswegen gefühlte 2 Stunden.
    Vielleicht kannst du die Bilder mal ein wenig leichter machen, also 150 KB sollten eigentlich ausreichen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Danke für eure Info.


    Die 1 ist auf einem Stumpf einer Tanne/Fichte gewachsen. Hätte ich in der Tat besser fotografieren können. Man sieht den Stiel wirklich nicht.


    Ich kenne mich mit Täublingen leider überhaupt nicht aus. Was besagt der Test mit den Lamellen?


    An den Kahlen Kremplig hatte ich gar nicht gedacht. Ja, das könnte aber wirklich sein.


    Bzgl. der Bilder: die habe ich auf einen externen Server hochgeladen und hier in 800x600 verlinkt. Habe gar nicht gesehen, dass die so groß sind. Das passe ich mal an. Sonst dauert das ja wirklich ewig...

  • Bei allen anderen Täublingen bröseln die Lamellen weg, wenn du drüber streichst. Beim Frauentäubling sind sie relativ elastisch und fest.


    Ich tippe übrigens beim ersten Pilz eher auf Stockschwämmchen wegen dem charakteristischen "Spiegelei". Aber um sicher zu gehen, müsste man selbstverständlich den Stiel sehen: schuppig oder silbrig-faserig (Gifthäubling).


    Edit: Halt, ich nehms zurück. Hab den gerieften Hutrand übersehen bzw. als Merkmal nicht mehr gewusst und eben erst nachgelesen. Gut zu wissen. Hätte sonst nur anhand des Stiels unterschieden ;)


    Noch mal edit: Dann hab ich eben grad Mist gelesen. ^^ Also nehm ich das zurücknehmen zurück :D

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

    Einmal editiert, zuletzt von Rhiannon1307 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallöchen!


    Einen gerieften Hutrand haben beide Arten.
    Hier mal zwei Links:
    >Kuehneromyces mutabilis<
    >Galerina marginata<
    Da kann man auch weiteren Links folgen und die hervorragenden Gegenüberstellungen von Anna angucken.
    Steht eigentlich alles drin, was man wissen muss.


    Stockschwämmchen habe ich übrigens auch schon an Fichte und an Douglasie gefunden, aber längst nicht so oft wie Gifthäublinge an diversen Laubhölzern.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Einen gerieften Hutrand haben beide Arten.


    Jau!


    Die Threads kenne ich natürlich - ich habe seinerzeit auch bei Annas Rätsel mitgemacht (und natürlich relativ versagt).


    Dass man alleine beim Blick auf den Hut fast nie was Definitives sagen kann, ist mir also klar. Allerdings ist meiner Erfahrung nach die Riefung beim Gifthäubling oft stärker erkennbar als beim Stockschwämmchen - ich kann mich natürlich irren. --- Aber das war ja auch nur ein Indiz und kein Beweis. Ebenso wie das Nadelholz. Falls keine weiteren Infos folgen, bleibt der Pilz 100% ungeklärt. ;)


    LG, Jan-Arne