Mag mir wer helfen?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.483 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von eifelkatze.

  • Guten Abend
    Diese Pilze brachte mir mein Mann heute Abend vom Hundespaziergang mit, in der Meinung, dass es Steinpilze seien... ich bin wirklich sehr unerfahren in Pilzen, kenne eigentlich nur Parasols und Riesenbovisten zweifelsfrei :)
    aber ich sage, das sind keine Steinpilze...
    Vielleicht Birkenpilze?
    Herzlichen Dank für eine Antwort :)
    es grüsst die eifelkatze




  • Hallo Eifelkatze


    Das sind aufjedenfall keine Steinpilze, oben sehe ich rotkappen, weißt du vielleicht noch welcher Baum dort stand? Und unten sehe ich vermutlich birkenpilze oder Verwandte davon.


    LG Angelika

  • Auf dem zweiten und dritten Bild könnten ebenfalls Rotkappen zu sehen sein, denn sie schwärzen erkennbar auf Druck und Schnitt. Diese Pilze sind zum Essen auf jeden Fall zu alt. Auch ist zu beachten, dass Rotkappen nur verträglich sind, wenn man sie mindestens 15, besser 20 Minuten bei großer Hitze gart. Zur Not etwas Wasser nachkippen.
    Vorsicht: dies ist ausdrücklich keine Essfreigabe, das Essen dieser Pilze erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Stephan!

    Zitat


    Diese Pilze sind zum Essen auf jeden Fall zu alt. Auch ist zu beachten, dass Rotkappen nur verträglich sind, wenn man sie mindestens 15, besser 20 Minuten bei großer Hitze gart.


    Naja, also die Pilze auf dem 1. Bild sind doch nun wirklich nicht zu alt.


    Der 2. Satz mag lediglich für einige wenige Menschen zutreffen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Zitat

    Diese Pilze sind zum Essen auf jeden Fall zu alt. Auch ist zu beachten, dass Rotkappen nur verträglich sind, wenn man sie mindestens 15, besser 20 Minuten bei großer Hitze gart. Zur Not etwas Wasser nachkippen.


    Na mal nicht übertreiben. Ich habe immer Rotkappen in der Mischpilzpfanne, ohne vorher bei Vollmond um den Baumstamm zu tanzen.

  • Ein Tipp generell für Röhrlinge: ist der Hut bei Druck noch fest, also bleibt keine sichtbare Delle zurück vom Fingerdruck, dann ist er noch gut. Bleibt sichtbar eine Delle zurück ist er zum Verzehr zu alt. Ebenso vollständig aufgefächerte Hüte sind eigentlich ein Zeichen dafür, dass der Pilz zu alt ist. Bei Steinpilzen kann das unter Umständen noch gehen, da sollte man dann aber die Röhrenschicht entfernen und nur Hut- und Stielfleisch verwerten (wenn es nicht vermadet ist).

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • Zitat

    Na mal nicht übertreiben. Ich habe immer Rotkappen in der Mischpilzpfanne, ohne vorher bei Vollmond um den Baumstamm zu tanzen.


    Ich möchte darauf hinweisen, dass (nicht nur bei Pilzen) Vorsicht der bessere Ratgeber ist als Nachsicht.
    Deine nicht vorhandene Unverträglichkeit gegenüber Rotkappen ist ganz arg toll für dich, allerdings solltest du nicht von dir auf andere schließen.
    Ich beispielsweise kann überhaupt keine Rotkappen essen. Bekomme teuflische Magenkrämpfe und muss erbrechen. Das macht kein Spass.


    Also bitte bitte, erstmal in kleinen Mengen probieren und schauen wie man drauf reagiert. So erspart man sich leidvolle Nächte.


    P.S.: Pilze würde ich immer "durchgaren"

  • Erst mal in kleinen Mengen probieren bei Pilzen, die evtl. Unverträglichkeiten auslösen, ist ja auf jeden Fall richtig. "Durchgaren" ja auch, aber völlig totgaren ist halt auch nicht jedermanns Sache und kommt auch stark aufs Pilzgericht an. Will ich Pilze nur braten, dann geht das nicht zu lange. Gut, dann muss man da evtl. auf leichter verträgliche zurückgreifen, wie Steinpilze eben. Aber auch bei einem Ragout wirds mit "starker Hitze" echt schwer, wenn du nicht alles verbrennen willst. Da schwitzt du ja erst mal Zwiebeln und Knoblauch an, dann die Pilze dazu, Flüssigkeit drüber, und dann gehört das bei mäßiger Hitze langsam gesimmert, nicht sprudelnd gekocht. Dann wärs mir wirklich lieber, auf gewisse Arten komplett zu verzichten, als sie auf Biegen und Brechen völlig zu zerkochen, nur damit man sie noch essen kann.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • vielen dank für die zahlreichen antworten! ich bin heute morgen mal an die stelle, wo die pilze wohl standen und ich denke, ihr habt recht, es sind espenrotkappen... dort stehen recht viele espen, nebst haselsträucher und ein paar hainbuchen...