Hallo liebe Mitrater,
die Auflösung des ersten Dreierpäckchens ist da. Schaut gschwind nach, wie viele Punkte ihr eingesäckelt habt.
Und hier ist neues Futter für euch. Jetzt wird es wirklich schwierig, denn jetzt kommen die Lamellenpilze. Und es gibt auch nicht mehr so viele Tipps, schließlich soll sich irgendwann die Spreu vom Weizen trennen, wie man netterweise sagt. Wie immer gibt es für die richtige Gattung einen Punkt, für die richtige Art drei Punkte.
Wie jedermann weiß, gibt es in Kärnten viele Sprödblättler zu bestaunen. Drei davon habe ich für euch abgelichtet.
Pilz 1: gefunden am Rand eines kalkgeschotterten Waldweges, der von Jungfichten, Birken und Pappeln gesäumt war (1200 m NN); der Fundort hat bei mir leichtes Erstaunen hervorgerufen, denn laut Literatur sind die typischen Fundorte dieses Pilzes feuchter. Na ja, es hatte eben jeden Tag geregnet...
Pilz 2: der stammt wieder aus dem Hochgebirge (1900 m NN), da wo es nur noch wenige Baumarten gibt...
Pilz 3: gewachsen im moosigen Fichtenwald zwischen Heidelbeersträuchern; mit ca. 13 cm Hutdurchmesser ein stattlicher Pilz, etwa im Format eines Frauentäublings; am Stiel des rechten Pilzes sieht man einen kleinen rosa Schein, auf den ich euch bewusst aufmerksam machen möchte; ockergelbes Sporenpulver; bei der Kostprobe in den Lamellen nicht ganz mild, aber auf keinen Fall "heimtückisch";
Die Auflösung dieses Rätsels erfolgt mit Rücksicht auf die Pilzfreunde, die das ganze WE unterwegs sind, erst am Montagabend.