Gestern war ich ganz alleine unterwegs, um die vielen hilfreichen Tips zum fotografieren auszuprobieren. Ich gebe zu, nach einer Stunde Bulgaria inquinans knipsen habe ich mich dann doch ablenken lassen:) und weniger Zeit für die Fotos, als vielmehr für die Suche investiert.
Ich denke, die Schmutzbecherlinge sind recht gelungen.
Am Können meiner Lamellenpilzbestimmungen bin ich an einem weißen Pilz wieder mal völlig ins schleudern gekommen.
Ach ja, meine Erdsternzwiebeln haben sich geöffnet.:)
Aber seht selbst.
Schmutzbecherling (Bulgaria inquinans)
Diese Fruchtgummis sind schon dankbare Motive, insbesondere wenn sie in gutem Licht wachsen, so dass der Blitz ausgeschaltet werden kann.
Interessant ist der kleine, der auf einem älteren Fruchtkörper aufsitzt.
Das hab ich so auch noch nicht beobachten können.
Der Schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus) ist dieses Jahr ein Massenpilz, der soagr die Zahl der Filzröhrlinge übertrifft.
Das hier könnte das Weiße Spitzkeulchen (Clavaria falcata) sein.
Ein Zygomycet auf Erde. Ich fand ihn hübsch.
Hab ich hier den Zitronengelben Saftling (Hygrocybe citrina) erwischt ?
Seine Kollegen, die Kegeligen Saftlinge (Hygrocybe conica) zeigen grade mal das Mützchen.
Der Bittersüße Rißpilz (Inocybe dulcamara) ist allgegenwärtig.
Der Kugelschneller (Sphaerobolus stellatus) ist oft schwer zu finden. Es sei denn er wächst wie hier zu hunderten nebeneinander auf Gartenabfällen.
Zwischen Kalkschotter zeigt sich der Nelken-Erdwarzenpilz (Telephora caryophyllea)
Endlich habe sich meine Erdsterne geöffnet. Zu meiner großen Überraschung sind es sogar gleich zwei Arten, die keine 30 cm auseinander wachsen. Ich hoffe, ich hab sie auch korrekt bestimmt.
Gewimperter Erdstern (Geastrum fimbriatum)
Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex)
Zum Schluß das weiße Lamellendings.:(
Lyophyllum connatum hatte ich in die engere Wahl gezogen. Gefällt mir aber nicht, weil ich die Art recht gut zu kennen glaube und sie in dieser Kalkmulde noch nie gefunden habe. Irgendwie sieht das hier anders aus. Die Sporen sind rundlich, um 4,5 µm groß.
Der Geruch ist schwach, leicht stechend, fruchtig. Der Geschmack, auch nach längerem kauen mild.
Das wars mal wieder.-----
Halt, Nein.
Hängen wir noch ein kleines Rätsel an.
Wer findet Geopora arenicola auf einem der Fotos ?:)