Buchenwaldbewohner

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo
    ich habe hier 2 Pilze aus dem Buchenwald mit folgenden Arbeitstiteln versehen:
    1. Waldegerling. Unter Buchen, andere Laubbäume im Nahbereich vorhanden. Sofortige Färbunfg bei Verletzung. Angenehmer Geruch.
    Reicht die Lamellenfarbe mit leichtem creme um hier einen Egerling festzuMachen. Irgentwie bleiben bei mir Restzweifel ob es nicht doch ein Schirmling sein könnte.
    2. Koralle d. Gattung Ramaria. Gibt es Tips auf was im Wald zu achten ist oder ist diese Gattung per se was fürs Mikroskop. Geruchsmässig schwach pilzig. Wäre Ziegenbart möglich?
    Es handelt sich um einen eher bodensauren Laubwald. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Straße weswegen sich auch kalkholde Arten einstellen könnten.
    Kann jemand mehr rausholen und mir Bestimmungstips geben?

  • Hast du den ersten mal mit dem Safranschirmling verglichen?


    Gruß, Lea.

    [font="Papyrus"]Wahrer Mut bedeutet nicht, Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren.


    - Gandalf
    97 Chips
    [/font]

  • Hallo Reinhard, den ersten Pilz würde ich eher mal mit dem Safran-Riesenschirmling (Macrolepiota rachodes) vergleichen. Die deutliche Färbung deutet stark darauf hin.


    Grüße


    Earl86
    [hr]
    Bei der Koralle könnte es sich um Ramaria stricta, die Steife Koralle handeln.

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

    Einmal editiert, zuletzt von Earl86 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Der Schirmling ist auf jeden Fall einer der Safranschirmlinge. Da müsste man nun mal die Form der Knolle genau beurteilen (gerandet / wulstig abgesetzt oder nicht?).
    Die Koralle passt von der Optik her nicht zu Ramaria stricta (Steife Koralle). Wenn mit "Ziegenbart" die Goldgelbe Koralle (Ramaria aurea) gemeint ist: Das passt auch nicht.
    Aber es scheint schon in die Gattung Ramaria zu gehören. Eine makroskopische Bestimmung ist da kaum möglich. Auch Ramaria aurea wäre nur mikroskopisch bestimmbar übrigens, da es einige optisch nahezu identische Arten gibt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Reinhard,




    für mich ist der erste ein Safranschirmling. Die Verfärbung mehr ins orange gehend. Während Champis mehr gelblich ist. Ich kenne junge Schirmlinge unter dem Begriff Paukenschlegel. Die eingerissene Huthaut, die dann schuppig wird, spricht m. E. auch für den Schirmling.





    Liebe Grüße





    Heidi

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!

  • Also ein ganz kleines bisschen unterscheiden sich die Korallen makroskopisch schon voneinander. Diese hier könnte z. B. die Flattrige Koralle sein (Ramaria flaccida). Ich würde aber bei solchen Funden immer zumindest die Sporen (Ornament, Größe, Form) mikroskopieren.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!