Pilze trocknen

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  • Hallo
    Wer hat Erfahrung mit dem Trocknen von Röhrlingen ?.Mein Opa hat die Pilze früher ganz fein geschnitten (mit den Röhren ) und dann auf Zeitungpapier gelegt .Das kam dann oben auf den Küchenschrank .Wenn die Pilze getrocknet waren kamen sie zur Aufbewahrung in ein Leinensäckchen .Früher ist mir diese Methode auch immer gelungen und ich habe im Winter prima Pilzsoßen gemacht .Leider sind mir in den letzte Jahren die Pilze immer verschimmelt oder sie haben sich aufgelöst und sind zerflossen .Wollte es jezt mal mit dem
    Auffädeln auf eine Schnur versuchen .Ich habe kein Dörrgerät und ein gutes ist mir im moment auch zu teuer .Irgendwie muss das doch auch wie früher
    gehen oder ? Auch vorher im Backofen antrocknen hat nicht wirklich gut geklappt und dauert tierisch lange.
    Gruß Sabine

  • Hallo


    Ich trockne meine Pilze immer im Backofen.
    Wenn die Pilze ganz dünn geschnitten sind dauert es bei mir ca. 2,5 Stunden.
    Bei 50 Grad und leicht geöffneter Tür.
    Die Pilze müssen aber wirklich ganz trocken sein bevor sie verpackt werden.


    Grüße
    lobloch4

  • Hallo Sabine,



    Mein Opa hat die Pilze früher ganz fein geschnitten (mit den Röhren ) und dann auf Zeitungpapier gelegt .Das kam dann oben auf den Küchenschrank .Wenn die Pilze getrocknet waren kamen sie zur Aufbewahrung in ein Leinensäckchen .Früher ist mir diese Methode auch immer gelungen und ich habe im Winter prima Pilzsoßen gemacht .Leider sind mir in den letzte Jahren die Pilze immer verschimmelt oder sie haben sich aufgelöst und sind zerflossen .


    An diese Vorgehensweise kann ich mich auch noch erinnern :) Meine Mutter hat das damals ähnlich gemacht, nur haben wir die Pilze nicht auf dem Küchenschrank, sondern auf dem Dachboden trocknen lassen. Meine Vater mochte keine Pilze und wollte die auch nicht sehen/riechen. Ich will aber nicht wissen, wer oder was da sonst noch alles "mitgegessen" hat. Manchmal sind sie natürlich auch teilweise verschimmelt. Dennoch habe ich selbst heute noch den Geruch in der Nase und mir läuft das Wasser im Munde zusammen...


    Heute würde ich das allerdings auch lieber einem Dörrgerät oder ähnlichem überlassen.


    Gruß
    Horst

  • Danke für die schnellen Tips.Fals es mit dem Backofen wieder nicht klappt,
    versuche ich es doch mal mit dem preiswerten Dörrgerät .
    Vielen Dank für die Empfehlung Opa Hans ,habe das Gerät schon bei Amazon gesehen wußte nur nicht ob es was taugt.
    Ach ja und Mitesser auf dem Schrank gab es bei mir auch und die haben dann auch oft die Pilze vernichtet .
    Ich hoffe es klappt diesmal ,da ich einfach Semmelklöße mit Pilzsoße liebe.:-)
    Lieben Gruß

  • Hallo Sabine,


    bei mir funktioniert das mit dem trocknen ganz gut. Ich habe zwei große Kartons mit ca. 10 cm. hohen Rand, die ich mit Backpapier ausgelegt habe. Dort lege ich die Pilzscheiben rein.


    Wenn es warm ist, lege ich die Kartons auf den Dachboden, dies ist allerdings ein alter Dachboden ohne Dämmung, und es hat dann dort immer über 20 ° C.


    Wenn es kälter ist, lege ich die Pilze auf den Küchenschrank, und heize in der Küche etwas stärker. Alternativ könnte ich mir einen Platz in der Heizung vorstellen.


    Wichtig ist, dass ich die Pilze wirklich möglichst am selben Tag, an dem ich Sie gesammelt habe, zum trocknen auslege. Mitesserproblem habe ich keines.


    Wenn ich mal etwas Zeit habe, werde ich auch einmal die Version mit dem gespannten Fliegengitter in einen Rahmen ausprobieren.


    Schöne Grüße
    Michael

  • Moin Sabine,


    Ich trockne meine Pilze gerne bei Sonne und ordentlichem Wind. Leider sind mir manchmal die halbtrockenen Stücke im ganzen Garten rumgeflogen.....:cursing:


    Da habe ich mir ein Holzgestell mit Fliegengaze gebaut.
    Da sollte man aber auf die stabilere Gaze achten, welche als Meterware im Baumarkt zu haben ist. Ich habe den "Trockner" mit einem Quadratmeter Fläche angefertigt. Damit läßt sich ein gefüllter Pilzkorb gut wegarbeiten. Da ist noch kein Stück weggekommen.....:)


    2wp400n.jpg


    Lieben Gruß, Burkhard

  • Hallo Burkhard,


    danke fürs zeigen. Sieht ja nicht schlecht aus. Ich kann mir vorstellen dass das trocknen damit ganz gut funktioniert. Wie lange brauchen die Pilze so im schnitt, bis sie trocken sind?


    Grüße
    Michael


  • Hallo Burkhard,


    danke fürs zeigen. Sieht ja nicht schlecht aus. Ich kann mir vorstellen dass das trocknen damit ganz gut funktioniert. Wie lange brauchen die Pilze so im schnitt, bis sie trocken sind?


    Grüße
    Michael


    Moin Michael,


    wenn die Pilze bei trockenem Wetter und nur jung gesammelt wurden, sind sie am 2 ten Tag trocken. Sonne und Wind vorrausgestzt.:sun:
    Über Nacht müssen sie aber in die Stube.....:)


    LG, Burkhard

  • Hallo
    Ja super Teil zum Pilze trocknen .Leider regnet es hier so oft im Herbst , dass man froh sein kann, wenn die Pilze im Wald noch nicht total matschig sind .Ich denke mal ich investiere
    doch in ein Dörrgerät ,dann kann ich auch mal meine Äpfel trocknen .
    Gruß Sabine

  • Hallo
    So diesmal hat es geklappt mit dem Pilze trocknen auf dem Küchenschrank .Sind astrein geworden .Schön trocken ohne Schimmel ect. Lag wohl in den letzten 2 Jahren an den kleinen Mitessern dass die Pilze gammelig wurden .
    Da muß ich heute mal Nachschub suchen .

  • klasse gebaut,
    was ähnliches könnte ich mir auch für den dachboden vorstellen, bei mir ist auch nicht gedämmt und im sommer sehr heiss. momentan sieht es da allerdings nicht so gut aus (viel regen und nicht sehr warm, dafür wachsen aber die pilze ohne ende momentan).


    ich hab grad ziemliche verarbeitungsprobleme, komme fast nicht mehr nach. muss ja nebenher noch arbeiten.


    hab gestern aus verzweiflung die hälfte meines fundes verschenkt, damit es nicht vergammelt.


    ich hoffe mal, dass es bei euch momentan auch so gut aussieht. ist ja auch warm und feucht.


    lg gerda

  • falls jemand auch einen Pizza-Steinofen im Garten stehen hat (was ja leider nicht so oft der Fall ist) :
    Wenn wir am Wochenende den Pizza-Ofen benutzt haben, und er nach etwa 2 Tagen wieder auf ca 50 Grad abgekühlt ist, legen wir Pilze und Kräuter zum Trocknen hinein.
    Im Inneren herrscht eine extrem niedrige Luftfeuchte (der Schamottstein saugt begierig alle Feuchte auf) da werden die Pilze und Kräuter nach ein paar Stunden so staubtrocken, dass man selbst zähe Materialien zu Pulver vermahlen kann (z.B. Krause Glucke).

  • hallo,



    ich hab nun auch mal pilze getrocknet, allerdings nur auf zeitungspapier.


    es sind jetzt genau 3 volle tage um, die pilze sind auch schon trocken, aber noch ein wenig gummiartig (fast so wie gestern abend).


    entweicht die restfeuchte noch oder werden die pilze beim normalen trocknen nie ganz trocken, so dass sie krispeln und sich kein wenig mehr biegen lassen ?



    sonst würde ich sie jetzt in eine papiertüte geben und in 3 oder 4 wochen in gläser.


    oder bringt die papiertüte nach 3 tagen trocken nicht mehr viel ?



    trockenraum war die küche, wo es warm war, ich hab zweimal am tag frische luft reingelassen und kein wasser gekocht oder anderes..


    2 lagen zeitungspapier und die pilze in max. 1 mm dicke scheiben, eher so 1cm stücke geschnitten..


    am ersten tag danach roch die ganze wohnung danach, inzwischen riecht man eigtl. nichts mehr.



    andere geräte hab ich nicht, der backofen soll ja nicht so das wahrste sein, weil die pilze dann dunkler werden und den geschmack vom ofen annehmen sollen ?



    dachte mir vielleicht noch 1 oder 2 stunden in den backofen bei 50 °C.. aber ob sie dadurch ganz trocken werden.. teilweise sind sie ja schon hart, nur in der mitte kann man sie noch ein wenig biegen..



    wer weiss da was dazu ?



    danke und grüße,


    ralph

  • Hallo Ralph
    Mein Tip ...(von Opa) Lass die Pilze noch ein paar Tage liegen ,insgesammt ca 1 Woche .
    Dann noch eine Woche in einen Leinenbeutel -Geschirrtuch aus Baumwolle geht auch,zubinden
    und aufhängen .Danach sind sie rappeltrocken und du kannst sie luftdicht verpacken .Am besten
    in ein Glas mit Schraubverschluss ,wo sie nicht zu eng liegen .Keinesfals solltest du die Pilze jetzt schon wegpacken .Durch die Restfeuchte besteht Schimmelgefahr .Wenn deine Pilze jetzt nach 3 Tagen schon so schön angetrocknet sind und kein Schimmel oder sonstiges zu sehen ist, dann kann nichts mehr passieren wenn du es so machst .Im Glas habe ich Pilze schon 2 Jahre gelagert .Aufpassen ,dass bei Teilentnahme keine Feuchtigkeit ins Glas gelangt
    zb.Kochdünste.
    Viel Glück
    Gruß Sabine

  • Anders als Getreide, bestehen Pilze zu einem großen Teil aus Eiweiss und Cellulose.
    Ein in der Küche getrocknetes Brot / Brötchen bröselt, da es überwiegend aus Stärke besteht.
    Wie man an Leder, Haaren etc. erkennen kann, ist Eiweiss auch in trockenem Zustand extrem elastisch, bröselt also nicht.


    Dann gibt es noch die Physik der Gleichgewichtsfeuchte (Sorptionsisotherme).
    Stoffe nehmen, abhängig von der relativen Luftfeuchte der Umgebung eine bestimmte Feuchte an.
    Im Winter sinkt in beheizten Räumen die rel. Luftfeuchte unter 30%. Dann erreichen Pilze Gleichgewichtsfeuchten von 7-9%.
    Ist die relative Luftfeuchte jedoch höher als 60%, dann nehmen die Pilze wieder Feuchtigkeit auf bis auf 12-13%.
    Je höher die Absolutfeuchte der Pilze, desto gummiartiger sind sie, desto eher können sie schimmeln / verderben.


    Legt man Pilze in den Heissluftbackofen und erwärmt die Luft, sinkt die relative Luftfeuchte der Trocknungsluft und die Pilze geben Feuchte ab (das ist der gleiche Effekt wie im Winter in beheizten Räumen (draußen : Luft kalt, rel. Luftfeuchte hoch, drinnen warm, rel. Luftfeuchte niedrig).


    Leider gehen mit jedem Grad C Temperaturerhöhung auch Farb- und Geschmacksveränderungen einher.


    Eine für wertvolle Pilze durchaus gute Methode ist die Verwendung eines Trocknungsmittels
    (Trocknungsmittel – Wikipedia
    Kieselgel – Wikipedia)


    Das Trocknungsmittel kann man im Backofen bei hohen Temperaturen regenerieren / trocknen.
    Anschliessend gibt man die zu trocknenden Pilze (getrennt voneinander) für einige Stunden in ein luftdicht verschlossenes Gefäß. Das ist dann eine Art Exsikkator
    http://de.wikipedia.org/wiki/Exsikkator_(Chemie)
    Das Trocknungsmittel entzieht den Pilzen die Feuchte bis hinunter auf 2-3%.
    Die meisten Pilze können dann sogar vermahlen werden.
    Vorteil ist, dass keine hohen Temperaturen angewendet werden müssen.


    Viel Spaß beim Experimentieren


    PS :
    Es sollte nur ungiftiges (nicht blaues!) Silikagel verwendet werden.

  • Hallo Pilzfreunde,
    bei meinen getrockneten Steinpilzen ist so eine hauchdüne weiße sporenschicht zu erkennen.:(
    Die Pilze befinden sich in einem luftdichtem Glas. Bei meinen getrockneten Maronen ist diese Schicht nicht zu sehen. Getrocknet habe ich im Umluftherd bis sie knackig waren. Meine Frage an die Experten, war meine mühe umsonst und muß ich sie wegwerfen?
    traurige grüße vom wurzelzwerg;(

  • Hallo Wurzelzwerg .
    Genau das ist mir auch schon passiert ,allerdings rochen meine Pilze dann auch etwas muffelig bzw.schimmelig .Fals deine Pilze noch gut pilzig riechen würde ich vielleicht mal ein paar
    probieren ,vielleicht sind sie ja noch in Ordnung .Eine Idee wie man sie retten könnte habe ich leider auch nicht.Man müßte halt irgendwie die weiße Schicht zerstören bzw. am weiteren Wachstum hindern .Vielleicht geht das mit kurzer hoher Hitze im Backofen .Na ja besser probieren als die schönen Pilze sofort wegschmeißen.
    Viel Glück
    Sabine
    Ps.Mit meinen Pilzen ist diesmal alles gut gegangen .Ich habe sie nicht zu früh in ein Glas getan sondern
    noch ein paar Tage in einem Geschirrtuch aufgehangen und öfters mal durchgeschüttelt .

  • Hallo Sabine,
    vielen Dank für deinen Tip mit dem nochmal Trocknen, werde gleich den Ofen anmachen und auf einem Backpapier alle außbreiten. Muffig richen sie noch nicht, aber einige knacken nicht mehr beim brechen. Ich glaube auch das ich nun weiß wo der Fehler bei mir lag, jetzt wo du es sagst.:/ Habe die Steinis bestimmt nicht genug aubkühlen lassen und zu früh ins Glas. :shy:
    Danke, hab wieder Hoffnung;)
    lg wurzelzwerg

  • Dieses Problem hatte ich auch schon.Die dünn geschnittenen Pilz waren fast trocken,infolge
    steigender Luftfäuchtigkeit wurden sie wieder lappig.Dann hab ich sie in der Microwelle
    auf kleinster Stufe behandelt,bis sie richtig prasseldürr waren,und dann gleich gemahlen.......:thumbup:

  • Hallo Sabine,
    ich trockne in jedem Jahr einen Teil meiner Pilze. Vor allem die großen, etwas Styropor-artigen Maronen und Steipilze, die zum braten nicht mehr so toll sind.
    Dabei entferne ich immer die Röhren die > 2mm sind, weil sie doch zu einem sehr hohen Anteil aus Wasser bestehen und den Trocknungsvorgang verlängern bzw. dann auch gerne matschen. Außerdem stecken unter und in den Röhren gerne die Larven der unerwünschten "Mitesser" und die marschieren dann durch meine Pilze. Bäh...
    Ich schneide die Pilzscheiben ca. 3 mm dick und breite sie auf Zeitungspapier aus, weil Zeitungspapier die Feuchtigkeit schneller von den Pilzen wegnimmt und sie dadurch nicht im eigenen Saft liegen. Die Bögen werden dann auf allen Heizkörpern in der Wohnung verteilt, die nicht zu heiß sind. Nach 3 - 4 Tagen sind sie prima trocken, nich mehr elastisch sondern eher Krümelig trocken, wenn man sie zerbricht und dann fülle ich sie in große Twist-off Gläser, damit nicht noch im Nachhinein die Motten ihren Spaß mit meinen Pilzen haben. Außerdem habe ich festgestellt, dass das Aroma sich so besser hält.
    LG akase

  • Hallo Sabine,


    ich meine da muss jeder für sich die besten Erfahrungen machen. Jedes hat seinen Vor-oder Nachteil. Zum Beispiel behält bei der Lufttrocknung meiner Meinung nach am Besten das Aroma, dauert aber relativ lange und es besteht immer die Gefahr sich Viechzeug einzufangen, was Dir später das Getrocknete ruinieren kann. Hingegen geht es im Backofen schnell, lässt aber durch den schnellen Feuchtigkeitsverlust Geschmacksträger mit verschwinden. Ich finde das weiter vorn gezeigte Luftgitter zum Trocknen ganz Prima.


    Gruß Geli

  • Hallo Pilzfans,


    hab mich gerade hier in diesem netten Forum angemeldet.
    Sorry, wenn ich mich anb diesen alten Beitrag hänge, aber ich glaube, er passt am besten zu meinen Fragen. ;)
    Zu mir:
    Ich suche schon seit über 40 Jahren Pilze (bin selbst 52) und liebe sie über alles :P
    Zu meinen Fragen:
    Bisher hab ich meine Pilze immer frisch verzehrt oder eingefroren.
    Jetzt hab ich zum ersten Mal Steinpilze getrocknet.
    (Eigentlich zum zweiten Mal-Erklärung kommt gleich)
    Ich hab die Pilze in Scheiben geschnitten und die Scheiben auf ein Fliegengitter gelegt, das ich auf einen Wäscheständer gespannt habe.
    Das ganze steht in einem schwach beheizten Raum.
    Die Pilze haben die ersten 5-7 Tage schön getrocknet, aber nun tut sich nicht mehr viel. Die Konsistenz ist "gummiartig", aber nicht knackig porös.
    wenn ich sie schüttele, rascheln sie.
    Letztes Jahr hab ich einmal im Backofen bei 50 °C getrocknet, da wurden sie "knacktrocken", das hat aber fast einen Tag gedauert und viel Energie gekostet - außerdem fand ich, dass der Geschmack nicht optimal war.
    Meine Frage: Muss ich noch etwas machen, oder kann ich die Pilze so verwahren. Ich wollte sie in dicht schließende Schraubgläser einfüllen - spricht etwas dagegen?


    Liebe Grüße
    Der Schwarzwaldelch

  • Hi Sabine,


    ich habs seit jeher wie folgt gemacht und habe damit schon immer hervorragende Ergebnisse erzielt:


    Steinpilze eignen sich zum Trocknen wie ich finde am allerbesten!
    Diese in ca. 2-3mm dicke Scheiben schneiden (größere Stiele je nach Zustand entsprechend wegschneiden bzw. auch dazugeben) und die Scheibchen auf Backpapier auslegen.


    Das ganze steht auch bei mir in einem schwach beheizten Raum.


    Bei ca. 18 °-20 °C Außentemperatur und Sonnenschein auf dem Balkontisch auf Backpapier windgeschützt ausgelegt, funktioniert es natürlich noch besser!


    Die Steinpilze im schwach geheizten Zimmer sind nach ca. 3-4 Tagen fast vollständig getrocknet, aber noch nicht knackig bzw. trocken genug wie sie eigentlich sein sollten, damit sie im Einmachglas (keine Gläser mit Schraubverschluß verwenden!!!) später nicht nachschimmeln!


    Nach 3-4 Tagen die mit Steini-Scheibchen ausgelegten Backpapiere (ein Backpapier pro Trockenvorgang) im Backofen bei ca. 50 °C Umluft je nach Backofen, (die Ofentüre muss aber unbedingt einen Spalt d.h. ca. 3 cm offen bleiben!), allerhöchstens noch 30 Min. fertig trocknen.


    Anschließend das Backpapier aus dem Backofen entfernen und höchstens 5 Min. abkühlen lassen, danach sofort in Einmachgläser mit Gummi und Spannverschluß (gibts in schwedischen Möbelhäusern) luftdicht abfüllen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß beim Kochen, wenn Du dann irgendwann einmal (ich verbrauche 1 Einmachglas innerhalb eines Jahres) eine Portion (ca. 10 Scheibchen) aus dem Einmachglas entnimmst, diese dann mit 100ml kochendem Wasser übergießt und Dein Braten- oder Sahne-Pilzsößchen damit verfeinerst ;)


    LG Chrisser