Täubling XY

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.595 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo zusammen,
    Gestern diese Täublinge gefunden , mit denen ich seitdem kämpfe.
    Fund : im Gras unter uralten Eichen , immer nur maximal 3 Meter vom Stamm entfernt , keine anderen Bäume in der Nähe , 300m über NN südlicher Vogelsberg.
    Hut : bis 8cm Durchmesser , Mitte eingesenkt , Rand nicht gerieft , Farben siehe Bilder
    Lamellen : Ziemlich dicht , weiß , teils mit rostbraunen Fleckchen.
    Fleisch : Weiß in Hut und Stiel , fest.
    Stiel : bis 6cm lang , bis 2,5cm dick , voll , weiß , alte Exemplare Stiel leider innen madenzerfressen , nicht beurteilbar. Basis mit ein paar braunen Flecken.
    Geruch : unauffällig.
    Sporenstaub : Weiß .
    Geschmack : Mild , höchstens Spur Schärfe erahnbar.
    FeSO4 am Stiel : nur schwach braunrosa.
    KOH an Stielbasis : keine Reaktion.
    KOH auf Huthaut : das dunkle Violett geht schnell nach blutrot , nach 15 Minuten wieder in Originalfarbe nachgedunkelt.
    Ich habe mir da den Purpurschwarzen Täubling (R. krombholzii/atropurpurea) rausgeschaut , obwohl sie doch ziemlich hell sind , aber sicher bin ich nicht.
    Hat jemand was anderes anzubieten oder eine Bestätigung ?
    Dank im Voraus und Grüße
    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Russula atropupurea ist das nicht; die Hauthaut von dem ist dunkler und der wäre scharf. Was das allerdings sein könnte, habe ich keine Ahnung.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan ,
    Wenn das so ist , bin ich mit meinem Latein mal wieder am Ende.
    Trotzdem Dank und Gruß
    Norbert

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  • Hallo Norbert


    Der kleine dunkle in der Mitte sieht aus wie typische R. atropurpurea. Die isolierten ockergelben Flecken auf dem dunklen Hut, die von Dir beschriebenen Rostflecken auf Stiel und Lamellen, weißes SPP und das Vorkommen unter Eiche sind typisch. R. atropurpurea ist oft nur jung etwas scharf und die Schärfe vergeht rasch. Das Ausblassen in der Hutmitte ist bei älteren Fruchtörpern normal. Gelegentlich werden die Stiele alt und besonders durchwässert auch grau.


    LG Karl

  • Hallo Karl,
    Danke vielmals. War ich doch wohl auf der richtigen Spur.
    Bem Geschmack hab ich ja schon (höchstens) eine Spur Schärfe erwähnt.
    Ging so : Aha , schmeckt mild . Dann : doch etwas schärflich. Paar Sekunden später : na ja , eigentlich doch mild.
    Grüße Norbert

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  • Hallo Norbert, ich sehe da auch nichts anderes als R. atropurpurea. Auch die von dir beschriebenen Rostflecken auf der Unterseite sind ein gutes Erkennungsmerkmal. Die R. atropurpurea-Hutfarben gibt es von fast schwarzviolett bis schmutzig gelbgrünlich mit leicht violettem Rand. Es sind immer diese violetten und gelbgrünen Anteile dabei.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()