Steinpilze Prognose woche 7 september

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.933 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sakuman.

    • Offizieller Beitrag

    Bonsoir, Christian!


    Das ist eine interessante Sache.
    Interessant wäre natürlich, mit welchen Daten du die Maschine fütterst, um zu der Vorhersage zu kommen.
    Aber ich denke, wenn du ein Feedback brauchst, dann bist du hier richtig.
    Ich werde nächste Woche mal nach B. edulis gucken, und dann hier schreiben, wo ich was gefunden habe.



    LG, pablo.

  • Generrell ist das doch Käse hoch Drei!


    ...wem nützt das?


    Keinem einheimischen Sammler, der "seine" Gebiete kennt!

    ...ausser Pilzräubern aus dem Osten, oder was auch immer!


    Hauptsaison ist Sept-Okt, das weiß auch jeder!


    Macht keine Karten!


    ...zumindest nicht von Deutschland!


    Da die Anfrage anscheinend französicher Herrkunft abstammt, wollen wir doch vorerst, z.B. mit Elsaß Lothringen anfangen, um ein "gemeinsames Suchgebiet" zu bekommen...


    VG
    Stoodge
    [hr]
    Hmmm,
    ev., oder vermutlich war das ironisch von Pablo gemeint...


    Abtauch und gut...


    VG
    stoodge

  • Hallo Christian,


    auch wenn dein Beitrag hier teilweise kritisch betrachtet wird: Ich denke mal, vom deiner Seite steckt ein wissenschaftliches Interesse dahinter. Schließlich sind solche Vorhersagen alles andere als einfach. Mit Vorhersagen über Boletus edulis wird man sich aber kaum Freunde hier im Forum machen, da die meisten Sammler eben diesen Pilz als eines ihrer Hauptziele ansehen. Da wird dann je nach Vorhersage ein anderes Waldstück niedergetrampelt.


    Würdest du allerdings Vorhersagen über z.B. Nichtspeisepilze machen, dann wäre das Interesse hier sicher auch entsprechend groß, da solche Prognosen durchaus zum besseren Verständnis der Pilze beitragen.


    Da ich vorhin vom potentiell wissenschaftlichen Interesse sprach: Gibt es denn von deiner Seite hierzu irgendwelche Veröffentlichungen, die man lesen kann?


    Viele Grüße,
    Christian

  • liebe alle,


    ich sehe das gar nicht als käse, ich würde es mir sehr wünschen, wenn man das auftreten von steinis, meinetwegen auch anderen pilzen, mit hilfe von daten (welche auch immer) möglichst fundiert prognostizieren könnte.


    mir würde das nützen.


    es gibt sicher einheimische sammler, die ihre gebiete kennen, aber auch diese hätten vermutlich nichts dagegen, dazuzulernen (und tun dies sicher jede saison).


    "hauptsaison ist sept - oktober"


    diese aussage ist sehr hilfreich.


    besser schon die aussage aus einem anderen thread, dass es "meist" zwei schübe gibt, einen ende sommer, den anderen im herbst.


    diese woche habe ich im odenwald an 2 stellen (einmal 8, einmal 3) überständige steinis gefunden, so ca. 1.5 - 2.5 wochen alt (bei buchen, wo es letztes jahr erst ende september was gab).
    war es das jetzt schon ? war das der erste schub ? tauchen erster und zweiter schub am identischen standort auf ? oder kommt da im oktober nichts mehr nach, wenn's schon was im august gab ?
    die beantwortung dieser fragen ist entscheidend für die wahl, wo ich das nächste mal suche.


    gestern 3.5 stunden im wald verbracht, keine steinis.
    immerhin eine handvoll trompeten, maronen und 3 glucken.


    ist dieses jahr wegen des wesentlich früheren vegetationsbeginns im frühling (letztes jahr bis mai saukalt) alles früher dran ???


    davon abgesehen, dass eine karte wie die gezeigte natürlich nur sehr grobe aussagen treffen kann, würde ich die hauptaussage interpretieren als: es geht noch nicht los im odenwald, was bedeutet, dass ich weiter hoffen darf, etwas zu finden und also weitere exkursionen machen werde, bis ich etwas finde.


    immerhin deutet die leicht gereizte antwort von stoodge (wohinter vermutlich die angst steckt, professinelle "sammler" in den wald zu locken) doch auf einen gewissen wahrheitsgehalt dieser und ähnlicher karten hin.


    was ist eure einschätzung zu meinen obigen fragen ?


    herzliche grüße,


    tuber

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    So wie ich das sehe, dient das auch der Erfassung der Ökologie.
    Um so ein Programm zu testen, probiert man es natürlich zunächst mit einer einfachen, häufigen und bekannten Art. Boletus edulis bietet sich da natürlich an.
    Dann muss ein Datenabgleich her, ohne den sich die Stärken und Schwächen einer solchen Berechnung nicht erkennen lassen.
    So ein Programm braucht ja eine Bearbeitung, die Parameter müssen so gewählt werden, daß möglichst treffende Voraussagen möglich sind. Mit Pilzen ist das womöglich noch schwieriger als mit diversen Pflanzen.
    Da steckt eine Menge Arbeit und Recherche drin.
    Eine solche Mühe würden sich kommerzielle Pilzsammler wohl kaum machen. ;)
    Ob ein solches Programm auch von solchen Organisationen missbraucht werden kann, ist natürlich eine andere Frage.


    Aber wenn es eben einen ökologischen Zweck verfolgt, ist es doch zu begrüßen.



    LG, pablo.

  • Liebe alle,


    Ich habe genau das Boletus Edulis getan, weil es die beste in der wissenschaftlichen Literatur (zB Doktor F.Martinez Pena) bekannt.


    Mein Ziel ist es, eine umfassende Information und wie früh oder spät phänologischen liefern und stellen geografisch


    Das ist nicht ein Radar, das Pilze für Sie erkennen wird. Gibt es keine Angst zu haben. Das Modell ist eine Vereinfachung der Realität aus einem bestimmten Winkel. Es ist nicht die Realität.


    Es ist eine technische Errungenschaft. Ist die Technologie ist eine gute Sache? Ich habe nicht die Antwort.


    herzliche grüße