Flacher,Wulstiger,Kupferroter Lackporling...

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  • WULSTIGER "VERSUS" FLACHER LACKPORLING






    DER WULSTIGE LACKPORLING,–¦.


    (Ganoderma adspersum syn. Ganoderma europaeum, syn. Ganoderma australe.)



    –¦.kann vom Flachen Lackporling (Ganoderma applanatum, syn. Ganoderma lipsiense) durch folgende Merkmale unterschieden werden :





    - Die Oberfläche des Wulstigen Lackporlings ist kaum gezont, sondern wellig-höckerig und mit einer harten, nicht eindrückbaren (Unterschied zum Flachen Lackporling) Kruste bedeckt.




    - Zitzengallen der Pilzfliege –žAgathomyia wankowiczi–œ befinden sich ausschliesslich
    am Fruchtkörper des Flachen Lackporlings.




    - Der Wulstige Lackporling besitzt rötliches Sporenpulver; die Sporen des Flachen
    Lackporlings sind kakaobraun.




    - Die Trama des Wulstigen Lackporlings besitzt im Vergleich zu der vom Flachen
    Lackporling , keine weißen Einschlüsse.



    Ps:
    Hatte heute einen eindrückbaren Fruchtkörper (Merkmal FLACHER LACKPORLING) ohne weiße Einschlüsse in der Trama.
    Der PFK war aber noch rel. jung.


    ICH HALTE DIE HIER ERWÄHNTEN EINSCHLÜSSE (BIN EIN ALTER PILZSÄGER... :D )
    IN DER TRAMA FÜR DAS ZUVERLÄSSIGSTE BESTIMMUNGSMERKMAL,WENN KEIN SPORENPULVER VORZUFINDEN IST.


    WAS SAGT IHR DAZU?
    :cool:


    Gruss Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    - Die Sporenpulverfarbe ist bei beiden Arten identisch.


    - Hutzeichnung und Formen kannst du im Grunde als Trennmerkmal vergessen.
    Mit einiger Erfahrung geht es irgendwann auch mit einem Gesamteindruck, aber das ist nicht immer zuverlässig.


    - Ganoderma adspersum hat meist eine dickere Kruste, die dann auch weniger eindrückbar ist.
    Problem: Ich hatte auch schon G. adspersum, bei denen sich die Kruste eindrücken ließ


    - Das Fleisch bei Ganoderma adspersum ist anders gefärbt: kräftig weinrot im Gegensatz zu ockerbraun bei Ganoderma applanatum. Aber auch hier gibt es Übergänge. Weiße Einschlüsse habe ich bei G. adspersum auch schon gefunden. Und G. applanatum ohne solche. Das selbe betrifft hellere Fasern im Fleisch, auch wenn das bei G. applanatum meist sehr viel ausgeprägter ist.
    - Die Dicke des Fleisches variiert stark, insbesondere bei G. applanatum. Wenn der auf vergrabenem Holz Fruchtkörper bildet, sehen die bisweilen wulstiger und dicker aus als die von Ganoderma adspersum.
    - Wenn du aber Fruchtkörper von G. applanatum mit mehreren Röhrenschichten hast, dann fehlt das Hutfleisch manchmal ganz, zwischen den Röhrenschichten befindet sich eine weißlich durchfaserte Trennschicht. Das gibt es bei G. adspersum wohl nicht.


    - Zitzengallen sind ein gutes Merkmal, wenn die vorhanden sind, dann ist es Ganoderma applanatum. Aber es wird ja längst nicht jeder Fruchtkörper befallen.


    - Das Substrat und der Fundort können noch Aufschlüsse geben, aber auch das lässt keine sichere Bestimmung zu:
    Ganoderma applanatum wächst überall und an so ziemlich jedem Laub- und Nadelholz.
    Ganoderma adspersum bevorzugt Eiche (ich habe ihn aber auch schon an Hainbuche, Linde und Platane gefunden) und sitzt selten an totem Holz, lieber an alten, geschwächten Bäumen. Zudem mag er ganz gerne warme Standorte, auch anthropogen beeinflusste Stellen sind bevorzugt (Im Stadtgebiet Mannheim zB ist G. adspersum deutlich häufiger als G. applanatum. In den umliegenden Wäldern fehlt er fast völlig).


    - Es gibt ein absolut untrügliches Merkmal.
    Sporen Ganoderma applanatum (Flacher Lackporling):

    Sporen Ganoderma adspersum (Wulstiger Lackporling):

    1 Strich auf der Skala = 10 µm.



    LG, Pablo.

  • ->- Die Sporenpulverfarbe ist bei beiden Arten identisch.<--


    Hallo Pablo,....
    was die Sporenpulverfarbe angeht so gehe ich nicht konform.
    Zumindest habe ich mehrmals äusserst wulstige Fruchtkörper an einer Roteiche gesehen die eindeutig ROTBRAUNES SPORENPULVER aufwiesen und von der Wuchsform (auch der etwas höhere Sitz passte..) auffallend gedrungen waren.
    Da mir Lackporlinge bei der Baumkontrolle sehr häufig begegnen, stiess ich auf eindeutige Farbunterschiede.
    OK.
    Natur ist Variantenreich und ich arbeite erst seit fast 1 1/2 Jahren in meinem neuen Beruf.
    :)
    ABER ES ZEICHNTET SICH HIER EIN (ZUMINDEST NACH BISHERIGEN ERFAHRUNGEN) EINDEUTIGES
    MUSTER AB.


    ->Das selbe betrifft hellere Fasern im Fleisch, auch wenn das bei G. applanatum meist sehr viel ausgeprägter ist.<--


    Kann ich bestätigen.
    Was die weiß gezeichnete Trama angeht, so hab ich beim Wulstigen Lackporling auch leichte Aufhellungen gefunden;
    sie waren aber niemals so deutlich ausgeprägt wie bei Ganoderma applanatum.
    Das versteht man wohl unter dem Begriff "REBHUHNTRAMA".



    Das du mir Sporenmaterial vorlegst, finde ich echt grosse Klasse.
    Eine Frage dazu:


    Es sieht so aus als hätte ADSPERSUM nicht nur die größeren Sporen,sondern auch andersartig geformte die am
    kleine Birnen erinnern.
    Habe ich das richtig erfasst?



    Vielsten Dank nochmal!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Nö, die Sporen sind schon gleich geformt.
    Das wirkt nur so, weil die Bilder schlecht sind.
    Die kleineren von G. applanatum sind aber auch so geformt.


    Mit der Sporenpulverfarbe mache ich mal ein paar Tests bei Gelegenheit.
    Es kann schon sein, daß die Farbe des Sporenpulvers bei G. adspersum etwas lebhafter und kräftiger ist.
    Aber das ist ja auch eine Frage der Witterung und wie dick das Sporenpulver auf welcher Unterlage liegt.
    Die einzelnen Sporen jedenfalls unterscheiden sich farblich nicht. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo,


    bisher ist mir bei der Farbe des Sporenpulvers der beiden Arten noch kein Unterschied aufgefallen. Falls ich mal dazukomme, achte ich auch mal verstärkt auf eventuelle Unterschiede bei den beiden.
    Quergeschnitten hab ich die Lackporlinge noch nicht, zu diesen Merkmalen kann ich nix beitragen. Ich schau mir da immer die Sporen an.


    Hier noch zwei Sporenfotos der beiden Arten, da sieht man die Form besser:


    Ganoderma applanatum, 8-9 x 5 µm


    Ganoderma adspersum, 9-11,5 x 6-7 µm


    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mreul ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matthias!


    Prima. :thumbup:
    Die Warzen bekomme ich nämlich mit meiner Ausrüstung nicht dargestellt. Durchs Okular sind sie immerhin bei G. adspersum zu erahnen, aber mit der Kamera lassen sie sich nicht abbilden.
    Ein Portrait zu G. adspersum bastele ich demnächst noch zusammen, das von G. applanatum wird dann auch entsprechend bearbeitet.
    Also auch mit ein paar Schnittbildern zu beiden Arten.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,..
    Hallo Mathias....
    also ist die SPORENGRÖSSE das PRIMÄRMERKMAL?


    -->1 Strich auf der Skala = 10 µm.<---


    Ein Mikroskop für den Pc besitze ich bereits, aber wo bekomme ich die entsprechend markierten Objektträger her?
    Oder anders gefragt:


    WAS KÖNNT IHR FÜR ZUBEHÖR IN SACHEN "PILZMIKROSKOPIE" EMPFEHLEN, OHNE DAS ES FINANZIELL DIE HOSE AUSZIEHT?


    Gruss Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Ich besizte ein Billigmikro vom Discounter, mit dem ich ganz und gar nicht zufrieden bin. Für Weihnachten will ich da schon mal etwas Knete in die Hand nehmen (mühsam zusammengekrallt), um etwas Vernünftiges anzuschaffen.
    Das Ausmessen macht man normalerweise mit einem Messokular oder einer geeigneten Software wenn man eine USB - Kamera nutzt. Ich habe eine USB - Kamera, aber ohne geeignete Software. Also habe ich mir mit einem Objektmikrometer eine Behelfslösung gebastelt.
    Und wenn ein neues Mikro kommt, dann kommt auch ein Messokular dazu. Das dann natürölich auch wieder geeicht werden muss.



    LG, pablo.

  • Hallo Zusammen,....
    habe den Beitrag umbenannt da ich noch einen Dritten mit ins Spiel bringe,den (Ganoderma pfeifferi)
    KUPFERROTEN LACKPORLING.


    Die Hutfarbe ist schon sehr markant und die Trama ähnlich hell wie die vom HARZIGEN LACKPORLING , der jedoch KEINE MEHRJÄHRIGEN FRUCHTKÖRPER ZEIGT.
    Ausserdem hat der PFK vom Harzigen eine fast schaumstoffartige Konsistenz, während der Kupferrote doch ziemlich hart ist.


    (Also ZÄHNE WEG!! :D )


    Hat Jemand noch ein Paar ergänzende Bestimmungsmerkmale auf Lager?


    :cool:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Ganoderma pfeifferi hat viel dunkleres Fleisch. Die Art (und G. valesiacum) ist die einzige in Deutschland vorkommende der Gattung, die ich noch nicht in der Hand hatte.
    Das Fleisch müsste schwer sein und etwa die Farbe von Ganoderma adspersum haben. Wenn nicht noch kräftiger.


    Ich würde hier G. pfeifferi ausschließen wollen.
    Woran machst du hier fest, daß der Fruchtkörper mehrjährig ist?
    Wenn wirklich mehrjährig und bickelhart und harzhaltig (das Merkmal hast du ja sicher geprüft), dann kommt hier auch ein ungewöhnlich gefärbter Fomitopsis pinicola in Frage.



    LG, pablo.

  • Woran ich es festmache das der Fruchtkörper mehrjährig ist?
    Nun,....
    es befanden sich noch ein Paar Ältere am Stammfuß die nicht nur betonhart sondern auch noch recht alt zu sein schienen.
    Sie können meiner Meinung nach nicht von diesem Jahr sein.
    Die Fruchtkörperfarbe passt sehr gut zu PFEIFFERI ; die Trama wird mitunter als "kastanienbraun" beschrieben.
    DAS IST DIE VON MEINEM FUND OFFENSICHTLICH NICHT.
    So eine helle Innenseite kenne ich nur von G.resinaceum.



    Ps:
    Fomitopsis pinicola würde ich an seinem typischen Geruch erkennen.
    Riecht unangenehm säuerlich.
    (Nicht zu verwechseln..)
    Ausserdem ist der Rotrandige ein eher Stammbürtiger Fäuleerreger der nicht so tief sitzt.
    [hr]
    Ach jaa...
    hier kommen noch Bilder von meinem HEUTIGEN FUND.
    Gemeint ist der den ich als FLACHEN LACKPORLING betrachtet habe.


    Es ist für den Baumkontrolleur von Vorteil die einzelnen Arten auseinanderhalten zu können, zumal
    ADSPERSUM (im Vergleich zu APPLANATUM ...) laut jetzigem Stand der Erkenntnisse in der Lage ist die Abschottungsgrenze gesunder Bäume zu überwinden und die entsprechenden Schutzstoffe
    in den eigenen Stoffwechsel einzubauen.


    Falls Jemand ein entsprechendes PDF mit weiteren Informationen wünscht,schicke ich es gern..
    [hr]
    Nochmal zurück zu meinem vermeintlichen GANODERMA PFEIFFERI:
    Die Farbe der Hutoberseite passt,die Tramafarbe nicht.
    Auch passt das der PFK mehrjährig und hart ist.


    Oh Mann....
    manchmal fühle ich mich echt überfordert...*LACH*

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    Die Mehrjährigkeit ist an einem einzelnen Fruchtkörper zu überprüfen.
    Wenn im Schnitt mehrere überainanderliegende Schichten von Röhren zu finden sind, dann ist der Fruchtkörper mehrjährig.
    Sowas lässt sich zB sehr schön bei Ganoderma applanatum oder Perenniporia fraxinea beobachten.
    Wenn man alte, abgestorbene Fruchtkörper am selben Stamm neben frischen, vitalen findet, hat das erstmal nicht viel zu sagen, außer daß der Pilz recht aktiv ist.


    Und genau die Tramafarbe meinte ich. Die von dir gezeigte Farbe sollte schon ein KO - Kriterium gegen G. pfeifferi sein.


    Zum FomPini:
    Der typische Geruch ist nach meiner Erfahrung nur bei jungen, im Wachstum befindlichen Fruchtkörpern deutlich. Altere FomPinis kenne ich meist mit einem recht banalen und unspezifischen Porlingsgeruch. Also etwas säuerlich, gummiartig.
    FomPini ist eine der vileseitigsten Arten püberhaupt und nicht nur morphologisch ein faszinierendes Chamäleon. Der Pilz geht an so ziemlich jedes Substrat, bewohnt lebende Bäume und kann auch an optimalmorschem Totholz noch Fruchtkörper bilden. Ich habe Fruchtkörper ganz unten an Stammfüßen und in mehreren Metern Höhe an verschiedenen Bäumen gesehen. Selbst an vergrabenem Holz kann FomPini Fruchtkörper bilden.
    Die Wuchsweise ist hier auf keinen Fall ein Ausschlußkriterium.


    Nachtrag:
    Ganoderma verursacht Weißfäule, Fomitopsis Braunfäule im befallenen Holz. Das Merkmal halte ich aber für schwierig, weil oft eben verschiedene Arten einen Baum besiedeln. Dann kommen Weiß - und Braunfäuleerreger zusammen vor und entsprechend sieht das Holz auch aus. Je nach dem Mycel im enstprechenden Bereich also faserig, weich und hell, oder bröckelig und braun.
    Da die Fruchtkörper nicht immer da sitzen, wo auch das Mycel am stärksten rumfrisst, ist es das nicht immer klar.



    Zu deinem neuen Fund:
    Den würde ich mit etwa 90%iger Sicherheit als Ganoderma applanatum bezeichnen. Die Form der Fruchtkörper passt einfach besser zu dieser Art. Und das wäre auch ein gutes Beispiel, wie sich die Tramafarben von Ganoderma applanatum und Ganoderma adspersum ähneln können. Ich hatte ja zuvor schon angemerkt, daß das kein sicheres Trennmerkmal für die beiden Arten ist.



    LG, pablo.

  • Hallo Beorn,....
    der Austausch mit dir macht richtig Spass; muss mich wirklich ins Zeug legen!
    ;)


    --> Der typische Geruch ist nach meiner Erfahrung nur bei jungen, im Wachstum befindlichen Fruchtkörpern deutlich<--


    Der von mir abgeschnittene "Pseudo-Pfeifferi" war zweifellos ein FRISCHLING.
    Wäre es ein Fomitopsis hätte er zumindest in DEM STADIUM, SÄUERLICH RIECHEN MÜSSEN.
    Alle Pinis die ich bisher fand rochen ähnlich, ...
    der kupferrote Fruchtkörper riecht *lach*.....
    NACH WILDSAU, aber ich bin ja wie gesagt ein Neuling der sich an einer komplexen Materie versucht.



    (WILDSAUPORLING?? :D:D:D )



    Ps:
    Sowohl der abgeschnittene Applanatum als der entnommene "Pseudo-Pfeiferi" liegen seit Tagen in meiner Sammelkiste.
    Dabei kommte ich Folgendes feststellen:


    (Erstes Bild von oben)
    ZWISCHEN DEN EINZELNEN RÖHREN DES APPLANATUM TRITT DIE TRENNSCHICHT IMMER DEUTLICHER HERVOR.
    OFFENBAR GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DER SICHTBARKEIT JENER SCHICHT UND DEM FEUCHTIGKEITSGEHALT DES FRUCHTKÖRPERS.
    KANN ABER AUCH SEIN DAS EINFACH DAS MYCEL WEITERWÄCHST.
    WIE IST DIESE ERSCHEINUNG ZU BEWERTEN?:/



    [hr]
    Fomitopsis pinicola sieht in unserer Region (Bonner Raum) i.d.R SO aus (2tes Bild) -->
    Ich kann mich nicht daran erinnern dass die kupferroten Fruchtkörper (ähnlich trocken wie das hier fotografierte Exemplar..) einen rötlichen Rand hatten.
    [hr]
    Last not least:
    Ich habe beide PFK einmal aufgesägt und fotografiert.
    (3tes Bild)
    Der Rechte ist der kupferrot glänzende "Pseudopfeifferi" (ein paar Tage alt), der Linke ein älterer
    Fomitopsis.
    War mir leider unmöglich GLEICHALTRIGE aufzutreiben.
    :(


    Zugegeben:
    Die Poren der beiden sind sich ebenso ähnlich wie die Farbe der Trama....


    :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Noch mal zurück zum Anfang:
    Hast du den Brutzeltest gemacht?
    Gibt es einen Sporenabwurf oder konntest du in der Umgebung des PIlzes Sporenstaub finden?


    Zur Variabilität von FomPini findest du vielleicht >hier< ein paar Anregungen.
    Der Pilz kann durchaus auch komplett rot sein.


    Wenn du die Bilder direkt in den Beitrag einbindest (Button rechts in der Liste der Attachments), dann wird das Ganze wesentlich übersichtlicher.
    Hier geht's doch ziemlich durcheinander. Ich habe da echt Schwierigkeiten, die einzelnen Bildern den verschiedenen angefragten Pilzen bzw. den neu dazugekommenen zuzuordnen.


    Dann zu den Trennlinien zum Fststellen der Mehrjährigkeit: Da geht es nicht um vertikale Linien zwischen den Röhren, sondern um die horizontalen Abgrenzungen zwischen den einzelnen Röhrenschichten.


    Übrigens:
    Kennst du das Buch "Pilze an Bäumen" von Hermann Jahn?
    Es ist nicht das Jüngste und nicht immer auf dem neuesten Stand, aber dennoch ein absolutes Muss für jeden Holzpilzfreund. Auch weil darin unheimlich viel erklärt wird, Fachbegriffe werden deutlich und einteilungen der holzbewohnenden Funga herausgearbeitet.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,....
    den "Brutzeltest" habe ich bereits vorgenommen.
    Und zwar an den zuletzt fotografierten (hier aufgeschnittenen..) Fruchtkörpern.
    Die Kruste des LINKEN (von dem ich fest der Ansicht bin das es ein Rotrandiger Baumschwamm ist...) schmilzt relativ
    zügig; die des RECHTEN scheint so gut wie gar nicht zu reagieren.
    Werde den Baum heute nochmal aufsuchen und erneut einen Fruchtkörper entnehmen.
    D.H einen weiteren "Pseudo-Pfeifferi" ansengen.
    Dazu nehme ich mir dann einen Älteren vor.
    Vielleicht ist der Brutzeltest ja bei ihm schiefgelaufen weil er noch "zu frisch" war..
    Pilze an Bäumen" von Hermann Jahn befindet sich bereits in meinem Besitz.
    Sehr umfangreiches Werk.



    -->Dann zu den Trennlinien zum Feststellen der Mehrjährigkeit: Da geht es nicht um vertikale Linien zwischen den Röhren, sondern um die horizontalen Abgrenzungen zwischen den einzelnen Röhrenschichten.<--


    Vielen Dank nochmal fuer die Erläuterung.
    Werde künftig gezielt auf solche Feinheiten achten.


    Gruss Frank

  • 19.9.2014
    Es ist schon mitunter seltsam anzusehen dass so ein Irrer morgens in absoluter Finsternis Pilzfruchtkörper ansengt.
    Fakt ist: Ich bin so Einer!!
    :D:D:D:D


    Ergebnis:
    BEI DEN "PSEUDO-PFEIFFERIs" UNTERSCHIEDLICHEN ALTERS SCHMOLZ ABSOLUT NICHTS!


    Gruß Frank


    :rolleyes: