Welcher Tintling?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.909 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,


    wir haben heute am Wegrand eines Mischwaldes (vorwiegend Fichten) auf ca. zwei Meter Länge lauter Tintlinge gefunden. Sie waren bis zu 15 cm groß und 4 cm dick. Die alten Pilze bildeten die typische Tinte und bei einigen Exemplaren standen nur noch die Stiele.


    Hier mal ein Bild eines kleinen Exemplars:


    Hier von einem Älteren:


    Ich würde auf den Schopftintling tippen. Könnte das auch ein Ringtintling sein?


    Gruß
    Michael

  • das ist ein schopftintling.
    ich esse sie gerne, wenn sie noch deutlich kleiner und jünger sind

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()

  • Genau, Schopftintintling. Das von dir gezeigte, untere Exemplar sollte allerdings nicht mehr verzehrt werden. Sobald die Lamellen des Pilzes eine rosa bis grau/schwarze Färbung annehmen ist der Reifezustand erreicht in welchem sie ungenießbar werden. Generell ein schmackhafter Pilz.


    LG


    Earl86

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Danke für Eure Hilfe. Nachdem es keine giftigen Verwechslungen gibt (haben keinen Alkohol dazu getrunken) kamen die ganz kleinen Exemplare schon in die Pfanne. Der Schopftintling gehört ab sofort zu meinen Favoriten. :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Michael!


    Das mit dem Alkohol ist ein Gerücht (ein falsches) das sich recht hartnäckig hält. Coprinus comatus enthält kein Coprin, ist also auch in Kombination mit Alkohol genießbar.


    Berücksichtigen sollte man aber, daß erstens andere Tintlinge wie zB der Graue Faltentintling durchaus Coprin enthalten, und zweitens daß der Schopftintling unter Umständen den Blutzuckerspiegel senken kann.



    LG, Pablo.