Pilzbestimmung für Golo, rege Beteiligung erwünscht, möchte diese in kürze essen ;-)

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 3.215 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tribun.

  • Hallo Freunde,


    gerade habe ich ein neues Thema eröffnet welches ich zur Pilzbestimmung nun beibehalten werde, da wird sicherlich in der nächsten Zeit nochmal die ein oder andere Frage gepostet werden.


    Nun zum heutigen "Fang" :


    Bei den im oberen Bereich erkennbaren Pilzen müsste es sich nach allem was ich weiss eindeutig um Champignons handeln - genauer Schafchampignons. Alle duften mehr oder weniger nach Anis und bei ALLEN sind die Lamellen dunkler als das Fruchtfleisch selbst - bei den jüngeren werde ich dies noch kontrollieren.


    Hiermit müsste ich doch eigentlich - insbesondere durch das Feststellen des Unterschiedes der Farbe Lamelle-Fruchtfleisch - zu 100% sichergestellt haben dass es sich nicht um den bösen Knollenblätterpilz handelt,richtig ?


    Was mich irritiert sind dennoch die Pilze unten rechts im Bild, die an der Fundstelle ebenfalls zu hauf wachsen :


    Gerade im jüngeren Stadium dem Champignon recht ähnlich, dennoch aber ein dünnerer Stiel, nach nichts duftend, Lamellen und Fruchtfleisch sind aber auch unterschiedlich gefärbt.


    Um was für Exemplare handelt es sich bei denen unten rechts im Bild ?



    Und dann noch der Kollege unten links im Bild.


    Sollte dies ein Parasolpils sein ? Zur besseren Identifizierung habe ich den Pilz einmal durchgeschnitten, so dass ihr oben und unten zu gleich seht...




    Freue mich auf Infos


    Danke und Grüße


    Golo

  • Zu den Champis: das obem im Bild sind welche. Welche Art genau ist aber schwer zu sagen. Gilbt der Hut bei Reibung/Verletzung? Gilbt das Stielfleisch, insbesondere in der Knolle, dafür aber nicht? (das wäre nämlich sicheres Erkennungszeichen für den Karbolegerling).
    Riechen sie deutlich nach Anis? - Dann Anischampignon. Bitte bei jedem einzelnen Pilz überprüfen! Besonders bei den jungen.


    Unten links ist ein Safranschirmling. Hier bitte zum Verlgleich mal Gift-Safranschirmling googeln und nachlesen. Der sollte unangenehm riechen und auch gedrungener sein. Aber solltest du dir trotzdem mal zu Gemüte führen. Außerdem bei den essbaren Riesenschirmlingen immer wichtig: der verschiebbare Ring (auch wenn dieser mal festgeklebt ist, aber niemals mit Stiel verwachsen)


    Unten rechts: Vorsicht! Ich kann das grad schlecht erkennen. Dafür wären bessere Detailaufnahmen nötig, aber bei Pilzen mit weißen Lamellen immer aufpassen! Die ganzen stark giftigen Amanita (wo auch die verschiedenen Knollenblätterpilze reingehören) haben weiße Lamellen. Es ist zwar keine Hülle an der Knolle erkennbar, aber ein Champignon ist das trotzdem ganz bestimmt nicht, da Champis in ganz jungem Zustand creme-zartrosa, später altrosa und dann schokobraune Lamellen haben. Ich tippe hier auf irgendeinen Egerlingsschirmling oder so etwas, aber ganz definitiv nichts, was du selbst, als Amateur, mit einfachen Mitteln einwandfrei bestimmen kannst und solltest. Also weg damit, bitte.


    Essensfreigaben gibt es hier grundsätzlich nicht. Das musst du selbst verantworten.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • Hallo,


    Knollenblätterpilze haben Knollen, und rein weiße Lamellen. Bei den Kollegen die oben mittig sichtbar sind, sehe ich zumindest keine Knollen (liegen etwas übereinander, daher die vage Aussage ). Auch der Anisgeruch ist typisch für Champis.



    Sollte dies ein Parasolpils sein


    Würde wegen der Rötung viel eher Safranschirmling sagen.



    Die Pilze untern rechts kommen mir auch suspekt vor. Die Knollenform erinnert mich zwar eher an Schiefknollige Anisegerlinge, aber wenn der Geruch fehlt wär ich da extrem vorsichtig



    Achtung: Die Hinweise sind natürlich in keinstem Fall eine Motivation zum Verzehr!!!


  • Die Pilze untern rechts kommen mir auch suspekt vor. Die Knollenform erinnert mich zwar eher an Schiefknollige Anisegerlinge, aber wenn der Geruch fehlt wär ich da extrem vorsichtig


    Nicht nur der Geruch. Viel, viel bedeutender sind doch die weißen Lamellen selbst bei den schon ausgewachsenen Exemplaren. Das hab ich mal bei Pilzen, die ich nicht a) eindeutig als Riesenschirmling/Safranschirmling, Perlpilz oder Täubling identifiziere als Warnsignal #1 gelernt. Es gibt viel zu viele Giftpilze mit weißen Lamellen. Und Champis haben NIE weiße Lamellen. Bei ganz jungen Pilzen mögen sie fast weiß aussehen, aber dann müssen alle anderen Merkmale halt einwandfrei stimmen und im Idealfall weitere Champis daneben wachsen, die im Wuchs weiter fortgeschritten sind und die typische Lamellenfärbung haben.


    Und nachher legste ein paar dieser Babies neben die Anischampi Babies in deinen Korb, riechst zu hause noch mal alle durch, denkst dir "passt!", weil ein kleiner Giftpilz hier vom Anischampi den Geruch aufgenommen hat, und schon haste den Salat bzw. die Kotzerei oder schlimmeres.


    Finger weg von Pilzen mit weißen Lamellen, die du nicht schon vorher eindeutig als etwas dir bekanntes, essbares identifiziert hast!

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • Hallo Rhiannon1307,


    die oben abgebildeten Champis ( aber auch nur die ) brutzeln bereits im Reisauflauf im Ofen. Ich habe von denen jeden einzelnen Pilz, insbesondere die jungen auf einen erkennbaren Farbunterschied Lamelle/Fruchtfleisch ( Nennt man dies eigentlich Fruchtfleisch oder anders ?...) kontrolliert.


    Ein Pilzsachverstädniger sagte mir beim Knollenblätterpilz gäbe es bei den jungen wie bei den alten keine Unterschiede diesbezüglich, beides wäre weiss, somit könne man ausschliessen einen zu haben, wenn dieser Farbunterschied sichtbar ist.


    Ist das so richtig ? Könnt ihr das bestätigen ?


    Dann zu den unteren - hier nochmals ein Detailfoto ....



    Auch hier besteht auch schon bei den jungen Exemplaren ein Unterschied zwischen Lamelle und Pilz selbst - riecht ( duftet ) zwar nicht nach Anis, eigentlich nach gar nichts...aber könnte dies nicht auch eine Champignonart sein ?


    Info wäre nett.


    Danke und Grüße


    Golo
    [hr]
    Hallo Hallo Rhiannon1307 nochmals,


    hattest Du da jetzt etwas falsch verstanden, falsch gesehen oder gilt das von mir nochmals als Detailfoto abgelichte etwas als gleichfarbig ??? Der Pilz selbst ist reinweiss - wie Champignons auch - und die Lamellen - sieht selbst - haben eher einen Eierschalenton - wie bei einem jungen Champignon auch.


    Bestätigt mir bitte das dieser Unterschied als >Nichtgleichfarbig< zu sehen und somit der Knollenblätterpilz aussen vor ist.


    Besten Dank und Grüße


    Golo

  • Ich bin jetzt auch kein Profi hier, aber wie ich an Champis herangehe:


    Finde ich einen Hexenring mit mehreren Fruchtkörpern in verschiedenen Stadien, guck ich mir die an.


    Weißer Hut mit unter Umständen sichtbaren gelben Verfärbungen. Schokobraune Lamellen bei den ausgewachsenen, Altrosa bei den etwas jüngeren Exemplaren? Einfacher Stiel mit Velumrest (Unterhuthaut) als Ring? Passt. Ist ein Champi. (obwohl es auch welche mit bräunlichen Hüten gibt, aber bleiben wir bei den weißen)


    Ich nehme einen großen, alten raus, rubbel am Hut und rieche. Riecht er nach Anis? Passt.


    Trotzdem noch mal schräg in die Stielknolle reinschneiden und schauen, ob es dort keine sofortige, stark gelbe Verfärbung gibt (sonst Karbolegerling).


    Dann sammle ich weiter und rieche wirklich akribisch an jedem einzelnen (auch wenn ich mir eigentlich 100% sicher bin; das möchte ich auch nicht einreißen lassen, weil so passieren in der Routine dann Fehler). Leicht reiben und ärgern, schnuppern. Anis/Marzipan/Mandel? Passt.


    Geruch anders aber angenehm? Hm... Rosa-Schokobraune Lamellen und rötende Verfärbungen des Fleisches? Anderer Champi. (Das würde ich aber erst mal für Fortgeschrittene einstufen, weil du eigentlich Champis fast blind erkennen solltest, bevor du dich da von den zweifelsfrei nach Anis riechenden wegbewegst).


    Das unten rechts sind keine Champignons! Es sind wohl auch keine Knollenblätterpilze (da keine Volva/Scheide/Hülle um die Knolle), aber trotzdem. Ich hab keine Ahnung was das ist außer irgendwas Champignon-verwandtes, aber eben kein für den Verzehr relevanter oder mir bekannter.


    Und hier ist eben die Gefahr schön verdeutlicht, von der hier die ganz erfahrenen Sammler auch immer sprechen: du gehst jetzt nach irgendwelchen Beschreibungn von Unterschied zwischen Lamellen und Hutfleisch (Hutfleisch heißt es), die hier tatsächlich bei dem aufgeschnittenen kleinen zu erkennen sind, und fühlst dich dann fast sicher, weil das passt ja so auch auf junge Champis. Allerdings siehst du hier die weißen bzw zart cremefarbenen Lamellen eben auch bei den erwachsenen Pilzen, und das darf nicht sein. Es müssen alle Merkmale stimmen und einwandfrei für dich bestätigt sein. Und das trifft hier eben nicht zu. Mal davon abgesehen, dass ich einfach schon aus Erfarung direkt gesehen hätte, dass das keine Champis sind, weil sie einfach anders aussehen.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

    Einmal editiert, zuletzt von Rhiannon1307 ()

  • Hallo an alle Beteiligten!


    Es wurde ja schon viel Richtiges gesagt, ich ergänze einfach mal. ;)


    Deine Pilze sind (soweit man das auf den Bildern beurteilen kann, keine Essfreigabe):


    Oben Champignons (Agaricus). Da Champignons ein dunkel gefärbtes Sporenpulver haben, werden die Lamellen bei fortgeschrittenem Alter (Reifung der Sporen) dunkel bräunlich.
    Knollenblätterpilze (Amanita) haben weißes Sporenpulver, folglich ändert sich auch die Lamellenfarbe nicht.
    Die Champignons sind eine schwierig zu bestimmende Pilzgattung mit vielen Arten. Die Giftigen färben sich in der Knolle gelb und riechen unangenehm tinten- / karbolartig. Die Anderen (darunter auch alle nach Anis riechenden Arten) sind essbar.
    Aber um rauszufinden, welche Art der "Anis-Champignons" du jetzt gefunden hast, dazu müsste man die Pilze genauer untersuchen (geht oft nicht ohne das Mikroskop).
    Allerdings kann man die Zahl der möglichen Arten auf 3 eingrenzen: A. arvensis (Schaf-Champignon), A. urinascens (Großsporiger Ch.) und A. osceanus (Rundsporiger Champignon).


    Unten links ist ein Safranschirmling (Chlorophyllum).
    Safranschirmlinge unterscheiden sich von den Riesenschirmlingen durch rötendes Fleisch, nicht braun genatterte, sondern glatte Stiele und einen dünnen Ring (nicht wie der Parasol wattig, dick).


    Von den Safranschirmlingen gibt es in Mitteleuropa drei häufigere Arten:
    Olivbrauner Wald-Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri): Wächst im Wald, Hutschuppen farblich ähnlich wie der Hut und fransig-wattig. Essbar.
    Rundknolliger Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum rachodes): Wächst außerhalb des Waldes, in Parkanlagen und Gärten, an nährstoffreichen Standorten. Knolle keulig, nicht gerandet. Essbar, aber aufgrund von möglichen Unverträglichkeitsreaktionen nicht empfehlenswert.
    Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum brunneum), auch Gift-Riesenschirmling genannt: Wächst außerhalb des Waldes, in Parkanlagen und Gärten, an nährstoffreichen Standorten. Knolle dick, gerandet und oft mit Erde paniert. Wirkt aufgrund starker Unverträglichkeitsreaktionen giftig.


    Zitat von Rhiannon1307

    Unten links ist ein Safranschirmling. Hier bitte zum Verlgleich mal Gift-Safranschirmling googeln und nachlesen. Der sollte unangenehm riechen und auch gedrungener sein. Aber solltest du dir trotzdem mal zu Gemüte führen. Außerdem bei den essbaren Riesenschirmlingen immer wichtig: der verschiebbare Ring (auch wenn dieser mal festgeklebt ist, aber niemals mit Stiel verwachsen)


    Dieses Konzept ist überholt. Zu den Safranschirmlingen sollte man lieber bei uns in den >Portraits< gucken oder in der Pilzzeitung ">Der Tintling<" Nr. 83 auf Seite 7 ff. (wer ihn hat).


    Die Verschiebbarkeit des Rings ist kein sicheres Merkmal. Er kann verschiebbar sein oder eben nicht.


    Unten rechts die Pilze sind >Rosablättrige Egerlingsschirmpilze (Leucoagaricus leucothites)<.


    Viele Grüße,
    Emil

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Golo.


    Ein Pilzsachverstädniger sagte mir beim Knollenblätterpilz gäbe es bei den jungen wie bei den alten keine Unterschiede diesbezüglich, beides wäre weiss, somit könne man ausschliessen einen zu haben, wenn dieser Farbunterschied sichtbar ist.


    Ist das so richtig ? Könnt ihr das bestätigen ?


    Ich kenne den Kontext und den genauen Wortlaut nicht, aber für eine sichere Unterscheidung von Knollis und Champis ist das so kein sinnvolles Merkmal.
    Natürlich könnengerade bei alten weißen Knollis die Lamellen mal etwas dunkler sein (Trockenheitsschaden zB). Oder der Hut dunkler als die Lamellen, ist ja auch ein Kontrast.


    Also verlass dich lieber auf gut erkennbare Merkmale wie die Lamellenfarbe und die Stielbasis. Marzipangeruch ist auch ein gutes Merkmal, wenn du es sicher beurteilen kannst. Ebenso starkes Gilben oder Röten (beides können Knollis nicht).


    Deine Fragestellung ist aber schon ein Witz oder?
    Wenn du Verzehrfreigaben suchst, bist du hier falsch.
    Wenn du denkst, im Internet bestimmte Pilze einfach essen können, dann komm hier aber nicht heulend angelaufen, wenn du deswegen ins Gras beißt. ;)


    Und wirf mal bitte einen Blick in die >Angaben zur Bestimmung<.



    LG, Pablo.

  • Nix für ungut,
    Du möchtest die Pilze möglichst schnell essen und erhoffst Dir nun hier eine Art Essensfreigabe ???



    Dafür gibt es Pilzberatungsstellen, die nehmen jeden einzelnen Pilz in die Hand und entscheiden dann.


    Ich muss gestehen, den Kuddelmuddel hab ich mir auch nicht näher angeschaut.


    So geht man als Laie ( ich bin auch noch einer ) nicht an Pilze heran.


  • Nix für ungut,
    Du möchtest die Pilze möglichst schnell essen und erhoffst Dir nun hier eine Art Essensfreigabe ???



    Dafür gibt es Pilzberatungsstellen, die nehmen jeden einzelnen Pilz in die Hand und entscheiden dann.


    :thumbup:


    - Doch mich interessiert mehr, wie ihr meinen Vorschlag beurteilt
    ------------------------


    Übrigens, in meiner USA-Literatur finde ich den Hinweis, dass die von mir bestimmte Art (a) ein guter Speisepilz ist, (b) nicht von jedem vertragen wird, (c) müsste nachschauen in welcher Region bereits erhebliche/heftige gastrointestinale Probleme (Magen-/Darmprobleme verursacht hat.


    - Andererseits kenne ich mehrere Beispiele, die diese Art ohne Probleme als Champignons/Egerlinge verspeist haben.


    Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Gerd!


    - Doch mich interessiert mehr, wie ihr meinen Vorschlag beurteilt
    ------------------------


    Ich sehe nichts, was gegen die vorgeschlagene Art spricht.
    Die Emil übrigens auch ins Spiel gebracht hat.


    +/- weißliche Fruchtkörper, Lamellen erst im Alter blass rosa, Stiel mit Ring, Stielbasis keulig (unbescheidet), keine erkennbaren Verfärbungen.
    Die Gesamtoptik entspricht auch der eigenen Funderfahrung.


    Zum Speisewert / Giftigkeit kann ich nichts sagen.
    Aber es gibt ja einige Arten, die bei vielen Leuten Probleme auslösen und von anderen wieder gut vertragen werden.
    Zum Verzehr empfehlen würde ich den jedenfalls nicht.



    LG, Pablo.

  • Meine Anfragen hier dienen schon der Pilzbestimmung und somit schlussenendlich auch der Beantwortung der Frage der Genießbarkeit.


    Das hier jeder allein schon aufgrund der rechtlichen Seite eine Gewähr vollends ausschliesst leuchtet mir völlig ein.


    Aber zum einen war ich in Sachen Bestimmung schon mehrfach beim Pilzexperten und zusätzlich jetzt noch die Anfragen hier...was sollte man noch tun als so am Ball zu bleiben....


    Noch ein Pilz zur Bestimmung - was ist das für einer ?


    Eine Hexenröhrlingsart ?



    Danke und Grüße


    Golo

  • Flockenstieliger Hexenröhrling. (Boletus erythropus)
    Schau dir mal den Röhrenboden an - müsste gelb sein.


    Eine Essensfreigabe ist dies trotz alledem nicht!


    VG


    Tribun

  • Versteh diese "Übervorsicht" und dieses Mantra hier bitte nicht falsch. Ich denke, ich spreche da nicht nur für mich, wenn ich sage, dass es auch etwas nervig ist, das immer wieder dazu zu schreiben und zu betonen, dass wir hier nix freigeben, aber sicher ist sicher. So wird das hier im Forum gehandhabt, nicht nur aus Haftungsgründen sondern eben auch, damit die Bestimmungssuchenden nicht böse Überraschungen erleben.


    Wenn du das verstehst, ist das ja super, aber das kann man eben nicht immer wissen. Es gibt genug Leute, die echt meinen, sich hier ne Freigabe holen zu können. Wenn man den User noch gar nicht kennt, kann man auch nicht sagen, ob das eher als Witz gemeint ist, unter vollem Wissen, dass es keine Freigaben gibt, oder eben reine Naivität. Deswegen halt immer wieder diese Hinweise von vielen Usern hier.


    Zu deinem heutigen Fund: Ja, das ist der Flockenstielige Hexenröhrling. Meiner Meinung nach ;) Und der wäre auch essbar. Aber... du weißt ;)

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips