Trockenpilze, 2 Fragen

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Habe in der Wohnung meiner verstorbenen Mutter diese Blechbüchse mit getrockneten Steinpilzen entdeckt. Wenn ich mich so in meine Jugend zurück erinnere ... und das ist ein paar Jährchen her, dürften die von Bergtouren Mitte der 70er stammen.


    Im Gegensatz zu den frisch getrockneten, haben diese eine mittlerweile braune Farbe, riechen allerdings köstlich


    Frage1: Kann ich diese noch aufbrauchen?


    Frage2: Ich hab aus dieser Saison inzwischen einen Müllsack voll getrockneter Steinpilze. Wohin nun am besten damit?


    Gläser mit Gummiring / Schraubdeckel? Gläser mit Einmachhaut drüber? Leinensäckchen? Zellophantüten? Plastiktüten?


    Liebe Grüße

  • Woah, also ich wär da ganz vorsichtig mit. Klar, an für sich sind vollständig getrocknete Lebensmittel extrem lang haltbar - merkt man ja auch an Kräutern - aber das heißt trotzdem nicht, dass da überhaupt gar nix jemals dran kommen kann. Außerdem denke ich mal, verlieren sie nach so langer Zeit - trotz noch vorhandenen Geruchs - das Aroma. Ich würds lassen. Vor allem wenn du, wie du sagst, schon einen Müllsack voller neuer hast. Zumal, wenn die Dose schon so alt ist, wer weiß, ob da nicht irgendwelche Stoffe vom Metall/Ummantelung abgegeben werden. Ich würde die Finger davon lassen. Machs dir vielleicht als Potpourri in ne Schüssel zur Deko/Raumbeduftung ;)


    Ich selbst hatte meine in einem Gefrierbeutel mit 'Reißverschluss' aufbewahrt und dort die Luft auch etwas rausgedrückt. Ich denke aber, ein gut verschlossenes Einmachglas (da gibts ja auch ganz große, mit dieser Gummidichtung) wäre das beste.

    Bestimmungsversuche sind niemals eine Verzehrfreigabe! Ich bin längst kein Profi und kann mich auch mal irren. Ich übe um zu lernen ;)


    95 Chips

  • Hallo und einen guten Tag, liebes Heinzelmännchen,
    also ich rate dir auf jeden Fall zu einem/vielen Behältern in welche auf gar keinen Fall Vorratsmotten gelangen können. Am besten wären wohl Einweckgläser mit Gummiring und Deckelklammern oder solche mit Spannbügel oder aber auch Schraubdeckel-Gläser. Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass solche Dosen, wie die fotogrfierte, Zellophanbeutel und Leinensäckchen, ja selbst Kühlschrank-Dosen aus Plastik nicht sicher vor Vorratsmotten schützen. Ich hatte da in der Bodenkammer schon mehrfach eine "schöne" Zucht, dieser "niedlichen" Tierlein.;(;(;( Es müssen ja die Motten gar nicht in die Behälter eindringen. Sie legen ihre Eier an den Rand der Deckel in die Ritzen und die winzig kleinen Räupchen suchen sich dann den Weg zum Futter ganz allen und so klein wie die sind, passen die durch viele klitzkleine Spalten.
    Also dann viel Freude mit der Pilzflut, die ja heuer auch hier in meiner Gegend reichlich ausfällt.