Verschiedene Ritterlinge (?)

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.198 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JanMen.

    • Offizieller Beitrag

    Hi zusammen,


    bei der gestrigen Tour im Sauerland, die mit 5 Stunden Pilze putzen bei 2 bis 3 Mann wohl als Erfolg in kulinarischer Hinsicht gelten kann, fand ich einige unbestimmte Arten.


    4 davon halte ich unvoreingenommen für Ritterlinge, eine Gattung von der ich bisher erst eine Art (Erdritterling) bewusst finden durfte. Geruch und Geschmack habe ich überprüft, ohne vorher ins Buch geguckt zu haben.


    Hier also die Kandidaten:


    1) (Der Schuppige)


    - Größe der Fruchtkörper: Hutdurchmesser bis 4 cm, Stiellänge bis 10 cm, Stieldurchmesser bis 2 cm - mehrere Exemplare unmittelbare beieinanderwachsend (die letzten beiden Bilder halte ich für ein älteres Exemplar der gleichen Art - gefunden etwas weiter davon entfernt, etwas stärker geschuppt)


    - Hut: grau, an den Seiten heller - zudem: stellenweise ganz leicht geschuppt, die Form ist auf den Fotos erkennbar


    - Fruchtschicht: ausgebuchtet angewachsene, cremefarbene Lamellen


    - Stiel: sehr stabil (dick), hellgrau und mal mehr, mal weniger stark schwarz geschuppt


    - Verfärbungen: keine erkennbaren


    - Geruch: pilzig


    - Geschmack: mild, pilzig


    - Begleitbäume, Substrat: Mischwald, vermehrt Buchen, hin und wieder Fichten / Birken und andere Laub- sowie Nadelbäume


    - Funddatum: 07.09.2014


    - Vermutung: Wie gesagt. Eine völlig neue Gattung für mich. Alle Versuche der Recherche und des Schlüsselns (mit Parey) endeten in Sackgassen. Dabei halte ich den Wuchs sowie die Stielschuppung für wichtige Merkmale.


    1a) [am Fundort]



    1b)



    1c)



    1d)



    1e) [am Fundort]



    1f)



    2) (Der Gewundene)


    - Größe der Fruchtkörper: Hutdurchmesser ca. 5 cm - Stiel: gewunden, etwa 12 cm, Stieldurchmesser: ca. 2 cm


    - Hut: hellgrau, leicht gelb fleckig, leicht eingerollt


    - Fruchtschicht: ausgebuchtet angewachsene, cremefarbene Lamellen


    - Stiel: sehr lang (wohl kein typisches Merkmal), weiß, gelbbraun fleckig


    - Verfärbungen: keine direkten, möglicherweise Flecken an Hut und Stiel durch Berührung?


    - Geruch: hexeneiartig (Mischung aus Rettich, Radieschen und Nuss)


    - Geschmack: mild nussig, nach etwa 10 Sekunden leicht scharf


    - Begleitbäume, Substrat: Mischwald mit hauptsächlich Buchen, hin und wieder Fichten und Birken, dazu andere Laub- und Nadelbäume


    - Funddatum: 07.09.2014


    - Vermutung: Ich dachte zunächst an Gefleckte Rüblinge. Dazu würden die Flecken sowie die Farbe passen. Allerdings sprechen für mich die Lamellen dagegen. Die würden beim Rübling viel näher beisammenstehen, oder? --- Beim Schlüsseln kam ich auf verschiedenen Wegen zu verschiedenen Pilzen. Am ehesten passte Tricholoma sulphurescens, der Salzige Ritterling / Gilbende Weißritterling. Aber da passen Habitus sowie Seltenheit (vor allem so nördlich) nicht ins Bild. Also bin und bleibe ich ideenlos. ;)


    2a)



    2b)



    2c)



    Und diese zwei Kandidaten meine ich, selbst bestimmt zu haben:


    Brandiger Ritterling Tricholoma ustale




    Erd-Ritterling (Tricholoma terreum cf.





    Gerne reiche ich weitere Infos nach. Für jeden Hinweis bin ich dankbar! ;)


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jan - Arne!


    Erstmal die einfache Sachen:
    Tricholoma ustale passt.
    Tricholoma terreum glaube ich nicht. Ich denke, der dürfte nach längerem Kauen ganz schön schraf werden und mehlartig riechen.
    Wenn das so ist, vergleiche mit Tricholoma sciodes.


    Pilz 1 und 2 sind harte Nüsse.
    Zu PIlz 1 habe ich mal in FNE4 geblättert.
    Nachdem ich sämtliche Erdritterlinge und den Schwarzfaserigen wegen Hutoberfläche + Stieloberfläche ausgeschlossen habe, bleibe ich bei den Seifenritterlingen hängen.
    Da müsste man aber den Geruch noch mal prüfen.
    Tricholoma saponaceum gibts auch mit schwarz geschupptem Stiel.
    Und wenn die Stielbasis mit der Zeit rosa fleckt, denn vergleiche mal auch mit tricholoma sudum. Das wäre ein Kiefernbegleiter, auch mit seifigem Geruch, der aber wohl irgendwie schwach ausgeprägt sein kann.


    Und den Weißen überlasse ich mal noch der Nachwelt. Ich kann ja nicht alles nachlesen. ;)



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Pablo!


    Danke für deine Meinung!


    Beim Erd-Ritterling war ich auch nicht ganz zufrieden. Allerdings: Der Geschmack ist erdig und leicht scharf von Anfang an. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Lamellen im Mund bereits fast auflösen und man gezwungen ist auszuspucken (ca. 1 Minute) wird es nicht unerträglich scharf.


    Bei Pilz 1 komme ich vom Geruch her nicht über pilzig hinaus.


    Ich hoffe mal, dass der Thread-Name Ingo (...sixecho) noch anlockt. Der hat ja bereits auf Ritterlinge im Forum gewartet, falls ich das richtig im Kopf hab. ;)


    LG, Jan-Arne


    Edit: Irgendwie komisch. Ich hab jetzt noch 3-mal den Geschmackstest beim vermeintlichen Erdritterling gemacht. Es entwickelt sich nach kurzer Zeit (5-10 Sekunden) eine gewisse Schärfe, die allerdings in dem Moment nicht besonders stark ist. Diese leichte Schärfe bleibt bis zum Ausspucken. Was allerdings auffällt, ist, dass die Schärfe nachwirkt. Ich merke jeweils 15 Minuten später noch, dass die Zunge bei Berührung durch anderes Essen Nachwirkungen der Schärfe zeigt... Das hatte ich bei Milchlingen, Täublingen und Co. in der Form noch nie.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jan - Arne!



    Edit: Irgendwie komisch. Ich hab jetzt noch 3-mal den Geschmackstest beim vermeintlichen Erdritterling gemacht. Es entwickelt sich nach kurzer Zeit (5-10 Sekunden) eine gewisse Schärfe, die allerdings in dem Moment nicht besonders stark ist. Diese leichte Schärfe bleibt bis zum Ausspucken. Was allerdings auffällt, ist, dass die Schärfe nachwirkt. Ich merke jeweils 15 Minuten später noch, dass die Zunge bei Berührung durch anderes Essen Nachwirkungen der Schärfe zeigt... Das hatte ich bei Milchlingen, Täublingen und Co. in der Form noch nie.


    Das ist aber ziemlich genau ein Effekt, der mir von T. sciodes bekannt vorkommt. Ich glaube auch Ingo6E hat sowas mal beschrieben.
    Bei mir war der Geschmack allerdings erst etwas mehlig, die Schärfe kam nach an die zwei MInuten kauen raus. Aber extrem war das nicht, verglichen mit vielen Milchlingen und Täublingen ein müder Vorbeimarsch. Nur dieses lange bleibende Kratzen war halt da...



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Pablo,


    dann hattest du einmal mehr recht! Klasse!


    Denn optisch passt die Art auch sehr gut. Gerade der Blick auf die Fruchtschicht ähnelt dem Exemplar auf diesem Bild >hier< z. B. extrem.


    Dann bin ich um eine gefundene und bestimmte Art sowie ein Geschmackserlebnis (der anderen Art) reicher. :thumbup:


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab bei Ingo (ingosixecho) per PN nachgefragt, weil ich mir schon dachte, dass er den Thread sonst nicht sehen würde. Er hat mir erlaubt, ihn zu zitieren:



    Nur für die Vollständigkeit... 2 bleibt wohl offen. Da fällt keinem was ein, Wahrscheinlich ist es, laut Ingo, nicht einmal ein Ritterling.


    LG, Jan-Arne

  • Hier meine Meinung dazu:
    Nr. 1: von vorn bis hinten alles Seifenritterling
    Nr. 2: nicht sicher, ob überhaupt ein Ritterling, es kann genausogut ein Rasling oder sonst ein Ritterlingsartiger sein; mit deiner Geruchsangabe ist leider nichts anzufangen (wie riecht Nuss? nach Nutella? nach Walnuss?) - versuche einmal, deine Geruchsempfindung in die von der Referenzliteratur vorgegebenen Schemen zu pressen
    Nr. 3: vermutlich kein T. ustale, dessen Braun wäre viel gelber; stattdessen würde ich, sofern der Pilz unter Fichte oder Tanne wuchs, T. pseudonictitans vorschlagen
    Nr. 4: ganz klar T. sciodes


    FG Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stephan!


    Nr. 3: vermutlich kein T. ustale, dessen Braun wäre viel gelber; stattdessen würde ich, sofern der Pilz unter Fichte oder Tanne wuchs, T. pseudonictitans vorschlagen


    So ganz ohne Gelbtöne in Stielrinde, Trama und Lamellen?
    Klar sollte T. pseudonictitans blasser sein als T. fulvum, aber echt ganz ohne gelb?



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Schön, dass die Diskussion noch nicht abgeschlossen ist!



    Nr. 1: von vorn bis hinten alles Seifenritterling


    Meinst du damit Tricholoma saponaceum oder bleibst du auch beim unbestimmteren Aggregats-Begriff? Es heißt ja, dass die Pilze jung nicht besonders stark riechen und sich der Geruch erst entwickelt. Doch auch einige Stunden später (zuletzt nach 20 Stunden) war kein Seifen-Geruch zu erschnuppern.


    Nr. 2: nicht sicher, ob überhaupt ein Ritterling, es kann genausogut ein Rasling oder
    sonst ein Ritterlingsartiger sein; mit deiner Geruchsangabe ist leider nichts anzufangen (wie riecht Nuss? nach Nutella? nach Walnuss?) - versuche einmal, deine Geruchsempfindung in die von der Referenzliteratur vorgegebenen Schemen zu pressen


    Bei Geruch hab ich "hexeneiartig" geschrieben, also dieser typische Geruch nach Rettich, Radieschen und Nuss gemischt. Den Geruch kennst du ja sicher, oder?


    Du hast schon nicht unrecht damit, dass man versuchen sollte, sich an Literatur-Begriffe zu halten, um zielorientierter zu riechen, aber ich glaube auch, dass das sehr einschränkt und dass man sich dabei zu sehr beeinflussen lässt. Dann lieber die mit den gefundenen Pilzen Erfahreneren die eigenen Assoziationen interpretieren lassen. Das klappt in vielen Fällen, so meine Erfahrung, sehr gut.


    Aber da sind Ingo und du sich ja einig. 2 ist vermutlich gar kein Ritterling und er kommt daher vorerst in meinen "Unbekannte Karteileichen"-Ordner. :thumbup:


    LG, Jan-Arne


  • Schön, dass die Diskussion noch nicht abgeschlossen ist!


    Hallo Miteinander - finde ich auch. Endlich steht der Beitrag mal on top! Die Seifenritterlinge bewegen sich irgendwio im Spektrum zwischen der Variante squamosum und saponaceum. Imho Seifenritterlinge schlechthin, wie Stephan schon anmerkte.


    Dass Jan-Arne T. sulphurescens schlüsselte, ist übrigens nachvollziehbar. Vom Äußeren her und von den kulinarischen Erkenntnissen kommt der Pilz nahezu hin. Tricholoma würde ich immer noch favorisieren. Nur zeigt das Bild mittelweit entfernt stehende, stark untermischte Lamellen, die obendrein deutlich sichtbar gezahnt sind. Zudem noch am Stiel leicht (am Zahn) herablaufend. Der Stiel weist im Bereich der Spitze dank der deutlichen Rillen allerdings Rüblingshabitus auf. Aber da kenne ich auf Anhieb keine ähnlichen Arten, die scharf schmecken! Das wäre dann ein Mixtum von Makroeigenschaften, welches so nirgends beschrieben ist. Ich hatte Jan-Arne auch geschrieben, dass weitere Exemplare in verschiedenen Altersstufen hilfreich wären. Vielleicht haben wir es ja mit einem extremen "Ausreißer" zu tun.


    Zu den Braunen: Wenn die Teile unter Buchen standen, sind es ustale. Falls nicht, handelt es sich um Tricholoma fulvum/nictitans. Trennen muss man die aber nicht mehr nach FNE4.


    Gruß Ingo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!


    Es gibt bei den Sägeblättlingen keine entsprechende Art.
    Sämtliche Arten der Gattungen Panus, Lentinus (+Neolentinus) und Lentinellus sind hier wegen Färbung und / oder Schuppung und / oder Habitus auszuschließen.



    LG, Pablo.

  • Hallo,
    ich kenne mich ja mit Ritterlingen auch noch gar nicht so besonders aus, verweise hier nur noch mal auf meinen Beitrag, wo sich meine Tricholoma X auch als Seifenritterlinge (alle, und relativ unterschiedlich aussehende) erwiesen hatten.
    Hier mit den Pilzen 1 sehe ich auch große Ähnlichkeiten, bei meinen Pilzen waren nur die Fasern am Stiel nicht ganz so dunkel (schwarz).
    http://www.pilzforum.eu/board/…3899&highlight=tricholoma


    Was den Geruch betraf, so wäre ich auch niemals auf Seife gekommen, obwohl ich schwach-süßlich wahrgenommen hatte (aber eher pilzig-süßlich als seifig-süßlich). Dabei muss man wahrscheinlich auch bedenken, dass "Seife" heutzutage immer nach irgendwelchen zugesetzten Parfum-Stoffen, im besten Fall nach natürlichen ätherischen Ölen riecht. Am ehesten müsste man da wohl an unparfümierter Kernseife riechen zum Vergleich.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Leider wuchs (soweit ich mich recht entsinne) dort nur ein einziges Exemplar. Das mit den Altersstufen hätte Sinn gemacht. Falls möglich, nehme ich auch immer 2-3 Exemplare mit.


    Danke Uwe für deine Meldung! Ich bin da bei Pablo und glaube auch, dass es keine Sägeblättlinge mit dem Erscheinungsbild gibt. Dennoch: Du hast hier ein wichtiges Merkmal gut erkannt.


    Abeja? Danke auch für deine Meldung. Die Exemplare sehen sich schon sehr ähnlich, gerade die Punkte am Hutrand sind ein auffallendes Merkmal. Die gehören auf jeden Fall beide zum selben Komplex, aber ob es auch die gleiche Art ist? Wer weiß... Beim Geruch hab ich (während des Riechvorgangs) schon alles durchgedacht, aber es war einfach nur Pilz, was ich riechen konnte. Aber das mit dem Geruch ist halt immer so eine Sache. Verschiedene Riecher kennen verschiedene Gerüche, riechen verschieden stark und assoziieren mit Gerüchen andere Objekte. Bleiben wir beim Seifenritterling-Aggregatsbegriff. ;)


    LG, Jan-Arne


  • Hallo, Uwe!


    Es gibt bei den Sägeblättlingen keine entsprechende Art.
    Sämtliche Arten der Gattungen Panus, Lentinus (+Neolentinus) und Lentinellus sind hier wegen Färbung und / oder Schuppung und / oder Habitus auszuschließen.


    Danke, Pablo. Ich hatte vor meiner Anfrage nach "Sägeblättlingen" recherchiert, aber es passte alles nicht. Ich lese hier schon länger mit und melde mich eigentlich nie zu Wort. Es passiert hier aber erstens nur sehr selten, dass eine Anfrage mit eigentlich ordentlichen Bildern bei Euch Experten völlig ungelöst bleibt, und zweitens fand ich es ungewöhnlich, dass niemand auf die gesägten Lamellen einging. Da wollte ich den Beitrag wenigstens noch einmal "nach Vorne holen". Ich finde so etwas sehr spannend (meine Familie bezeichnet mich deswegen als Kauz).


    Da immer noch niemand eine Vermutung geäußert hat, werfe ich mit laienhafter Unbekümmertheit als Sparringspartner noch den Raufußweichritterling (MELANOLEUCA VERRUCIPES) in den Ring. Den hatte ich –“ allerdings im Frühsommer - das erste Mal in der Hand. Hut- und Lamellenfarbe sowie "ausgebuchtet angewachsen" würden für mich aber passen, und die Lamellen sind beim Raufußweichritterling –“ zumindest ansatzweise –“ auch "gesägt". In einem anderen Forum lese ich auch etwas von "nussigem Geschmack", und Jan-Arne erkennt zumindest einen "nussigen" Geruch. Es fehlen nur die charakteristischen dunkeln Stielschuppen, aber die sollen abwaschbar sein und auf Bild 2c sehe ich dunkle Pünktchen, die natürlich auch einfach nur Dreck sein könnten.


    Beste Grüße,
    Uwe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!


    Gut mitgedacht, aber an einen Weichritterling glaube ich hier auch nicht.
    Das sind einige Details von den entfernt stehenden Lamellen bis hin zu Hutform und dem Verhältnis Hutlänge / Stielbreite.


    Einen Sporenabwurf gab das hier nicht, oder?
    Ich könnte mir irgendwie ganz gut vorstellen, daß der so fleischrosa war.
    >nur mal zum Durchgucken<.
    Nichts weiter als ein Denkanstoß, keineswegs als Bestimmung zu verstehen.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag


    Einen Sporenabwurf gab das hier nicht, oder?


    Leider nicht. Wir kamen zu spät auf die Idee, dass es doch kein Ritterling sein könnte.


    LG, Jan-Arne


  • Hallo, Stephan!


    Nr. 3: vermutlich kein T. ustale, dessen Braun wäre viel gelber; stattdessen würde ich, sofern der Pilz unter Fichte oder Tanne wuchs, T. pseudonictitans vorschlagen


    So ganz ohne Gelbtöne in Stielrinde, Trama und Lamellen?
    Klar sollte T. pseudonictitans blasser sein als T. fulvum, aber echt ganz ohne gelb?


    Dass der ganz ohne Gelb ist, glaube ich erst, wenn ich ihn live sehe. Ich kenne Kameras, ich kenne auch Bildkomprimierung. Womit wir wieder beim alten Thema Pilzbestimmung via Internet wären.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Stimmt, das Problem hatte ich auch schon bei T. fulvum.
    Und natürlich oft bei Hyph.fasc. X/
    Aber bestimmt kann uns Jan-Arne da aufklären, wie viel gelb wirklich in dem Pilz war. Es reicht ja schon etwas in der Stielrinde, dann ist T. ustale KO.



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Kein Gelb, aber die Vermutung war aufgrund der Überbelichtung der relevanten Stelle nachvollziehbar.


    LG, Jan-Arne