Könnten das Rehbraune Dachpilze sein?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.356 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wühlmull.

  • Hallo, zugegeben, es wären nicht die ersten Rehbraunen Dachpilze die ich sehe ;), aber solch ein Aussehen hatten die bisher nie. Vor allem die geschuppten Stiele und den Standort konnte ich bei Dachpilzen bisher nicht beobachten und einen "Schuppigstieligen Dachpilz" scheint es nicht zu geben :cool:. Hier die Daten:


    Hut: max 11 cm Durchmesser, braun, Rand hell und gezahnt. Zur Hutmitte hin dunkel geschuppt.
    Lamellen: weißlich mit lachsrosa Schimmer, ausgebuchtet und frei
    Fleisch: weiß, brüchig
    Geruch: krautig, rohkostartig
    Stiel: weiß mit deutlichen dunklen Schuppen
    Habitat: Fichtenwald (was noch davon übrig ist), direkt auf dem Boden.






    Schon mal danke für Eure Antworten

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

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    Einmal editiert, zuletzt von Wühlmull ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    der schuppige Stiel gibt mir auch zu denken. :/ Allerdings fällt mir bei dem auch keine bessere Alternative ein; zumal auch mit der Hutgröße. Kannst du mal mikroskopieren? Es wäre spannend, ob der Hakencystiden hat. Richt der nach Rettich?
    Übrigens gibt es neben cervinus noch mehrere Unterarten; vielleicht wirst du da fündig.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo, Pluteus brunneoradiatus glaubte ich schon mal bestimmt zu haben, sofern meine Bestimmung korrekt war. Der geht allerdings eher ins glänzend Graue und die Faserzeichnung ist auch recht gut erkennbar. Abgesehen vom Frühjahrsdachpilz bleibt dann noch Pluteus pouzarianus, der aber nicht diesen schuppigen Stiel hat, welcher sich vielleicht auch erst im Alter so stark ausbildet. Die Bilder sind knapp eine Woche alt, mikroskopieren konnte ich ihn damals nicht, dazu hat mir einfach die Zeit gefehlt. Den Geruch möchte ich nicht als "nach Rettich" beschreiben, hatte trotzdem was von der Gemüsetheke, wenn auch sehr schwach.

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  • Hallo, dann is es wahrscheinlich doch "nur ein normaler" Pluteus cervinus. Schade, daß keine jungen Exemplare am Standort waren, da wäre es vielleicht eindeutiger gewesen. Es sieht dann im Moment also so aus, daß es sowohl Pluteus cervinus als auch Pluteus pouzarianus sein kann. Ich komme dort auf jeden Fall wieder hin und hoffe mal, daß der dann dort noch vorstellig ist. Dann kommt der auch mal unter's Mikro.

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