Hallo Pilzfreunde,
Mich würde mal interessieren, ob auch ihr erfahreneren Pilzsammler bestimmte Speisepilze generell meidet, aus Angst vor dem giftigen Doppelgänger.
Beispiel: weil die Ernte in meinem Wald mager ausfiel, habe ich gestern mal einen Perlpilz genommen. Daheim sass ich mit grummelndem Magen am Tisch und habe ihn mit 3 Pilzbüchern und Internet genauestens bestimmt, bis ich sicher war, dass es wirklich kein Pantherpilz sein kann. Dann habe ich ihn mit in die Pilzpfanne geschnipselt. Mein erster gegessener Perlpilz.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich danach trotzdem etwas ängstlich gefühlt habe, und auf dem Sofa sitzend quasi darauf wartete, dass die Vergiftungserscheinungen einsetzen Zum Glück lebe ich noch!
Findet ihr es leichtsinnig, einen Pilz zu essen, der einen giftigen Doppelgänger hat? Gibt es Speisepilze, auf die ihr sicherheitshalber ganz verzichtet, oder seid ihr euch eurer Bestimmungen so sicher dass ihr bedenkenlos reinhaut?
Gruss
Susanne