Schon wieder Waldsperrung im Anmarsch und überall Kontrollen.
Ich ärgere mich fürchterlich über solche Leute.
Kirsten Kröger, Leiterin der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Euskirchen, wies darauf hin, dass rund 40 Prozent der einheimischen Pilze auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen. Dennoch sei das Sammeln von Speisepilzen für den Privatgebrauch durchaus erlaubt. Zulässig seien dabei bei bestimmten Pilzarten zwei Kilo für den Privatgebrauch. Wer mit mehr erwischt wird - im letzten Jahr hatte ein Kandidat 23 Kilo im Gepäck - muss mit einem saftigen Bußgeld rechnen, das derzeit bei 100 Euro pro Kilo liegt. Volker John, Leiter der Schleidener Polizei, wies zudem darauf hin, dass man auch in diesem Jahr widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge an den Waldwegen kontrollieren werde. Diese blockierten oft die Zufahrten. Zudem beklagte auch er den Zustand des Waldes, nachdem er von den gewerbsmäßigen Pilzsammlern heimgesucht wurde. Er berichtete von leeren Wodka-Flaschen und viel Müll.
Laut Dengel wird es auf Antrag auch in diesem Jahr wieder zu Waldsperrungen kommen.
Darauf weisen neue Schilder hin. Sie lösen die alten Hinweise mit weißer Hand auf grünen Grund ab, die oft keine »abschreckende « Wirkung hatten. Jetzt ist die Signalfarbe Rot im Einsatz.
Gruß Dany