Bestimmungshilfe benötigt

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo liebes Forum,


    heute habe ich es endlich mal wieder wenigstens für ein paar Minuten in den Wald geschafft "einfach nur mal gucken ob da Pilze stehen". Blöderweise hatte ich weder wirklich Ahnung, noch eine vernünftige Kamera dabei. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr trotz der schlechten Fotos ein paar Ideen hättet. Meine ahnungslosen Tipps: Violetter Lacktrichterling (alles voll davon !) und vielleicht ein Parasol ?


    Beide Pilze direkt nebeneinander gefunden. Standort: Mischwald Buche/Eiche, kein Moos in der Nähe, überall nur Laub. Vermutlich einigermaßen kalkiger Grund.


    Weil die Technik noch etwas streikt, gibts die Fotos erstmal nur hier:


    https://www.dropbox.com/sh/ifd…F5qneqZw_mTbyZArLXVa?dl=0


    LG


    lernen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich sehe einen Violetten Lacktrichterling und einen Macrolepioten. Ob der nun ein Parasol ist oder nicht, wage ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Lerner!


    Lila Lackis (Laccaria amethystia) sollte passen.
    Der Schirmling dürfte entweder Macrolepiota procera oder Macrolepiota mastoidea sein. Besonders riesig ist er ja nicht, die Schuppen eher fein, aber eigentlich für M. mastoidea nicht fein genug.



    LG, pablo.

  • Hallo!

    Zitat


    ....{Natterung}.....aber eigentlich für M. mastoidea nicht fein genug.


    Geeenau!


    http://www.funghiitaliani.it/?showtopic=16016
    Also die Italiener mit ihren Portraits überzeugen mich auch immer wieder!
    Wo ich doch auch immer gern rummeckere. Aber bei denen Fehler zu finden, ist gar nicht so einfach!
    Falls Mario das liest, kannst du ruhig so weitergeben.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Jau, das ist der Punkt.
    Der andere ist der hübsche Pinökel in der Hutmitte, der eher schmächtige Wuchs (aber Parasol mit 10 cm Durchmesser bei vollaufgeschirmtem Hut gibt's ja auch) und die feine Natterung des Stielas. Aber da sind ja immer auch die Proportionen und Verhältnisse wichtig, das sind so Sachen, die kommen auch bei noch so guten Bildern nicht rüber wie mit dem Pilz in der Hand.


    Naja, kann man schon bei "Parasol" belassen.
    Und der schmeckt ja vielen auch ohne Verzehrfreigabe.



    LG, pablo.

  • Sorry, dass ich nochmal nachfrage. Aber als Anfänger kann ich der Diskussion grad nicht so ganz folgen ;) Was würdet ihr denn nun sagen ? Essbarer Parasol ja oder nein ? Und was genau sind die zweifelhaften Eigenschaften, die ggf. anders sein müssten, bzw. zur genaueren Bestimmung nötig wären ? (Keine Angst, keine Verzehrfreigabe, der Pilz ist ohnehin im Wald liegen geblieben)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Eigentlich wollte ich hier weder eine Enzyklopädie noch eine Macrolepiota - Monographie verfassen. ;)


    Essbarer Parasol ja oder nein ?


    Es ist ein Parasol im eigentlichen Sinne (Macrolepiota procera s.str.).
    Es wäre nur schön, wenn man sich klarmacht, daß es in der Gattung schon auch noch etliche weitere Arten gibt.
    Den Parasol und ähnliche Arten erkennt man aber leicht: Große Fruchtkörper mit geschupptem Hut, genatterter Stiel mit dicker Knolle, doppelter Ring.
    Zu Essbarkeit wäre eine Aussage hier überflüssig. Verzehrfreigaben gibt's ja ohnhin nicht.



    LG, Pablo.