Hainbuchenwald vs Nadelwald

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.624 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzfinder.

  • Suche erst seit ca. 1 nem Monat pilze,...


    Direkt vor meiner Tür ist ein Wald mit überwiegend Hainbuchen, folgende Pilze hab ich dort bereits schon gefunden Goldröhrlinge in Massen, Semmelstoppelpilze, Hainbuchenröhrlinge, stockschwämmchen, Hexen, ca. 20 Nadelbäume stehen dort auch unter denne ich schon hin und wieder Maronen gefunden hab.


    Wenn ich 20 min. mit dem Auto fahr komm ich in einen Wald mit vielen Nadelbäumen dort hab ich ein kleineres gutes Pilzareal gesichtet 2 Steinpilze hab ich da schon rausgezogen, viele Maronen, ein paar Täublinge, Totentrompeten und einige Pfifferlinge.


    Eigentlich würde ich gern mal mehr Steinpilze finden,... hab ich in einem Hainbuchenwald da auch eine Chance drauf? Oder ist dort die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering? Eigentlich gibt es ja wohl auch Buchensteinpilze?!


    Ich bin unschlüssig ob ich jetzt in nächster Zeit lieber ein wenig Auto fahren soll - oder noch meinen Buchenwald unter die Lupe nehmen soll?!

  • Hallo!


    Viele Steinpilz-Arten nehmen es ja mit dem Mykorrhyzapartner nicht ganz so genau.
    Zumindest der Fichten-Steinpilz (Boletus edulis) sollte auch bei Hainbuchen vorkommen (?).


    An deiner Stelle würde ich aber eher im Nadelwald suchen, da ist die Chance auf jeden Fall größer. ;)


    Viele Grüße,
    Emil

  • Generell kann man in beiden gut Steinpilze finden, ich würde es vom Boden abhängig machen. Je nachdem ob der Wald frei von Brombeere, Brennnesseln, Farn und viel Totholz ist. Je weniger auf dem Boden los ist (nährstoffärmer), desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Steinpilze zu finden.
    Moos, Gras und Heidekraut sind natürlich gute Indikatoren.
    Viele Grüße


    Ach ja, es gibt natürlich noch viele weitere Parameter, wie z.B. Topografie (Südhang/Nordhang), aber wenn du auf den Boden achtest sollte das erstmal ausreichen.

  • Hallo,


    auch ich habe schon viele Steinnpilze unter Hainbuchen gefunden. Am Anfang glaubte ich an eine andere Art als B. edulis. Hier wurde mir aber dann B. edulis bestätigt. Aber wie zuvor schon geschrieben wurde: Der Boden ist da wichtiger als der Baum.


    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=3247


    Gruß
    Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!