Schwarzer oder schwarzweißer Duftstacheling?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaetzchen.

  • ...oder doch gaaanz was anderes?
    Die habe ich heute bei Nässe und Nebel an einem Waldweg in einem Fichtenwald gefunden. Mitten im Moos und Heidelbeer-Gestrüpp.


    #1


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    #3


    #4


    Wenn ihr noch mehr Infos braucht, gehe ich gerne noch mal los.
    War nur heute schon vollig durchnässt und hatte auch keine Zeit mehr. Morgen aber gerne. Kann mir ja auch einer ne Mail schreiben. Das bekomme ich eher, denn der Link zum informieren per Mail klappt ja leider immer noch nicht. ;(;(

  • Hallo Reinhilde, könntest Du was zum Geruch sagen? Da mußt Du den pilz sicher etwas abtrocknen lassen.
    LG Ulla


  • Schau mal in DIESEN Thread rein.
    Da bekam ich einige hilfreiche Antworten.


    Phellodon connatum/melanoleuca wäre wahrscheinlich die erste Spur die du aufnehmen könntest weil deine Pilze dünnstielig aussehen.


    Hallo Mausmann, hallo Ulla, den Geruch kenne ich, doch gestern war bei uns alles so nass, (ich auch) da hat man nichts aber auch gar nichts gerochen. Doch ich werde morgen noch mal an die Stelle fahren und eine Probe mit nach Hause nehmen. Im vergangenen Jahr habe ich unter einer Kiefer, einen knappen Kilometer von der jetzigen Fundstelle entfernt auch einen Duftstacheling gefunden, den mir die Pilzsachverständigen bei der letztjährigen Pilzausstellung in Grünbach im Vogtland als schwarzweißen Duftstacheling bestimmten. Der hat noch nach vielen Wochen schön ge"duftet".
    Der gesamte Wald in dieser Gegend hat sauren Boden, was wohl auch eher auf den Schwarzweißen Duftstacheling hin deutet.
    So sieht es in der Umgebung dieser Fundstelle aus.



    Meinen Güte, ich bin da drei Stunden durch das Wasser gelatscht. Übersall dort wo sonst nur mosbewachsene Senken und kleine Dellen im Waldboden sind, waren gestern nach den 40 Litern Regen innerhalb von kanpp drei Tagen, Bächlein kleine Tümpel und Morast. Doch nicht nur das Moos und die Bäume sondern auch ich waren total durchweicht. War aber trotzdem schön. Ich denke mal ihr kennt das auch.;);)

  • Hallo Reinhilde,


    das sieht mit schon sehr nach Phellodon niger aus. Der ist deutlich stämmiger als P. connatus, dessen Stiele eigentlich nur Mäusefüßchen sind. Bei Mausmann seinen sollte es sich ebenfalls um die schwarzen handeln.
    Ich hatte an diesem Wochenende alle beide. Ein Schnittbild wäre hilfreich. Bei P. niger gibt es mitunter metallisch dunkelblau-violette Reflexe zu sehen.


    Gtruß Ingo

  • Hallo, Ich danke euch allen gaz herzlich für die netten Antworten.:):):)
    Nun weiß ich wenigstens eines. Ich muss/darf/will heute unbedingt noch mal da hin gehen und ne Probe nehmen. Schön, wenn man eine richtig gute Ausrede hat, damit man unbedingt raus in den Wald gehen MUSS!!!:D

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    Und ich hätte jetzt gedacht, der mit ganz dünnen Füßchen ist Phellodon confluens (Verachsener Dufststacheling). Und Phellodon melaleucus / connatum schon etwas kräftiger.
    Aber einmal durchschneiden muss man auf jeden Fall.
    Phellodon niger müsste halt schon irgendwo gerade im Schnitt so einen schwarzblauen Schimmer haben, dachte ich.



    LG, Pablo.

  • Ich habe Reinhildes Pilze eigentlich auch als sehr schmalfüßig interpretiert.
    Das sind doch nur ganz dünne Stielchen. Und Öhrlings Ausführung in meinem link würde dann Phellodon connatum/melanoleuca nahelegen.


    Mein Pilz hingegen hat keine Mäusefüße sondern einen großen Klumpen von Fuß, also ganz anders.
    Ich glaube, da hat Ingo nicht genau hingesehen, sich verschrieben oder verhaspelt. :)


    Oder ich Blick mal wieder nicht durch. :/


  • Hallo Mausmann. Es stimmt schon, das "mein" Pilz eigentlich so gut wie gar keinen Stiel hat oder nur so 5mm Stummelfüßlein, wie du ganz richtig schreibst. Nur weiß ich noch immer nicht wie ich menen Fund benennen soll. ;(


    Hier noch mal Fotos von heute.


    #1


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    #3


    Die Fruchtkörpersind auch so dünn und lederartig, dass man da nicht viel zum zerschneiden hätte, um ein Schnittbild zu liefern.
    Der Duftstacheling den ich im letzten Jahr fand, das war schon was handfesteres. Der duftet übrigens immer noch daheim still vor sich hin.
    Hier noch mal Fotos von dem letztjährigen Exemplar.


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    #5



    #6