ist die Mählanie zwar müde, aber hat Zeit und Gelegenheit in den Wald zu gehen.
Ok, sieben Uhr fünfzehn, um genau zu sein.
es ist herrlich so früh morgens. Wenn auch noch etwas dämmrig.
die Speisepilzvielfalt hat bei uns derzeit merklich abgenommen, nur die Hallimasch laufen bereits zu Höchstformen auf.
Dafür bieten viele andere Pilze ein stimmungsvolles Bild des frühen Herbstes.
Ein bisschen was davon hab ich versucht einzufangen, genau wie den ein oder anderen Fund, der mich gefreut hat.
1. Schmarotzerröhrling, Xerocomus parasiticus. Seine besten Tage hinter sich
2. Fast so zahlreich wie die Hallimasch, die Grünblättrigen Schwefelköpfe, Hypholoma fasciculare
3. zwischen alten und schrumpeligen Geflecktblättrigen Flämmlingen, wirkten diese zarten weißen Helmlinge irgendwie jungfräulich
4. auch sehr zahlreich grad, ist der gelbe Knollenblätterpilz, Amanita citrina.
5. Und da der Wald fast schon gepflastert ist, mit alten Fruchtkörpern der Schwarztäublinge, finden sich auch immer wieder sehr schöne Stäubende Zwitterlinge, Asterophora lycoperdoides
6. Dann wurd ´s blutig
Bei der Suche nach dem Rückweg (blöd, wenn man pünktlich bei der Arbeit erscheinen will und sich im fremden Wald verfranst :nana: ), hatte ich nur noch wenig Sinn für Pilze und hab mich auf den Weg konzentriert. Dabei aber anderes gesehen und mit der Kamera eingefangen.
7. Das sind doch Astern, oder?
8. Jaja.....der Altweibersommer...
9. Blühendes, eine Winde, ich denke, es ist die Ackerwinde.
10. und verblühtes....Samenstand von ?
11. federgleich...
Wie immer, gab es noch viel mehr! Meine ersten Saitenstieligen Knoblauchschwindlinge z.B. Ist ja irre, wie intensiv die riechen
Mal schauen, vielleicht schleppe ich morgen Vormittag mal meine ganze Familie in den Wald, auf jeden Fall muss ich noch mal los am WE!
12. Rund ums Haus gab es auch noch interessantes. In einem Betonring unter einer Nordmanntanne (ehemaliger Weihnachtsbaum ) stand eine ganze Horde von, so würde ich ihn ansprechen, Tonblassen Fälblingen, Hebeloma crustuliniforme.
13. und eine Kollektion Champignons, denen ich keinen Namen geben mag. Geruch ist schon deutlich Bittermandel, leicht süßlich. Die Fruchtkörper sehr kräftig. Gilben bei Verletzung nur sehr langsam und im Vergleich zum Anischampi auch nur schwach. Haben aber von klein auf schon einen gelblichen Farbton auf Hut und am Stiel.
Das war ´s mal erst wieder,
liebe Grüße und einen schönen Abend, ein pilzreiches Wochenende,
Mäählanie