Das Jahr 2014 hat es echt in sich. Nicht nur in Wäldern sondern auch in Wiesen kann man schon zahllose Arten finden. Der "Stress" reißt nicht ab und dabei knobel ich noch an diversen Schleierlingen.
Ein Hallimasch mit gelben Flocken am Stiel, der meist einzeln oder in kleinen Gruppen vorkommt und wahrscheinlich nicht selten, sondern eher übersehen ist.
Fleischfarbener Hallimasch (Armillaria gallica) = lutea
Ein Fälbling mit intensivem Marzipangeruch und oft lang wurzelndem Stiel
Wurzelnder Fälbling (Hebeloma radicosum)
Wir bleiben im Buchenwald. Eine von mehreren sehr ähnlichen Korallen mit 25 cm Breite schon ein Prachtexemplar.
Gelbliche Koralle (Ramaria flavescens)
Nur in jungem Zustand an den großen ablösenden Flocken sicher erkennbar ist ein Verwandter des bekannten Flaschen-Stäublings
Flocken-Stäubling (Lycoperdon mammiforme)
Weiter geht es Richtung Nadelwald. Parasitisch auf nicht identifizierten Schwärz-Täublingen wächst
Stäubender Zwitterling (Asterophora lycoperdoides)= Nyctalis asterophora
Für Gerd: Alle bisher vom Donnerstag aus –žunserem–œ Wald.
In einem weiteren Nadelwald das erste Highlight
Orangegelber Wurzelbecherling (Sowerbyella imperialis)
Der Fund des Tages (eigentlich gab es mehrere, aber man muss sich ja entscheiden) In einem Kalksteinbruch
Weinroter Körnchen-Schirmling (Cystoderma superbum)
Weiter geht es auf die erste Wiese. Eine kleine Koralle mit haariger Stielbasis und warzigen Sporen.
Weißliche Wiesenkoralle (Ramariopsis kunzei)
Meisten hellgelb, seltener deutlich orange gefärbt, mit schmierigem Hut und Stiel
Stumpfer Saftling (Hygrocybe chlorophana) = Hygrocybe chlorophana var. aurantiaca
Selbst in tiefem Gras noch leicht zu erkennen, da er recht lange seine intensive Farbe behält
Kirschroter Saftling (Hygrocybe coccinea)
Kaum als Vertreter seiner Gattung zu erkennen, sieht man von den zunächst gelben oder roten und alt schwärzenden Saftlingen ab. Diese Art ist von Beginn an dunkel- bis schwarzbraun.
Rötender Saftling (Hygrocybe ovina)
Endlich mal in frischem Zustand. Werder verblasst noch mit vertrockneten Spitzen, fanden wir diese seltene Art gleich drei Mal auf einem Quadratmeter.
Rauchgraue Keule (Clavaria fumosa)
Am nächsten Morgen schnell noch ein Sprung auf meine Hauswiese (10 Minuten mit dem Rad) Seit drei Monaten regelmäßig besucht und endlich fündig geworden. Erstmals im Jahr 2011 als neuen Nachweis für NRW gefunden.
Schwärzender oder auch Magischer Samtritterling (Dermoloma magicum)
Auch zuverlässig wie in den Vorjahren und nur nach mikroskopischer Überprüfung sicher bestimmbar
Trockenfuß-Saftling (Hygrocybe subpapillata)
LG Karl