Pilze im Dienste der Wissenschaft

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  • Hallo Jürgen,


    ich oute mich mal als Raucher. Ich halte es für sehr fragwürdig eine Sucht mit Drogen zu bekämpfen. Aber ich bin gespannt, wie andere zu dem Thema stehen.


    VG


    Rasmik

    VG


    Timo


    Pilzchips 95 (+ 10 aus dem EM-Tippen)- 10 für APR 2018= 85+ 20 APR`18-Coins (10 Stk. schnellste Jokereinlösung + 5 Stk. Platzierung+ 5 Stk. Schnapszahl 111) =105

  • Nun, Raucher bin ich auch und was Drogen angeht:


    Im Focus stand am 06.08.2014:
    "...Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse bekannte sich vor einigen Jahren zu einem weitaus ungewöhnlicheren Aufputschmittel: Er knabbere beim Schreiben Unmengen von Petersilie. Ein Buch von ihm sei eigentlich ein –žStoffwechselprodukt von exzessivem Petersilienkonsum–œ."


    und weiter: "
    Laut –žEnzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen–œ wirkt Petersilie "leicht erregend, berauschend und eventuell leicht halluzinogen". Der Stoff, der für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist, heißt Myristicin. Durch die Weiterverarbeitung im Körper entsteht daraus eine halluzinogene Substanz, die Ähnlichkeit mit Ecstasy hat. Im Lehrbuch heißt es allerdings auch: –žLeider sind keine verlässlichen Angaben zur Dosierung verfügbar.–œ "


    Den Begriff Droge fasse ich nicht allzu eng, es kommt immer auf das Maß an. Vier Stückchen Mohnkuchen können auch schon für einen Rausch sorgen...


    Kokser werden mit Methadon behandelt und Methyphenidat bringt rauchende AS(H)S ´ler von der Zigarette ab - mich würde diese Pilzgeschichte interessieren und die Rauchentwöhnung: von mir gibts dafür gedrückte Daumen

  • Ganz unabhängig von meiner durchaus kritischen Meinung zur Belastbarkeit dieser "Studie":


    Solche Veröffentlichungen werden von Konsumenten dieser Pilze sofort aufgegriffen um darzulegen, dass Psilos nicht nur absolut harmlos sind, sondern dazu auch noch eine positive Wirkung haben können.


    Das wiederum kann bei in Versuchung geratenen, aber noch zögernden, der letzte Anlass sein, sich damit das Hirn wegzupusten.


    Last not least geht es hier nicht um ein mykologisches Interesse an der Gattung Psilocybe, sondern um die darin enthaltenen Wirkstoffe. In so fern wird diese Diskussion auch kaum einen mykologischen Hintergrund bekommen.


    Damit wiederum geht es der in unserem Forum festgelegten Strategie, jeglicher Drogenthematik keinen Nährboden zu bieten, entgegen.


    Aus diesem Grund schließe ich das Thema. Nicht wegen der bisher aufgetretenen Diskutanten, sondern auch und vor allem wegen der stillen Leser und dem zu erwartenden Diskussionsfaden.