Hallo Leute,
heute beim Frühsport haben diese mich angelacht. Es sind keine meiner "üblichen Verdächtigen" und die Bestimmung war doch schwieriger als gedacht...
Hut:
Das durchschnittene Exemplar hat einen Ø von 7 cm (voll ausgewachsene bis ca. 10 cm)
Die Hutfarbe ist glänzend hell braun (Milchschokolade), die Oberfläche ist auch bei rel. Trockenheit (Morgentau) feucht/klebrig, in trockener Umgebung wie gewachstes Leder. Die Huthaut ist am Rand geringfügig eingerollt und lässt sich relativ leicht abziehen
Röhren:
Farbe: Hell graugelb bis schmutzgelb
Verfärbung: Druckfläche wird braun (also weder rot noch blau)
Struktur: Feine, relativ gleichmäßige, runde bis nierenförmige Röhrenöffnungen
Röhrenschicht lässt sich sehr schwer von dem Hutboden lösen
Rören am Fuß angewachsen
Stiel:
Das durchschnittene Exemplar ist 7 cm lang (voll ausgewachsene bis ca. 10 cm) und 1,5 –“ 2,2 cm dick. Stielbasis leicht verdickt, abgerundet. Der Stiel ist streifig bis netzartig strukturiert.
Leichte, helle Netzzeichnung bis 5 mm unterhalb vom Röhrenansatz
Farbe oberhalb vom Ring und am Basis gelb, im Mittenbereich rostbraun. Fleischfarbe hellgelb, verfärbt sich nicht aber dunkelt leicht ab.
Stielkonsistenz faserig, fest.
Der Ring ist fest mit dem Stiel verwachsen. Die Teilhülle bleibt relativ lange am Hutrand haften (bis Hut-Ø 4 cm)
Geruch:
Mild, vielleicht einen Hauch Dill
Fundumstände:
Eine kleine Kolonie Pilze in unterschiedlichem Alter dicht neben einer (Stein?)buche im Mischwald (Buchen, Fichten, Lärchen –“ in der näheren Umgebung jedoch nur Buchen) am Nordhang im Teutoburger Wald.
Ich würde vielleicht Richtung einem Suillus tendieren, komme aber wegen der angeblichen Nadelbaum-Abhängigkeit ins Grübeln...
Hat hier jemand einen Vorschlag?
Gruß,
Tom