Meine ersten Birkenrotkappen? (und 2 andere)

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.275 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Leute!


    Leider sind die Bilder doch immer schlechter, wenn ich sie am PC angucke, als sie auf dem Handy aussehen...


    Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem helfen.


    Pilz 1 sind - so darf ich doch stark annehmen und hoffen - meine ersten Birkenrotkappen? Es wuchsen dort Birken und ein anderer Baum, dessen Blätter auf jeden Fall birkenähnlich sind, aber nicht weiß (gibt es auch Birken mit braunem Stamm?).


    Pilz 2 ist bei totem Holz gewachsen (Mischwald), wenn auch nicht direkt auf dem Holz. Die Holzart war (für mich) nicht mehr zu erkennen.


    Pilz 3 ist auf einer alten, mit Erdreich bedeckten Brücke gewachsen, auf der auch Buchen stehen.


    Viele Grüße
    Uliko
    [hr]
    Pilz 1 = Bilder 1 und 2


    Pilz 2 = Bilder 3, 4 und 5


    Pilz 3 = Bilder 6, 7 und 8


    Wie unterscheidet man eigentlich genau den Birkenpilz von der Birkenrotkappe? Ich bin jetzt einfach mal nach der Hutfarbe gegangen... denn bei den Birkenpilzen von mir, die hier einmal als solche bestimmt wurden, war der Hut gräulich-braun statt rot-braun.

  • Hallo Uliko,


    Deine Birkenrotkappen würde ich Dir so mal glatt bestätigen.


    Habe heute übrigens auch welche gefunden. :sun:


    Die Huthaut ist rötlicher als beim Birkenpilz, die Schittflächen verfärben langsam ins bläuliche bis hin zum Schwärzlichen. Das dauert aber.....


    Das Verfärben der Schnittflächen ist beim Birkenpilz nicht der Fall. Der verfärbt nicht.


    Übrigens sieht man die Verfärbung am Rand der Stiele an den Schnittflächen auf Deinen Fotos.


    Zu den anderen halte ich mich trotz Idee erst mal zurück.


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Nr. 2 könnte ein Rübling aus der Gattung Rhodocollybia sein, bei Nr. 3 sollte man mit Rhodocybe gemina (Würziger Tellerling) vergleichen.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    da wären natürlich Tageslichtaufnahmen angebracht.
    Zu den Pilzen kann ich hier kaum was Sinnvolles sagen, ohne die Farben beurteilen zu können. Das klappt einfach nicht mit Handycams und Kunstlicht.



    LG, pablo.

  • Hallo Uliko,



    Pilz 1 sind - so darf ich doch stark annehmen und hoffen - meine ersten Birkenrotkappen? Es wuchsen dort Birken und ein anderer Baum, dessen Blätter auf jeden Fall birkenähnlich sind, aber nicht weiß (gibt es auch Birken mit braunem Stamm?).


    vielleicht Pappeln?


    Viele Grüße
    Steffen


  • Hallo Steffen,


    Pappeln sollten leicht zu erkennen sein. Insbesondere zu dieser Jahreszeit und überhaupt.


    Ich bleibe von daher bei meiner Einschätzung aufgrund der Habitatbeschreibung von Uliko und den gezeigten Funden. ;)


    LG,
    Markus


  • Hallo Markus,


    Uliko schrieb: "Birken und [...]". Von daher ist es egal was da noch stand. Die Birken-Rotkappe wäre dann trotzdem nicht ausgeschlossen.
    Deinem Urteil schließe ich mich übrigens an. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

  • Hallo!


    Danke für die Hilfe.
    Leider besitze ich keine bessere Kamera, aber dann werde ich mal schauen, dass ich in Zukunft lieber im Tageslicht fotografiere. Danke für den Hinweis.


    Soso, ein "Würziger Tellerling", wenn sich das mal nicht einladend anhört. Allerdings werde ich den noch lange nicht zum Verzehr sammeln können, weil die Arten, mit denen er verwechselt werden kann, mir noch viel zu wenig sagen. Und er selbst auch nicht.
    Trotzdem schön, wenn man den schonmal beim Namen nennen kann :)


    Hm, bei den "Rüblingen" gibts ja verschiedene Gattungen... da muss ich mal noch weiter die Bücher bemühen...

  • Habe nochmal nachgeschaut und bin jetzt doch etwas verdutzt: ich habe mir ein Ästchen mitgenommen und mir die Blätter des Baumes am Fundort von Pilz 1 genauer angeschaut. Jetzt habe ich ein bisschen gegoogelt und glaube, dass es doch eine Pappelart war, obwohl ich Pappeln für gewöhnlich an den charakteristischen Ästen erkennen kann. Aber bei den großen eventuellen Pappeln waren die Äste zu hoch und bei den kleinen fand ich nicht die charakteristische Form der Äste vor.
    Also ich glaube, dass da Pappeln neben Birken standen. Toffel hatte also wahrscheinlich recht.


    Aber gegen Espenrotkappen sprechen ja die schwarzen Schuppen am Stiel...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uliko!


    Viele Raufüße verfärben sich ja.
    Um dazu was sagen zu können, müsste man echt die Pilze mit natülrichen Farben sehen.
    Da du die Pilze in der Hand hattest, kannst du mal >auf dieser Seite< vergleichen.



    LG, Pablo.