Totentrompete vs. Grauer Leistling

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 6.277 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dr._bike.

  • Hallo zusammen,


    heute sind mir beide untergekommen, was ich zum Anlass für ein paar Vergleichsfotos nehmen möchte. Leider hatte ich die Kamera im Wald nicht dabei, daher die wenig stilvollen Bilder aus der heimischen Küche...


    Grüße
    Thomas


    Links Totentrompeten, rechts Graue Leistlinge:





    Von unten werden die Unterschiede deutlicher...



  • Hallo Thomas,


    finde ich prima, Deinen Beitrag. :thumbup:
    Ich könnte jetzt nur noch mal das Gleiche schreiben wie Pablo.
    Nur mit der Ansicht von oben auf die Fruchtkörper ist schon ein sehr geübter Blick erforderlich, ohne Blick "drunter" diese beiden unterscheiden zu können. Zumal sie ja meist oder wenn, dann regelmäßig auch direkt nebeneinander am gleichen Standort zu finden sind.


    Danke und einen lieben Gruß,
    Markus

  • Hallo Thomas,
    auch von mir ein Lob. Schöne Vergleichsfotos.
    An meinen Totentrompeten-Fundstellen fand ich allerdings noch nie graue Leistlinge, das kann aber regional unterschiedlich sein.
    Viele Grüße, Gerd

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für's Lob. Ich fand die Ähnlichkeit von oben auch recht erstaunlich.


    Direkt nebeneinader wuchsen die Funde in meinem Fall nicht, eher so 500m voneinander entfernt, aber in vergleichbarem Gebiet (Kalkboden, Rotbuchenmischwald). Auf viel Erfahrung kann ich da auch nicht zurück greifen. Seit ich in der Gegend wohne, finde ich zwar regelmäßig Totentrompeten, aber der Graue Leistling war mein persönlicher Erstfund.


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Pablo und wir haben sie schon des Öfteren in unmittelbarer Nähe, direkt nebeneinander gefunden, nicht nur einmal.


    Pablo hat in seinen letzten Posts über Exkursionen bei denen wir nicht beteiligt waren, auch darüber berichtet.


    Mal sehen, vielleicht haben wir am Sonntag Glück, beide Arten sind oft unmittelbar nebeneinander vergesellschaftet.


    LG,
    Markus

  • Hallo Sonja,


    dann hast Du den Blick dafür, die müssen alle drei erst mal entdeckt und dann erkannt sein. :thumbup:


    Peri war (nach Wegbeschreibung) in meiner Lieblingecke im Schönbuch unterwegs und hat von etlichen Pilzsammlern berichtet.


    Berufsbedingt konnte ich nur zwei Mal diese Woche in den Schönbuch schauen, in einer definierten Ecke. Es war erstaunlich, was da nicht entdeckt wurde, gerade im Hinblick auf die drei Genannten.


    Das Pilzauge will geschult sein. ;)


    LG, Markus

  • Huhu Markus,


    also die Kraterellen wachsen hier bei uns dieses Jahr überall ziemlich zahlreich, finde ich... von selten ist da nichts zu merken. Aber sowas kann der Wald hier ja gut,.. frag mal Pablo nach dem running gag mit dem "seltenen Kammporling"...


    Die Grauen sind da eine deutlich sparsamere Erscheinung. Die kamen mir jetzt hier einmal versehentlich in die Finger, weil sie direkt neben den Trompeten standen. Ansonsten stehn die Kraterellen sehr zuverlässig bei oder nahe bei den Trompeten, aber auch alleine.


    LG
    Sonja

  • Hallo Sonja,


    genau, :sun: das ist das Spannende hier in unserem Forum,


    unterschiedliche Antreffsituationen, Funde, unterschiedliches Aufkommen, alldergleichen auszutauschen.


    Nur so kommen wir weiter. Das macht unser Forum auch aus. :thumbup: Genauso wie die penetranten Ansagen mancher Menschen da mal näher nachzuschauen oder mehr Angabe zur Bestimmung von sich zu geben. :sun:


    Danke für Deinen Beitrag !


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Da ja dieses Jahr sowohl die Totentrompete als auch der graue Leistling an ihren bekannten Fundstellen außerordentlich häufig sind: hat schon mal jemand einen Geschmacksvergleich zwischen diesen beiden Arten durchgeführt? Oder immer alles in denselben Topf geschnippelt?

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Stephan,


    im Gegensatz zu reichlichen Funden von Craterellus cornucopiodes sind Funde von Craterellus cinerus, wenn auch in unmittelbarer Nachbarschaft, eher selten.


    Noch seltener ist Craterellus sinuosus, .... .


    Heute habe ich alle drei gefunden, das war der heutige Höhepunkt an Funden. :sun:


    Ich habe jeweils einen Fruchtkörper bezüglich C. c und C.s. zum Ablichten dem Erdreich/aus dem Büschel entnommen.


    Zum Verzehr verzichte ich auf beide, sie sind selbst bei uns zu selten.


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Ich bins nochmal. Nachdem wir heute nicht nur kiloweise Totentrompeten, sondern auch kiloweise (!) Graue Leistlinge im Wald vorgefunden haben, war die Zeit mal reif für ein Reingericht aus frischen Grauen Leistlingen. Bis man das nächste Mal Graue Leistlinge in Mahlzeitmenge findet, vergehen ja sicher einige Jahre. Geschmacklich besteht kein Unterschied zu frischen Totentrompeten, die Pilze sind absolut gleich verwendbar.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

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  • Hallo Stephan,


    auch ich melde mich nochmals. 2014 scheint das Jahr der Leistlinge zu sein.
    Ich habe heute nach Massenfunden von Herbsttrompeten (die nahezu alle stehen blieben) und Krausen Kraterellen eine kleine Handvoll der Krausen Kratelle mitgenommen, praktisch im wissenschaftlichen Auftrag....
    Das Ergebnis fällt wie bei Dir zum Grauen Leistling aus, wobei der Geschmack noch fast ein bisschen intensiver ist, als bei der Herbsttrompete ohnehin schon.


    LG,
    Markus

  • Zur Ergänzung noch ein paar Bilder aus dem Wald...


    1. Stattliche Herbsttrompeten. Die treten hier gerade in Massen aus, die ich so noch nicht erlebt habe.



    2. Ebenfalls lokal massenhaft: der Graue Leistling:





    Grüße
    Thomas