Auf großem Fuß und paar mehr

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 4.863 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von luckenbachranch.

  • Viel ist bei der Trockenheit ja nicht mehr zu finden und die Riesenboviste hat natürlich derr Rasenmäher gekriegt( :lightning:X( ).
    Trotzdem hab ich ein paar Pilze im Stadtpark vor die Linse gekriegt und auch gleich wieder Fragen,
    1.besonders zu dem mit dem dicken Fuß hier- was ist das?er war eher etwas größer, ca 15 cm hoch, da tappe ich echt komplet tim Dunkeln




    daneben lag noch ein Umgetretener. Fundort Stadtpark,auf ner Wiese ,evt Nähe Birken und Eichen:

    2. ein Sandröhrling ? ziemlich klein,unter Birken, ganz leicht blauend

    3. diesmal der Rasige Tintling?Sehr klein

    4: noch ein Tintling, auf Rindenspänen, leider war der sehr schlecht fotografierbar. er war ca 10 cm hoch und hatte einen auffallend langen dünnen Stiel. Glimmertintling?

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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  • der obere ist ein Hallimasch/Armillaria (vermutlich mellea)


    Eher nicht, der sollte spitze Füße haben. Das sieht mir nach A. gallica (lutea) aus.


    Zu dem vermeintlichen Sandröhrling, meine ich, dass es auch keiner ist. Unter Birke würde schon mal nicht passen.


    Grüße
    Harald

  • Bei Nr. 2 glaube ich eher eine Ziegenlippe zu sehen.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • danke! ich hab mal gegooglet, könnte es auch ein knolliger Hallimasch (gallica) sein? er hatte deutlich diese gelben schuppen am Stiel und ne Knolle und wuchs auch nicht wie ich das sonst kenne auf Holz und in Gruppen, sondern als Einzelpilz auf der Wiese. Aber bei Hallimasch wundert mich sowieso nichts mehr, egal wie es aussieht -es ist irgendwie immer ein Hallimasch ,wenn ich nicht weiß was es sein könnte, echt faszenierend wie vielfältig der ist :)
    [hr]
    oops hat sich überschnitten!danke Euch! außer Birken wuchsen dort auch noch diverse z.t. exotische nadelbäume in der nähe bei dem Röhrling, war ja im Stadtpark. Unter einer Eßkastanie hab ich auch so einen neulich gesehen, bin mir relativ sicher daß es der gleiche war
    [hr]

    (sorry für das Stofftier mit auf dem Bild, ähäm :shy: :( hier sieht man daß er leicht bläulich anlief, als ich ein stück abbrach, leider hab ich nur dieses Foto. nächstes mal nehm ich ein Messer mit und schneid mal einen durch

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Bei dem Filzröhrling würde ich 10 Chips auf Xerocoemllus engelii (Eichenfilzer) setzen. :)
    Müsste man aber mal durchschneiden, um das abzusichern und dabei eben auch auf die winzigen, orangeroten Pümktchen ganz unten in der Stielbasis achten.



    LG, Pablo.

  • Danke dir! ich werd da morgen wenn ich zeitlich kann nochmal hingehen und mal einen durchschneiden

    Liebe Grüße, Juliane




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  • hab ihn mal aufgeswchnitten, jetzt einen tag später und noch etwas trockner erschien er mir deutlich rötlidchere Streifen am Stiel zu haben, de rrötlichtouch war mir gestern eher nicht aufgefallen. Er lief unten etwas blauschwarz an

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Der blaut schon ziemlich stark.
    Da kann man auch an >Xerocomellus cisalpinus< denken.
    Hast du mal nach den Pünktchen gesucht?
    Ich meine sowas wie >in diesem Beitrag auf dem letzten Bild<.



    LG, Pablo.

  • So richtig Pünktchen konnte ich da nicht erkennen, evt war er aber auch nicht mehr frisch genug. die ganze Basis war bräunlich- rötlich

    Liebe Grüße, Juliane




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  • danke dir!
    ich hab neulich auch einen blutroten filzröhrling gefunden der war aber deutlich anders von der Oberfläche, wenn es die auch in heller gibt. eher so samtig wirkend, dieser hier erinnerte an Leder.


    Das hier waren die , die ich neulich fand, die waren auch richtig knallerot und am Hutrand hell.

    [hr]
    Der andere (cisalpinus)sieht dem ähnlicher, danke!

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Genau!


    Und der hat auch diese Pünktchen in der Stielbasis, ist nur eben farbnlich sehr viel intensiver als der Eichenfilzer. Allerdings kommen da auch Übergänge vor, so daß die beiden Arten teils nicht sauber zu trennen sind.
    Und im Grunde sind der und der Eichenfilzer die einzigen beiden Arten, die diese Pünktchen haben. Was dann eben schon ein sehr gutes Merkmal ist.



    LG, Pablo.

  • danke für die Tips, vielleicht finde ich von den hellen nach dem nächsten Regen nochmal einen frischeren und kann ihn vor ort aufschneiden und durch die Lupe betrachten

    Liebe Grüße, Juliane




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  • die kleinen Röhrlinge lassen mir keine Ruhe. Hab heute nochmal geguckt, ob welche da sind, und was es genau für Bäume waren. Es waren ein paar winzige neue da,die aber bereits z.T. schon wieder schimmelten. diesmal fiel mir auf ,daß sie als junge Pilze einen Rosatouch im Hut haben und auch der Stiel war rötlicher als bei dem neulich. größe war ca 3-4 cm, Hutdurchmesser auch so 3 cm

    die Bäume waren Kiefern und eine irgendne exotische Kiefer (?) unter der riesige Zapfen mit Nüssen drin (!) lagen. etwas weiter weg steht noch ne Birke,dachte zuerst sie waren unter der , aber die Röhrlinge wuchsen definitiv doch unter den Nadelbäumen, hier sieht man den riesigen Zapfen neben dem winzigen Pilz

    Nüsse in so nem Zapfen (bei denen würde mich im Gegensatz zu den Pilzen ja maßlos interessieren ob DIE eßbar sind)



    den verschimmelten hab ich aufgepuhlt, er blaute unterm Hut, rote Punkte waren auch diesmal nicht zu sehen und auch kein rot an der Basis diesmal

    Wachsen Eichenfilzer auch unter Kiefern/nadelgehölzen?Ich bin mir relativ sicher daß es die gleichen sind,wie der erste, gleiche Fundstelle, nur jüngere Exemplare

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Juliane!


    Besser wäre es gewesen, den nicht verschimmelten Fruchtkörper aufzuschneiden.
    Der parasitäre Befall verfälscht viele Merkmale.


    Der Eichenfilzer (Xerocomellus engelii / communis) ist recht variabel in der Wahl des Mykorrhizapartners. Wenn die Birke nur 10m oder so entfernt stand, kann das auch gut der Partnerbaum sein. Der Mycelbereich eines Pilzes kann einen recht großen Radius haben, wenn man einen gemischten Baumbestand hat, dann spielt es keine Rolle, welcher Baum am nächsten bei den Fruchtkörpern steht. Mir sind auch schon Butterpilze direkt am Stammfuß einer Buche begegnet. Die Kiefer stand halt ein paar Meter weiter weg.
    Vom Äußeren kommt die Bestimmung jedenfalls gut hin, Pünktchen in der Stielbasis sind auf dem Bild freilich nicht zu erkennen. Die sind aber auch nicht immer ausgeprägt.



    LG, pablo.

  • Danke Dir !ok, also warten bis noch ein paar frische wachsen und nochmal auf Pünktchen achten! (ich scheu mich immer gesunde Pilze aufzuschneiden, weil ich sie ja nicht essen will, aber in diesem Fall siegt nun einfach die Neugier)

    Liebe Grüße, Juliane




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