Bestimmungshilfe

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.250 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trüffelino.

  • Hallo Forengemeinde,


    alleine im Wald mal Erstfunde gehabt.


    Das es ein Stoppelpilz ist sieht man ja. Habe ihn als Rotgelben eingestuft. Sehe ich das richtig?


    Das andere würde ich in Kategorie Becherling einstufen.
    Kastanienbrauner Becherling, Morchel-Becherling?


    Ne Scheiben-Lorchel konnte es nicht gewesen sein. Der Pilz
    hat nach Fisch gerochen...


    Zum Schluß die Tüte buntes an Bestimmung den Tag. Soweit sollte
    es Richtig sein ...


    LG
    RoSaHarz

  • Nr. 1 ist so nicht bestimmbar, der Pilz mit Fragezeichen ist nicht erkennbar (amorphe schwarzbraune Masse), die anderen dürften stimmen. Die Fichtenreizker sind auf jeden Fall zum Essen zu alt, da kann man nur abraten.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Sehe ich ein, schlechtes Foto mit doofer Kamera.
    Mit ein bischen Phantasie und Erfahrung dürfte es doch trotzdem einen
    Hinweis Wert sein, oder? Er hat gestunken ...


    Die Fichtenreizker wären zu alt? Haut man die nicht eh nur scharf angebraten
    in die Pfanne - auch jung? Habe die eh nicht gegessen ;)


    Bin halt Neuling. Ist vielleicht so wie mit Hallimasch. Man soll nur junge Köpfe mitnehmen, und 15 Minuten abkochen und dann scharf anbraten, aufgegangene nimmt man nicht mit. Ne Kollegin von mir nimmt alles mit und macht das seit 40 Jahren so, weil die Oma das auch so gemacht hat...


    ?

  • Hallo!


    Zitat von RoSaHarz

    Sehe ich ein, schlechtes Foto mit doofer Kamera.
    Mit ein bischen Phantasie und Erfahrung dürfte es doch trotzdem einen
    Hinweis Wert sein, oder? Er hat gestunken ...


    In dem Fall geht es eher darum, dass man ein Mikroskop braucht, um die Art bestimmen zu können. Auch mit besserem Foto wäre das nichts geworden. ;)
    Die Gattung kann man aber sagen: Wahrscheinlich Öhrling (Otidea), weil der Pilz nicht regelmäßig becherförmig aussieht, sondern auf einer Seite eingeschlitzt. Wenn das nicht so ist (wenn Foto trügt), ist es die Gattung Becherling (Peziza).


    Zitat von RoSaHarz

    Die Fichtenreizker wären zu alt? Haut man die nicht eh nur scharf angebraten in die Pfanne - auch jung? Habe die eh nicht gegessen ;)
    Bin halt Neuling. Ist vielleicht so wie mit Hallimasch. Man soll nur junge Köpfe mitnehmen, und 15 Minuten abkochen und dann scharf anbraten, aufgegangene nimmt man nicht mit.


    Reizker wird man kaum im geschlossenen Zustand finden. ;)
    Nein, auf den Fotos sieht man einfach, dass die Pilze schon leicht matschig-gammelig sind. An Geruch und Konsistenz kannst du das im Original am besten feststellen.


    Viele Grüße,
    Emil

  • Hallo!


    Die Fichtenreizker wären zu alt? Haut man die nicht eh nur scharf angebraten
    in die Pfanne - auch jung? Habe die eh nicht gegessen ;)


    Also die Fichtenreizger haben absolut keinen Speisewert. Sind bitter und überhaupt uninteressant.


    Was ganz anderes, wobei eng verwandt, sind die Föhrenreizger: diese sind sehr begehrte Speisepilze. Unterscheiden sich von den Fichtenreizgern vor allem dadurch, dass sie nichts grünes am Hut haben und sich immer in munter leuchtenden rot- bis orangefarbenen Outfits präsentieren.

  • Also die Fichtenreizger haben absolut keinen Speisewert. Sind bitter und überhaupt uninteressant.


    Also das sehe ich (und wie ich weiß auch viele andere) ganz anders.
    Ich Esse die regelmäßig und finde nichts bitteres daran wenn man sie nicht nur 2min anbrät und keine alten einsammelt wie die ihr gezeigten.

  • Die gezeigten Reizker ( sehr wahrscheinlich Fichtenreizker )
    sind gammelig, unbrauchbar.


    Was Trüffelinio schreibt, das stimmt nicht wirklich,
    wenn man weiss, wie man damit in der Küche umgeht, dann ist es ein recht guter Pilz.