Bewertung ergänzen, noch ein Sternchen

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 13.994 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

  • Von mir aus kann man das ganze Bewertungssystem canceln. Schon deshalb, weil ein Bewertungssystem, in welchem das Erteilen negativer Bewertungen von vornherein ausgeschlossen ist, informationstechnisch keinen Sinn macht. Aber auch aus folgenden Gründen:


    - Wenn ich jemand anderen bewerte, maße ich mir an, über ihm zu stehen. Stehe ich nicht über ihm, fehlt mir die Bewertungslegitimation. Ein Chef kann seine Mitarbeiter bewerten, ein Lehrer seine Schüler. Ein Kunde ein Hotel. Aber Forumsteilnehmer (kleine Würstchen) andere Forumsteilnehmer (kleine Würstchen)? Geht nicht. Hat mich ein Forumsbeitrag erfreut, und andere sollen es mitkriegen, poste ich einen netten lobenden Kommentar, das genügt doch vollauf. Mag ich jemanden als Person, und andere sollen es nicht mitkriegen, schreibe ich der Person eine liebe PN. Aber bewerten, das hat für mich was von Noten- und Zeugniserteilung, und bedarf einer gewissen Selbstsicherheit (Arroganzvorstufe).


    - Ein Forum ist zuallererst ein Meinungs- bzw. Informationsaustausch. Ich weiß, dass hier viele Leute ganz bewusst Community-Elemente reinbringen wollen (Sperren unliebsamer Teilnehmer, Geburtstags-Gratulations-Threads, gegenseitiges Liken und anderes Gekuschel), doch ich setze mich bewusst in die Nesseln. Nämlich wenn ich sage, dass die freie Meinung (die sich innerhalb der Forumsregeln bewegt) allem anderen voranzugehen hat. Durch Liken/Unliken können Forumsteilnehmer, die damit mehr Probleme haben als ich, davon abgebracht werden, unliebsame Meinungen zu vertreten, sodass letztlich das Posten geliketer Meinungen einen höheren Rang hat als das Posten ungeliketer Meinungen. Wer eine Community lieber hat als ein Forum, soll sich in eine solche begeben. Dort ist ein relativ kleiner Teich mit dünnen und dicken Fröschen drin, und irgendwann ist dann einer der dickste (290 Likes), einer der zweitdickste (136 Likes) usw. Passt alles nicht in ein Forum im eigentlichen Sinne.


    - Keine Forumsgesellschaft sollte auf Minderheitenmeinungen verzichten. Manchmal deshalb, weil sie richtig und die Mehrheitsmeinungen nicht ganz so richtig, um nicht zu sagen falsch sind. Äußerer von Minderheitenmeinungen werden durch ein Bewertungssystem tendenziell in die Flucht geschlagen, und dann kuscheln und schmoren die Verbliebenen im eigenen Saft. Eine Meinung ist so wie sie dasteht, man kann sie argumentativ widerlegen (wenn man es wirklich besser weiß und dies nicht nur glaubt) oder auch bestätigen, aber bewerten eher nicht. Und die Person an sich zu bewerten, ist in einem Forum ein No-go (siehe oben: Verwechslung mit Community).

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Oha,
    Hallo Oehrling (Spaßbremse), Ich habe dich gestern bewertet. Ich habe aber nun überhaupt nicht das Gefühl, über dir zu stehen, im Gegenteil! Gerade für die Funktion "Spaßbremse" gibts das Sternchen: hinterfragen, Kritik äußern, widersprechen, das bringt einen fachlich weiter. Lob hingegen ist Motivation.
    Es war mir ein Bedürfnis, dir und anderen Beitragstellern für die geleistete Arbeit und Unterstützung auf diesem Wege Dankeschön zu sagen.
    Und eine Hierarchische Struktur ergibt sich hier sowieso aufgrund der Anzahl der Postings, der Anzahl der Sterne unter dem Avatar und der Farbe des Nicknames, da sind die Bewertungen nur ein weiterer Faktor.
    Das Gekuschele hier führt natürlich zu Gemeinschaften innerhalb des Forums (Community), andererseits glaube Ich, dass dieser Umgangston nicht nur abschreckend wirkt sondern gerade für Neulinge auch einladend und ermutigend ist. Man darf halt die Bewertungen nicht mit Mykologischer Fachkompetenz übersetzen, gleiches gilt für die Anzahl der Beiträge. 100PPC Beiträge lassen mich noch keine Marone im Feld erkennen.
    Das sind meine Gedanken zum Thema, eine Lösung habe Ich nicht. Entweder man möchte sich aufs fachliche konzentrieren, dann sind Bewertungen schwer. Oder man möchte loben, danken, motivieren, dann sind Bewertungen geeignet ein subjektiven Eindruck zu vermitteln.
    Bester Gruuz
    Fips

  • Man traut sich gar nicht, so zwischen den grauen Eminenzen der PFE, aber...


    Ich persönlich habe den Sinn von Userbewertungen immer sehr kritisch gesehen - im Kontrast zu Beitragsbewertungen. Denn was wird bewertet?


    Wenn ich Beiträge bewerten kann, ist klar, es geht um den Inhalt. Entweder stimme ich dem, was dort steht, zu, oder der jeweilige Inhalt hat mir besonders geholfen. Wenn das mehrere tun ergibt sich damit auch automapisch ein "Qualitäts"gefälle der Beiträge im Forum und wenn ich dann irgendwann einmal einen Beitrag zum Thema X suche, dann kann ich anhand der Bewertungen anderer sehen, welcher Beitrag als besonders hilfreich oder zustimmenswert gelten kann.


    Das kann ja bei strittigen Fragen sehr wichtig sein, denn wenn ich zum selben Thema unterschiedliche Antworten finde, kann mir das einen Hinweis darauf geben, welche Antwort inhaltlich vermutlich treffender ist.


    Bei einer Bewertung des Users stellt sich mir die Frage, was ich da bewerte. Den Menschen? Kann ich doch in aller Regel gar nicht, weil das hier Internet ist. Dessen Engagement im Forum? Nach welchen Kriterien? Sympathie? Fachkunde? Aktivität?


    Das ist der Grund, aus dem ich - obschon ich euch so gern mag und obschon ich größte Bewunderung für nicht wenige hier hege - bisher in Sachen Bewertungen mehr als zurückhaltend war.


    Vielleicht wäre es möglich, egal wie die Bewertungsfunktion am Ende im System verankert wird, eine Art kleinen Leitfaden dazu zu verfassen, wie und was bewertet werden sollte. Mir persönlich würde das wirklich weiterhelfen.


    LG
    Sonja

  • Das Bewertungssystem ist ja eigentlich auch keines.
    Will man wirklich feststellen woher jegliche positive Bewertungen stammen muß man schon diese lesen und evtl. dazugehörige Themen/Beiträge.
    Vieles ist wirklich nur Bussibussi.
    Aber meinetwegen. :)


    Die Möglichkeit so Danke zu sagen ist aber legitim. Ich habe davon ja auch gerne Gebrauch gemacht, ursprünglich allerdings nur um jemanden in seinem Pilzwissen und deren Weitergabe anzuerkennen. Das verflog aber mit der Zeit und manchmal möchte ich erneut meinen Dank, meinen Respekt oder die Mühe und Liebe in ein Thema würdigen.


    Da dreht man sich aber im Kreis über Sinn und Zweck der Bewertungen zu diskutieren. Mich stört es nicht, ich nutze es und wenn es wegfallen sollte juckt mich das auch wenig.



    Aber jetzt noch ein anderer Punkt.
    Ihr erwähntet hier häufig daß man eine Person nicht 5 mal am Tag oder so bewerten dürfen soll. Dazu fällt mir sofort etwas ein, technischer Natur.
    Ich bin ja recht faul was bewerten angeht und hatte mal als Plan nur eine Bewertung pro User zu geben, als Verneigung für geleistete Arbeit im Forum oder wegen mir offensichtlich hoher Kompetenz im Metier.
    Das mache ich dann gerne in einem Abwasch, vielleicht alle zwei Monate oder so. Leider hat das zur Folge gehabt daß viele lobenswerte User um solche Bewertung von mir herumgekommen sind, denn ...
    ICH darf nur 5 Bewertungen an diesem Tag geben, insgesamt!
    Zwei Monate später stehen dann schon einige Kandidaten mehr auf meiner to-do-Liste und manche wurden auch wieder vergessen. Aber davon mal ab.


    Daher schaut bitte ob das nicht die gleiche Einstellung ist wie die, die ihr für täglich bekommen anseht!!!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    mein Senf:


    Das hier ist auf jeden Fall eine Community und ein Forum. Hier treffen sich Gleichgesinnte, um über Pilzfunde zu diskutieren. Allerdings kennt man sich nach einer Zeit untereinander schon etwas, viele mittlerweile auch über das "Real Life". Das geht über das Konzept eines normalen Forums weit hinaus und daher ist die Möglichkeit einer Bewertung grundsätzlich eine sinnvolle Sache.


    Wie man bewertet? Da muss man sich seine eigenen Ansprüche stellen. Man kann die Person bewerten, wenn sie sich durch Herzlichkeit innerhalb der Community auszeichnet. Man kann allerdings auch Fachwissen bewerten, dass einem weiterhilft. Wenn beides zusammentrifft, ist es umso schöner. Bewertungen sind da, damit man "Danke" sagen kann. Natürlich geht das auch über Worte in Beiträgen oder PNs, aber eine Sammlung der Danksagungen hat eben auch seinen Reiz.


    Dass man über jemandem steht, indem man ihn bewertet, würde nur stimmen, wenn es sich um eine (ausgefeilte) Kritik zu der Person handeln würde. Da die Bewertungen (Na gut, über den Begriff kann man sich am ehesten streiten!) eigentlich nur "Danke-Schöns" sind, steht man auf einer Ebene oder man stellt sich (sehr oft, wenn es um Fachwissen geht) sogar unter die bewertete Person.


    Zur Bewertung der Beiträge: Es ähnelt der Like-Funktion bei Facebook und da liegt auch die Sinnlosigkeit. Man kann zum Einen einen Beitrag bewerten, der durch seine Ausführung viel hergibt. Das würde Sinn machen. Aber man kann auch einen Beitrag bewerten, wenn seine Aussage der eigenen Meinung entspricht. Dafür dann eine Zahl mehr unter dem Avatar zu haben, macht absolut keinen Sinn. Da das aber nicht ausgeschlossen werden kann, ist die Funktion sinnfrei.


    Zur Bewertungsbegrenzung: Das Wichtigste wurde schon gesagt. Es kann theoretisch vorkommen, dass man eine Person 5-mal nacheinander bewertet. Das würde den Rahmen sprengen und die Zahl der Bewertungen würde absolut gar nichts mehr aussagen. Eine Begrenzung ist eine sehr gute Idee: Eine Bewertung pro Person pro Vierteljahr halte ich für die beste Variante. Nur muss man diesbezüglich erstmal nach der Umsetzungsmöglichkeit fragen.


    LG,


    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!


    Diese Diskussion finde ich gerade absolut bereichernd.
    So sollte das immer sein.


    Ein paar Punkte mag ich noch ergänzen.
    Das ganze Schlamassel ist mehr oder weniger auf meinem Mist gewachsen.
    Andreas hatte für die Administratoren das Bewertungssystem deaktiviert.
    Ich hatte zur Debatte gestellt, ob man das nicht auch bei Moderatoren so halten sollte. Die Argumente dagegen waren schlüssig, aber so kam eins zum anderen und nach kurzer Diskussion im kleinen Kreis wurden die negativen Bewertungen abgeschafft und auch die Möglichkeit von Mehrfachbewertungen.


    Das war wohl von unserer Seite nicht durchdacht und vorschnell gehandelt.
    Es hatte niemand damit gerechnet, daß nun bei einer neuen Bewertung ja die alten Bewertungen (also vor der Umstellung geschriebenen) wegfallen.
    Wir hätten darauf kommen sollen, daß das passiert und dann den Plan wohl auch so nicht umgesetzt.


    Ich bin nach wie vor skeptisch gegenüber dem Bewerten von einzelnen Beiträgen. Und zwar aus ähnlichen Gründen wie Jan - Arne.
    Man kann auch ganz normal danke schreiben in einem weiteren Beitrag.
    Das ist das, was Stephan (Oehrling) meint und wo ich auch zustimme.
    Bewertungen sind nett, aber man sollte dem auch nicht zu viel Bedeutung beimessen.
    Die Anzahl der Bewertungen sagt nicht viel über die Fachkompetenz aus.
    Die ist bei Stephan (Oehrling) oder Nobi deutlich größer als bei mir, trotz niedrigerer grüner Zahl.
    Es läppert sich halt, wenn man viel schreibt.


    Natürlich habe ich auch schon Bewertungen aus persönlichen Motiven verteilt. Einfach um mal zu sagen: "Ich mag dich als Mensch."
    Ist im Grunde auch nicht verkehrt, aber man kann sich echt streiten, ob das System dafür gedacht ist.


    Denn auch aus meiner Sicht ist das hier nicht nur ein Fachforum, sondern auch eine Gemeinschaft von Leuten, die ein gemeinsames Interessengebiet zusammengeführt hat. Und die dann vielfach entdeckt haben, daß noch mehr Gemeinsamkeiten außer Pilzen bestehen.
    Das darf auch ruhig so sein.
    Und schafft eben auch eine gewisse Atmosphäre.


    Noch ein Punkt:
    Mausmann, nimm dir doch vier Tage Zeit zum Bewerten.
    Jeden Tag fünf Bewertungen, und du bist mit der Liste durch. ;)


    Ich plädiere jedenfalls dafür, einfach zum ursprünglichen System zurückzukehren. Da konnte man einen Nutzer auch nur einmal im Monat (oder warens drei?) bewerten.



    LG, pablo.


  • Könnte ich, aber ich habe heute schon vergessen was ich gestern vorhatte.
    Daher immer mal in größeren Schüben.



    ...
    Ich plädiere jedenfalls dafür, einfach zum ursprünglichen System zurückzukehren.
    ...


    Den von mir angesprochenen Haken hast du erkannt ?
    Statt 5x jemanden bewerten zu dürfen wurde vorgeschlagen das dreimonatlich (oder so ähnlich) zu tun.
    Wenn es stimmt daß 5x bewertet werden gleichzeitig bedeutete selber 5x bewerten zu können (das war mein Verdacht!), so könnte ich bei Umstellung auf 3 Monate auch nur alle 3 Monate eine Bewertung vergeben!
    Sofern meine Beobachtung richtig ist. Ich weiß ja nicht wie die Einstellmöglichkeiten konkret sind. Schaut mal genau hin.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mausmann!


    Nein, das Zeitlimit (1x/Monat) bezieht sich nur auf Bewertungen für den selben Nutzer. Bewertungen an andere Nutzer sollten in der Zeit relativ unbegrenzt geschrieben werden können.
    Aber es kann auch sein, daß es da eine weitere, unabhängige Sperrfunktion gibt, daß man innerhalb von 24h nur 5 Bewertungen insgesamt an verschiedene Nutzer abgeben darf.


    ich frage das mal nach.



    LG, pablo.

  • Hallo Leute,


    Meine Meinung hierzu: Ich wäre auch dafür das gesamte Bewertungssystem abzuschaffen. So lange alles friedlich bleibt ist es ok. Aber mit der Zunahme von Bewertungen (Gesamtzahl) von einzelnen Usern könnte bei einigen Missgunst oder ähnliches aufkommen. Das können regelrecht Feindseligkeiten und Hassgefühle sein und das nur weil einer mehr Bewertungen hat als der andere. Ich weiß nicht ob das alles einen guten Nutzen hat, in einem kleinen Forum vielleicht aber das ist nur mal so mein Gedanke. Pablo hat es bereits erwähnt, ich habe die Bewertungsmöglichkeit für uns Admins abgeschafft um genau so etwas vorzubeugen. Und ich stimme Pablo vollkommen zu, wenn jemand einen anderen loben möchte, kann er das auch in einem Beitrag erwähnen, da braucht es eigendlich keine Bewertungsfunktion.


    Ich richte mich nach euch und wenn ihr irgendwelche Änderungen wollt werde ich sie durchführen, die Mehrheit entscheidet.


  • Die Anzahl der Bewertungen sagt nicht viel über die Fachkompetenz aus.
    Die ist bei ****** deutlich größer als bei mir, trotz niedrigerer grüner Zahl.


    Hat nicht nur mit Fachkompetenz zu tun, sondern auch mit Sozialkompetenz.


    LG


    Günter


  • ...Denn auch aus meiner Sicht ist das hier nicht nur ein Fachforum, sondern auch eine Gemeinschaft von Leuten, die ein gemeinsames Interessengebiet zusammengeführt hat. Und die dann vielfach entdeckt haben, daß noch mehr Gemeinsamkeiten außer Pilzen bestehen.
    Das darf auch ruhig so sein.
    Und schafft eben auch eine gewisse Atmosphäre.
    ...


    ...genau so ist es! Und das ist auch gut so! :thumbup::sun:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Günter!


    Mag sein. Aber auch das möchte ich nicht überbewerten.
    Stephan kenne ich persönlich als sehr angenehmen und sozial sehr aktiven Menschen. Ein wenig Brummigkeit in den Beiträgen kann so ein Bild auch mal etwas verzerren.
    Nobi kenne ich noch nicht persönlich (was sich hoffentlich bald ändert), mag aber seine Art zu schreiben auch sehr gerne. Auch und gerade weil von ihm klare Worte zu erwarten sind, wenn was nicht läuft.


    Du hast deine Sternchen von mir dazu schon bekommen. ;)
    In letzter Zeit bin ich mit Bewertungen aber sehr zurückhaltend und sage lieber ein Mal mehr an anderer Stelle dankeschön, wenn mir etwas besonders gefällt. Fachlich wie menschlich.


    ...und wenn das Bewertungssystem die Atmosphäre unterstreicht und zum Wohlfühlen beiträgt, dann soll es nach meiner Ansicht auch einfach so weiter bestehen.
    Wenn es zu Konflikten führt, kann man ja immer noch mal neu verhandeln.
    Aber da es hier auch verschiedene Ansichten gibt, und ein wenig mehr Demokratie in Entscheidungsprozessen nicht schaden kann:
    Soll man mal eine Umfrage basteln?



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag


    Soll man mal eine Umfrage basteln?


    :thumbup:


    Wohl die demokratischste Lösung! Denn wenn man sich durch die Kommentare liest, sind wohl alle Meinungen vertreten und genügend Argumente genannt worden, um sich eine Meinung bilden zu können. :)


    LG, Jan-Arne

  • Hi, Pablo!


    Ich hab bewusst **** statt Namen verwendet, um niemanden herabzusetzen.
    Ich zweifle weder an Stephans und schon gar nicht an Nobis Sozialkompetenz.


    Eine Umfrage ist wohl das vernünftigste, angesichts der verschiedenen Meinungen die hier aufeinandertreffen.


    Gruß


    Günter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich hab bewusst **** statt Namen verwendet, um niemanden herabzusetzen.


    Ah, das klingt logisch. Mein Fehler, sorry für Verwirrung.
    Die stifte ich eigentlich am liebsten bei Pilzen.


    Bei einer Umfrage würde ich folgende Punkte zur Auswahl stellen:
    - Bewertungssystem abschaffen
    - Bewertungssystem beibehalten
    - negative Bewertungen abschaffen
    - negative Bewertungen zulassen
    - Mehrfachbewertungen für einen Nutzer abschaffen
    - Mehrfachbewertungen für einen Nutzer mit Zeitlimit zulassen


    Da müsste man dann drei Häkchen setzen können.
    Fehlt was?
    Ergänzungen / Verbesserungen sind gerne erwünscht.



    LG, Pablo.


  • Bewertungen sind da, damit man "Danke" sagen kann.


    Wenn ich jemandem "Danke" sagen möchte, sage ich ihm "Danke". Bewerten ist in meinen Augen etwas anderes. "Danke" via Bewertung sagen kann man nur jemandem, der sich über Bewertungen freuen kann oder von Bewertungen Vorteile hat. Also etwa ein Restaurant. Und auch nur dann, wenn man selber das Bewerten-Dürfen anderer Leute an sich anerkennt.


    Natürlich verstehe ich, dass andere Leute das alles auch anders sehen können.
    [hr]


    Natürlich habe ich auch schon Bewertungen aus persönlichen Motiven verteilt. Einfach um mal zu sagen: "Ich mag dich als Mensch."
    Ist im Grunde auch nicht verkehrt,


    Wenn ich das Bedürfnis hätte, zu jemandem zu sagen: "Ich mag dich als Mensch", würde ich ihm das so sagen. Freilich hätte ich mit der Formulierung meine Probleme: ich mag Handlungen, Taten und Gedanken bestimmter Menschen, aber den Menschen als Ganzes zu beurteilen, steht mir das zu?


    Und einen Menschen, den ich "als Mensch" mag, innerhalb eines Bewertungssystemes zu bewerten, ist das nicht irgendwie... abtörnend?

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Und einen Menschen, den ich "als Mensch" mag, innerhalb eines Bewertungssystemes zu bewerten, ist das nicht irgendwie... abtörnend?


    ganz und gar net :)


    Wenn ich bei meinen abgegebenen und empfangenen Bewertungen den Sympathiefaktor rausnehme dann wären 90% meiner abgegebenen und 100% meiner bekommenen Bewertungen weg :D


    Ich persönlich sehe das Forum nicht nur als reines Fachforum sondern als große Familie in der ich mich sehr wohl fühle und eine Streicheleinheit wie (ich mag dich) als Bewertung, sehr gerne annehme :)


    Und wenn ich jemand anderes im Forum mit einer Bewertung sage dass ich ihn mag, und mir sicher bin dass er sich freut, dann steht mir das sicherlich zu, den jemanden Freude bereiten kann net falsch sein ;)


    LG Peter


  • Dem ist nichts hinzuzufügen, lieber Peter! :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    Liebe Grüße


    Günter

  • Hallo,


    die "Bewertungen" sind mir echt egal,


    zwei habe ich unabsichtlich gelöscht.


    Bitte diese wieder herstellen.


    Das mir die Löschung von nicht von mir vorgenommenen Bewertungen
    überhaupt gelungen ist, :cursing:,



    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()

  • Hallo zusammen,


    ich fasse das jetzt mal kurz :


    - es gibt genügend rein wissenschaftliche Foren, wo man das Ganze
    drumrum - Gedöns weglassen kann. Die freuen sich sicher über
    Mitglieder
    - unser Forum zeichnet sich durch eine immense Herzlichkeit und
    persönliche Freundschaften aus, durch ....
    - Hilfsbereitschaft
    - Freundlichkeit
    - und herzhaften Humor....
    - aber auch manchmal durch klare Worte


    Wir sind eben nicht nur ein Forum sondern auch eine Community, denn eine Community ist eben eine gewisse Ansammlung Gleichgesinnter bzw. Ansammlung von Personen mit gleichen Interessen.


    Und wenn diese nicht da wären, gäbe es nicht mittlerweile so viele gemeinsame (kostenfreie) Touren und Ähnliches.


    Wer da nicht mitmachen will, kann sich ja raushalten.


    Bewertungen sind dazu da, verschiedene positiv gefühlte Erlebnisse /Meinungen auszudrücken. Sei es der Mensch an sich, die fachliche Kompetenz, Hilfsbereitschaft, oder Sonstiges s.l. .Nur oberflächlich sollte es nicht sein.


    Dieses Forum hier wird von einer gewissen Anzahl User belebt, die sich sehr gerne mal zum Geburtstag gratulieren oder über die Gabe verfügen, weitere Nettigkeiten auszutauschen.


    Insbesondere sind das auch die User, die durch zahlreiche Beiträge in den letzten Jahren für Abwechslung und Bereicherung gesorgt haben und immer noch sorgen.


    Ich persönlich sehe in einer positiven Bewertung keineswegs ein hierarchisches Element. Ganz im Gegenteil. Für mich drückt das Respekt, Lob, Anerkennung und Freude aus. Schade, wenn das jemand nicht empfinden kann.


    Deswegen habe ich heute auch eine vergebene Bewertung gelöscht.


    Bevor ich mich mit einem Geschwall von Moral und Werten überziehen lasse, erwarte ich auch von demjenigen, dass Beiträge mit "Hallo und "ade" enden.


    Never Change running Systems. Ich sehe keinen Grund was zu ändern, außer zum alten Bewertungssystem zurück zu kehren, mit der Begrenzung der Bewertungsanzahl eines einzelnen Users über einen gewissen Zeitraum.


    Negative Bewertungen können wir ganz weglassen, m.M. nach.


    Ich bin hier, weil mir das Hobby, die Mykologie und die Gleichinteressierte Spaß machen und Freude bereiten.


    Und so soll das auch bleiben. Ich brauche schon lange niemanden mehr für Essensfreigaben und dergleichen, ich bin hier wegen der Community, des Forums wegen, der Mykologie, wegen allen die ich seit Jahren kenne, mittlerweile sehr viele persönlich, und um ein bisschen das zurückzugeben, was ich hier empfangen durfte.


    Deswegen bin ich auch für Sternchen. Ich kenne auch nur eine Pedalstellung, die heißt Vollgas, ohne Bremse.


    Liebe Grüße,
    Markus
    [hr]


    Hallo Peter,


    das ist schlichtweg nicht möglich.... ;)


    LG nach Kärnten !!


    Markus

  • Ahoi, Markus,


    wann habe ich Dir eigentlich das letzte Mal gesagt,
    daß ich Dir voll und ganz zustimme?


    ...na, eben grade,
    als Du mir viel Tippens erspart hast zu dem Thema.
    Danke!:D


    Insbesondere das Ausklammern negativer Bewertungen begrüße ich,
    neben der Rückkehr zum "Status quo ante", also zum alten System, sehr.


    Es gibt genügend andere Möglichkeiten,
    negative Eindrücke kundzutun.


    Und aus dem www wissen manche von uns,
    wie schwer es manchmal ist,
    leichtfertig gepostete Negativbewertungen,
    die zudem wie im richtigen Leben oft auf Missverständnissen beruhen,
    wieder loszuwerden.


    LG
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

  • Mein lieber Peter, Mister Malone,


    was wäre dieses Forum ohne so herzliche Menschen wie Dich ?


    Was habe ich alles von Dir gelernt ? Wie viele andere ?


    Das lässt sich gar nicht aufzählen. Wer war bei Melanies Umzug da ?


    Welches Forum hat dies fertiggebracht ?


    Wo entstanden in den letzten Jahren wirklich tiefsinnige, keineswegs oberflächliche Freundschaften ? Genau, hier.


    Wir freuen uns über jeden Kenner, jeden Spezialisten, wir vertragen Kritik, lassen uns belehren und streben Vorwärtskommen an, wir verbessern unsere Beiträge, wir geben Gas.


    Nur eins, das lassen wir uns nicht nehmen. Das ist der pure Spaß am Leben. Denn diese Option gibt es final nur einmalig.


    Hab Dich lieb Du Seebär. Wenn ich Dich das nächste Mal sehe, wirst auch Du wieder gedrückt und gekuschelt.
    Und damit gehe ich einer ureigenen Gepflogenheit nach, deutliche Sympathie zu bekunden. :sun::sun::sun:


    Ganz herzliche Grüße,
    Markus

  • Hallo,


    ich habe erst gezögert, mich aber nun doch durchgerungen, mich als Neuling und quasi Unbeteiligter (ich habe bisher weder eine Bewertung vergeben noch eine erhalten) an der Diskussion zu beteiligen.


    Beim Lesen der verschiedenen Positionen und Argumente wurde mit schnell klar, dass ich im Kern stark zu Öhrlings Position tendiere, also ein Bewertungssystem eher kritisch einstufe (dabei geht es gar nicht um dieses Bewertungssystem im speziellen, sondern viel mehr um Bewertungen im allgemeinen).


    Ich möchte der Diskussion ein Argument hinzufügen:
    In dem Moment, wo ich eine positive Bewertung abgebe, freut sich sicherlich der Bewertete (was ja auch erwünscht ist), aber jede positive Bewertung hat auch eine negative Kehrseite. Denn ich sage auch etwas über die Anderen (Nichtbewerteten) - ohne mir das meist in diesem Moment bewusst zu sein. Ich sage nämlich: Er hat das besonders verdient - Ihr Anderen nicht.
    Das darin Konflikt- und Frustpotential steckt (weil sich mancher fragt: warum der und nicht auch ich?), da bin ich mir sicher. Denn selbst wenn ich aus meiner subjektiven Sicht fair und gerecht bewerten will - wie soll mir das denn gelingen? Die Gefahr von Verletzungen besteht da immer; je offizieller die Bewertungen sind, umso größer die Gefahr.
    Und ob sich der Frust dann immer in einem offenen Konflikt äußert? Wohl eher nicht.


    Letztlich geht es also um die Frage:
    Wiegen die positiven Effekte für das Gemeinschaftsgefühl und die Anerkennung von Geleistetem und Umgangsart die Risiken in Form von Frustration und Konflikten auf?


    Viele Grüße
    Gerd


    Uuups! Ich habe gerade gemerkt, dass ich doch eine Bewertung erhalten habe. Danke, liebe Anna, hat mich sehr gefreut :)
    Aber meine grundsätzlichen Bedenken (s.o.) sind damit nicht aus der Welt.