Kleines, einfaches Rätsel

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trüffelino.

  • So,
    nachdem wir es im Forum heute mit Leuten zu tun hatten, die erst ihre Pilze essen, um sie anschließend von uns bestimmt haben zu wollen oder mit denen, die sich als Anfänger gleich mal kostenderweise einem Haarschleierpilz bzw. einem älteren Milchling widmen, kommt zum Tagesabschluss noch etwas zur Entspannung. ;)


    Wie in der Überschrift steht.
    Ein kleines einfaches Rätsel.


    Beide Arten wurden gestern ca. 200 m voneinander entfernt gefunden.



    Na, wer traut sich?


    LG und Gute Nacht


    Nobi

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nobi!


    Ich glaube, beide Arten (oder Sorten? :/ ) gehören in die selbe Gattung, haben einen sogenannten Schwamm als Futter und gewisse Details auf den Hüten haben durchaus was zu bedeuten?



    LG, Pablo.


  • Ich glaube, beide Arten (oder Sorten? :/ ) gehören in die selbe Gattung, haben einen sogenannten Schwamm als Futter und gewisse Details auf den Hüten haben durchaus was zu bedeuten?


    Ich sagte ja - einfach!
    Dass es dich unterfordert, war mir schon klar. :D
    Natürlich hätte ich auch "gewisse" Details weglassen oder besser umtauschen können, aber dann wäre es eben kein einfaches Gute-Nacht-Rätsel geworden! ;)


    Aber nicht jeder, der hier reinschaut, kennt die beiden Sorten, ähh Arten meine ich natürlich! :evil:


    Nobi


    PS. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich deine Andeutungen als richtige Lösung akzeptieren kann!?

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    Einmal editiert, zuletzt von nobi_† ()

  • @ nobi


    ohne hutunterseite, begleitbäume, geruch und schnittbild geht ja da mal garnix :D

    gruß *jürgen*


    Chipcounter: 99
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    eine bestimmung im internet stellt niemals eine essensfreigabe dar!

    Einmal editiert, zuletzt von *jürgen* ()

  • Hallo Nobi,


    dann rate ich doch auch mal mit.
    Links: Leccinum scabrum (Gemeiner Birkenpilz)
    Rechts: Leccinum vulpinum (Kiefernrotkappe)


    Danke für die kurzweilige Ablenkung unter all den Bestimmungsanfragen.


    Lieben Gruß
    Christoph

  • Hallo und danke fürs Miträtseln!
    Ich glaube, es kommen keine weiteren Antworten, also löse ich jetzt einfach mal auf.



    ...gewisse Details auf den Hüten haben durchaus was zu bedeuten?


    Pablo hat es natürlich erkannt, zudem meinen "Tipps" Beachtung geschenkt!



    ohne hutunterseite, begleitbäume, geruch und schnittbild geht ja da mal garnix :D


    Dann wäre es ja kein Rätsel mehr! :D



    Links: Kornblumenröhrling
    Rechts: Eichenrotkappe


    Weder noch, Andy. :(
    Die Eichenrotkappe (Leccinum aurantiacum) passt farblich ganz gut, allerdings hätte ich dann ein Eichenblatt statt der Kiefernnadeln platziert. ;)



    Beides Raufüße, würde ich sagen.


    Das stimmt schon mal! :thumbup:



    Links: Leccinum scabrum (Gemeiner Birkenpilz)
    Rechts: Leccinum vulpinum (Kiefernrotkappe)


    50%! Nicht schlecht!



    Ich sag mal, Rechts Nadelwald Rotkappe, Links Birken Pilz.


    Auch 50% Mario! Natürlich ist der linke ein "Birkenpilz", aber der falsche! ;)



    statt scabrum nehm ich mal eine helle versipelle


    Ich habe gewusst, dass du das knackst!


    Genauso ist es!


    Links die Birkenrotkappe (Leccinum versipelle), bereits etwas älter und rechts die Nadelwaldrotkappe (Leccinum vulpinum).


    Die Birkenrotkappe müsst ihr mir einfach glauben, die "andere" gibt es hier nochmal in ihrer ganzen Pracht.



    Da ich beide Rotkappen erstmals zusammen fand und der Unterschied der Hutfarbe doch recht krass ist, war die Idee zu dieser kleinen Spielerei geboren.
    Vielleicht gibt es demnächst mehr; der Herbst ist noch lang und der Winter kommt bestimmt!


    Als Dankeschön fürs Mitmachen verlinke ich mal zu dem tollen Schlüssel von Noordeloos, auch wenn den der ein oder andere bereits kennen mag.


    Leccinum in Europa


    LG Nobi

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Hoppla, jetzt habe ich zu lange gezögert, um meinen "echten" Tip abzugeben.
    Was aber nicht schlimm ist.
    Ein schönes Rätsel war's trotzdem, auch weil ich derzeit kaum zum Rätseln komme. Ich freue mich auf die Adventszeit!


    Und würde trotzdem gerne zuvor noch eine oder eine der beiden Nadelwaldrotkappen finden.



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Pablo,


    hab ich letzte Woche am Donnerstag auch finden dürfen. L. vulpinum (Perserfund). Nobi hat 2 Tage später (gezeigter Rätselpilz) fast an der gleichen Stelle eine andere gefunden. Ist ja auch keine Kunst, denn ich hab ihm den Wald erst letzte Woche Montag gezeigt. :D
    Intern läuft der Wald schon unter der Bezeichnung "Märchenwald", einfach weil dort wie gesät Gezonte Korkstachelinge, Schwarzweiße Duftstachelinge, Halsbandritterlinge, Grünlinge, Kuhröhrlinge und dann demzufolge auch Rosenrote Schmierlinge, Kiefernhabichtspilze und Heideschleimfüße rumstehen. Die Nadelwaldrotkappe(n) waren dann die Sahnehäubchen auf dem Rieseneisbecher. :evil: Wenn du in Dresden bist, wirst du den Märchenwald auch kennenlernen und dich hoffentlich auch in ihn verlieben. ;) Steffen (Toffel) kennt den auch und er war auch begeistert.


    l.g.
    Stefan


  • die erst ihre Pilze essen, um sie anschließend von uns bestimmt haben zu wollen oder mit denen, die sich als Anfänger gleich mal kostenderweise einem Haarschleierpilz bzw. einem älteren Milchling widmen,


    Du sprichst mir aus der Seele, Nobi :thumbup:


    über Dein Rätsel bin ich ht. gestolpert.
    Für links hatte ich einiges im Sinn was nicht zur Lösung passte.
    Rechts, da war die Vermutung da.
    Auf die Hutdeko hab ich nicht geachtet


    Darf ich zum Erstfund gratulieren ??


    Noch eine FRage:War das ein reiner Kiefern-Nadelwald an der Fundstelle ??


    Bei den Nadelwaldrotkappen kann ich mich mit den deutschen Namen nicht wirklich anfreunden und bin natürlich auf alle Info-Zusatz-Inputs gespannt.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich beantworte dir die Frage mal Helmut, da ich den Wald sehr gute kenne. Ja da stehen fast nur Kiefern. Hin und wieder ist mal eine Robinie oder Eberesche? (Woran unterscheide ich die?), bzw. Birke eingestreut; aber die sind sehr rar.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Danke Stefan.


    Bei den Bäumen kann ich Dir auch keinen Tip geben, ich kenne selbst nur die schwarze Eberesche, die trägt diese gesunden Aronia-Beeren als Frucht.


    Wie beurteilst Du denn dort ( für L.v. ) die Bodenverhältnisse ?
    Meine Funde von L.v. waren immer dort, wo null Kalk vorhanden ist
    während L. piceinum immer in der Nähe von geschotterten Flächen auftritt.


    Allerdings hab ich bei beiden immer Fichte und Kiefer in der Nähe.


    Und der Schlüssel von Noordenloos ist ja bei den beiden Pilzen nicht mit meinen Beobachtungen stimmig.


    Bei der Huthaut von L.p. ist mir am Sonntag was interessantes aufgefallen.
    Da stell ich demnächst mal Bilder ein.


    Ich bin schlimm neugierig, ich weiss schon :evil:

  • Hallo Ihr Lieben!


    Hier muss ich dann mal was einwerfen...


    Die Apfelbeere, auch Aronia genannt, hat eigentlich keine direkte Ähnlichkeit mit der Vogelbeere, oder auch Eberesche. Schwarze Eberesche ist nur ein Trivialname, sie hat nicht wirklich etwas mit der Eberesche zu tun.


    Die Robinie gehört noch nicht einmal in die gleiche Familie, sie gehört, soweit ich weiß, zu den Hülsenfrüchten...