Hallo!
Seit diesem Jahr habe ich bei meinen Wandertouren durch den Pfälzerwald immer ein Pilzbuch dabei, um die Pilze in unsern Wäldern kennen zu lernen. Ich schaue mir die Pilze an und gehe dann Stück für Stück die Merkmale durch, um eine Einordnung treffen zu können. Noch ist nichts von dem was ich bestimmt habe in der Pfanne gelandet. Verstehe mich zur Zeit noch als Theoretiker und nicht als Praktiker. Oder nenne wir es einfach mal –žTrockenübungen–œ.
Beim gestrigen Kastaniensammeln habe ich eine ganze Menge der Pilze auf den Photos gesehen und eine Hand voll mitgenommen. Sie sind immer in Gruppen von 6-10 Stück unter Kiefern und Kastanien gewachsen.
Sie sind ockerfarben, Hut und Stiel haben annähernd die gleiche Farbe. Der Hut ist gewölbt mit einem ganz zarten Muster, fast wie hellbraunes Leder und hat etwa 3-4 cm Durchmesser. Die Poren sind grüngelblich. Das Fleisch ist gelblich weiß, nicht bläuend und riecht intensiv nach Champignon. Der Stiel wird zum Boden hin breiter, fast schon keulig und verfärbt sich dann hin ins Rötliche, hat aber keine Netzstruktur. Viele der Pilze sind ineinander gewachsen, so wie das 2. Exemplar (Bild1) oben rechts. Die älteren Exemplare hatten vereinzelt violette Verfärbung am Rand (s. Exemplar rechts, Bild 1).
Mit meinem Buch konnte ich ihn nicht bestimmen.
Meine Vermutung: ein Kuh-Röhrling
Könnte das sein?
Gruß
Croissant
ein Kuh-Röhrling ?
- Croissant
- Erledigt
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Ich denke hier ebenfalls an Kuhröhrlinge, bin allerdings auch noch Anfänger.
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Hallo Croissant!
Zitat
Meine Vermutung: ein Kuh-Röhrling
Könnte das sein?
Damit liegst du richtig.
Hast du gut beschrieben!
Ein Merkmal sind auch die oft sehr unregelmäßig geformten, unrunden Poren.VG Ingo W
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Dank euch für die Bestätigung.
Gerne würde ich einen weiteren Pilz und meine Vermutung hier kundtun.
Heute habe ich unter Buchengestrüpp diesen Pilz entdeckt:
Bei den jungen Exemplaren ist der Hut stark gewölbt und etwa 4 cm im Durchmesser. Er ist ockerfarben oder hellbraun, wie man es definiert, und recht schmierig. Die Poren sind weiß mit braunen Verfärbungen und sehr fein, schätze 3 Poren pro mm. Am Übergang Hut / Stiel ist die Unterseite –žeingedellt–œ, s. Schnitt. Der Stiel verjüngt sich zum Hut hin. Er ist an der dicksten Stelle 2 cm im Durchmesser und schwarz geschuppt (beim rechten der beiden deutlich stärker als beim andren). Das Fleisch ist makellos weiß, nicht bläuend und riecht für meinen Geschmack nach Pfifferling.
Obwohl weit und breit keine Birke zu finden war geh ich dennoch davon aus, dass es sich um einen Birkenröhrling handelt.
Könnte dem so sein?
Gruß
Croissant -
du kannst auch mal damit vergleichen
http://www.123pilze.de/DreamHC…d/Hainbuchenroehrling.htm
dort auch ein link zum Birkenpilz.
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Hallo.
Der Hainbuchenröhlring verfärbt sich im Schnitt.
In diesem Fall wurde die Birke einfach nur übersehen. Das kann passieren.LG, pablo.