Bilder vom September 2/2

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 6.682 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nando.

  • Hallo Pilzfreunde,
    wenn ich so in meinem Bilderordner vom September schaue, sehe ich einige Bilder die ich noch nicht mit euch geteilt habe. Es ist einiges zusammengekommen. :evil:


    Die ersten Bilder stammen aus Thümmlitzwalde aus einer Tour mit Sven (Antilocal).


    Es sind noch einige unklare Funde dabei, wo ihr mir helfen könnt. Ein zwei zusätzliche Bilder habe ich eventuell noch.


    1. Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides)


    2. Anis-Zähling (Lentinellus cochleatus)


    3. Gestreifter Teuerling (Cyathus striatus)


    4. Samtiger Pfifferling (Cantharellus friesii)


    5. Flockenstieliger Hexen-Röhrling (Boletus erythropus)


    6. Rötlicher Semmel-Stoppelpilz (Hydnum rufescens)


    7. Amethyst-Pfifferling (Cantharellus amethysteus)



    8. Purpurfilzige Holzritterling (Tricholomopsis rutilans)


    9. Eselsohr (Otidea onotica)



    10. Orangebecherling (Aleuria aurantia)



    11. Saftling (Hygrocybe spec.)


    12. Graustieliger Adern-Dachpilz (Pluteus thomsonii)


    13. Halbkugeliger Borstling (Humaria hemisphaerica)? - ~1cm, Wegesrand, Laubbäume


    14. Krause Kraterelle (Craterellus sinuosus)



    15. Trompetenpfifferling (Craterellus tubaeformis)




    16. Laubwald-Rotkappe (Leccinum aurantiacum)


    17. Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)


    Die nächsten Bilder sind von einer Tour an einem Tagebausee.


    18. Espenrotkappe (Leccinum rufum)


    19. Weißvioletter Dickfuß (Cortinarius alboviolaceus)


    20. Herbstlorchel (Helvella crispa)



    21. Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)



    22. Schwärzender Saftling (Hygrocybe nigrescens)


    23. Erdzungenverwandter - Geoglossa fallax?


    24. Pappel-Raufuß (Leccinum duriusculum)


    25. Spitzschuppiger Stachel-Schirmling (Lepiota spec) - 5cm hoch, Laubwald, kalkhaltiger Boden


    26. Goldmistpilz (Bolbitius vitellinus)


    Das Ledergelbe Pustelkeulchen vermehrt sich in Lärchenwäldern an Tagebauseen. Mir sind 5 Standorte bekannt.


    27. Ledergelbes Pustelkeulchen (Podostroma alutaceum)



    28. Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex)


    29. Blassrandiger Laubwald-Milchling (Lactarius ichoratust)


    30. Hohlfuß-Röhrling (Suillus cavipes)


    31. Schopf-Tintling (Coprinus comatus)



    32. Elastische Lorchel (Helvella elastica)



    Noch ein paar Eselsohren von andere Tour.


    33. Eselsohr (Otidea onotica)



    34. Netzstieliger Hexen-Röhrling (Boletus luridus)


    35. Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)


    36. Orangebecherling (Aleuria aurantia)


    Es waren dann doch etwas mehr Bilder als gewollt. Eine Tour vom September fehlt allerdings noch, die Bilder davon kommen im nächsten Thema.



    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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  • Hallo Nando,


    Vielen Dank, dass Du uns an Deinen tollen Fotos und Vorallem Funden teilhaben lässt. :thumbup: Die Fotos selbst sehen teilweise richtig surreal aus 8| . Hast Du da HDR Bilder gemacht?


    Reinhard

  • Hallo Nando,


    was für fantstische Bilder. :thumbup:


    Aber bist Du Dir bei Nr. 5 sicher? Ich sehe da verdammt viele Flocken am Stiel. Und auch die Hutfarbe mag mir für B. luridus so gar nicht gefallen.


    Deine Nr 26 sieht mir mehr Nach Mistpilz (Bolbitus) aus als Saftling. Evtl der Goldmistpilz ist hier eine Option.


    Liebe Grüße
    Christoph

  • Hallo Nando,


    da hast Du aber einiges Interessantes gesammelt (ich meine fotografisch) und wunderbar in Szene gesetzt.
    Vielen Dank für diese schöne Serie!


    Ich habe noch nie so deutlich gesehen, warum der Halskrausen-Erdstern so heißt - ein geniales Foto.


    Nr. 29 erinnert mich an Brätlinge, aber ganz sicher bin ich nicht.


    Viele Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nando!


    Das sind unglaublich schöne Bilder mal wieder. Man mag sich nicht satt sehen.
    Ich gehe mit bei nummer 5 (ist Boletus erythropus) und nummer 26 (ist Bolbitius titubans).
    Nummer 6 kannst du als Hydnum rufescens (Rötlicher SSP) abspeichern.
    Nummer 19 mal mit Cortinarius alboviolaceus vergleichen.
    Bei 23 meine ich am fertilen Kopfteil Perithecien zu sehen ---> Kernkeule?
    25 ist eine der Arten aus der Gruppe um den Spitzschuppigen Stachelschirmling, aber eben nicht der jenige daselbst. "Lepiota sp." oder "Echinoderma sp." kann man da hinschreiben.
    29 hat wenig Gemeinsamkeit mit den Brätlingen, die ich kenne. Das wird ein anderer Milchling sein.
    32 ist eine Lorchel, die man mal mit Helvella elastica vergleichen könnte. Es gibt noch eine nur mikroskopisch zu trennende Nachbarart, wenn ich das gerade richtig im Kopf habe.
    Das Fragezeichen bei 35 kannst du weglassen.



    LG, Pablo.

  • Hallo ihr Lieben,
    einige Bilder finde ich selbst auch gut gelungen. :)


    DeadTrumpet
    Die Bilder sind mit einer Bridgekamera, der Canon PowerShot SX40 HS, aufgenommen. Am meisten ist mit RawTherapee aus den Bildern herauszuholen. Pilze richtig scharf!?
    Eine Kompaktkamera, wie meine Canon PowerShot SX200 IS, nimmt meiner Meinung nach etwas bessere Bilder auf.
    Eure schönsten Pilzfotos


    @all
    Natürlich ist 5. ein Flockenstieliger Hexenröhrling. Das war ein CopyPast-Fehler am Abend.
    Bei 32. wollte ich als Namen Elastische Lorchel mit Fragezeichen angeben.


    Beorn
    Danke für deine Bestimmungshilfe! :)
    Ich passe den ersten Beitrag an.


    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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  • Total klasse! Ich liebe fotos von diesen kleinen Pilzen mit ihren bizarren Formen,die finde ich so interessant!!!

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

  • Hi Nando,


    sehr schöne Bilder hast Du wieder zusammengestellt.
    Die Nr. 29 hätte ich spontan auch als Brätling angesprochen. Zumindest der große Kollege scheint nicht mehr ganz so frisch zu sein, deshalb vielleicht eher weniger Milchfluß.
    Haste mal dran gerochen? Damit verraten die sich eigentlich ganz zuverlässig neben der Größe und der Fleischigkeit, die sich auf dem Foto aber schlecht einschätzen lässt.


    viele Grüße
    Björn

  • Hallo Nando,


    wunderschöner Beitrag und fantastische Fotos. :sun:


    Das Pustelkeulchen dürfte bei einem Standort im moosigen Nadelwald eher das weiße Pustelkeulchen, Podostroma Edit: leucopus sein, vgl.


    Das haben Stefan und ich gerade auch im Schwarzwald gefunden, es scheint also ein gutes Jahr zu haben.

  • Hallo miteinander,
    Toffel
    Danke für deine Bestimmungshilfe!


    Bjoern
    zu 29.
    Einen Brätling halte ich für relativ unwahrscheinlich. Der Fundort war im Leipziger Tiefland, in einem Stadtpark. Vom Geruch her erinnere ich mich vage daran, dass er angenehm war. An den Geschmack kann ich mich nicht erinnern. Ich hatte ihn wohl nicht probiert. 2 Stellen habe ich im Gedächtnis, da werde ich nochmal vorbei schauen und gegebenen Falls berichten. Sollte es ein anderer Milchling sein, wird es wohl ein "wortwörtlich" bitterer Nachmittag für mich.


    Naan83
    Von der Art wusste ich noch nichts. Ich kann mich erinnern, dass der Fruchtkörper jung komplett weiß war, wenn das ein bedeutendes Merkmal sein sollte. Der Standort war ein Lärchenwald an einem Tagebausee (nährstoffarm, kalkhaltig). Wie sind die beiden den makroskopisch/mikroskopisch auseinander zu halten? Folgend noch das Thema von der Bestimmung des Ledergelben Pustelkeulchens. Was könnte das sein? 2011-09-15+ - schwammer.de


    zwei Funde hatte ich vergessen


    37. Langstielige Lorchel (Helvella macropus)


    38. unbekannt - 5cm hoch, Waldweg Lärchenwald-Eichenwald, Kalkboden



    viele Grüße,
    Nando

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  • Danke Karl,
    ein Lob freut immer wieder! :)


    viele Grüße,
    Nando

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  • Hallo zusammen,
    zu 29. habe ich den Blassrandigen Laubwald-Milchling (Lactarius ichoratust) im großen Kosmos Pilzführer gefunden. Er passt ganz gut.


    - Oberfläche trocken matt, orangerot
    - Lamellen gerade angewachsen
    - Milch weiß, Geschmack mild
    - Rand meist heller
    - Parkanlagen auf Kalkböden


    viele Grüße,
    Nando

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  • Hallo Nando!



    Naan83
    Von der Art wusste ich noch nichts. Ich kann mich erinnern, dass der Fruchtkörper jung komplett weiß war, wenn das ein bedeutendes Merkmal sein sollte. Der Standort war ein Lärchenwald an einem Tagebausee (nährstoffarm, kalkhaltig). Wie sind die beiden den makroskopisch/mikroskopisch auseinander zu halten? Folgend noch das Thema von der Bestimmung des Ledergelben Pustelkeulchens. Was könnte das sein? 2011-09-15+ - schwammer.de


    Erstmal habe ich in meinem Beitrag oben den Verschreiber bei der Art korrigiert. Ich meinte mit meinem Vorschlag P. leucopus, also das weißsstielige Pustelkeulchen. Auch der Link zu R. Markones ist missverständlich, da man dort zu P. alutaceum kommt und sich dann rechts unten weiter zu P. leucopus klicken muss.


    Ich hatte meinen Fund im Schwarzwald erst als Ledergelbes Pustelkeulchen eingeordnet, hatte dann aber einige Diskussionen bei den Doppelpilzen gelesen und ihn dann umgetauft. Aus den spärlichen Informationen im Netz meinte ich verstanden zu haben, dass P. alutaceum etwas dunkler gefärbt und eher eine Laubwaldart ist bzw. gern auf vergrabenem Laubholz ( Buche) wächst, während P. leucopus eine Art der (montanen) Nadelwälder ist. Unserer Fund wuchs im Fichten- Weißtannenwald auf Kalk, passte auch mit den hellen Farben und dem sehr schlanken Wuchs besser zu P. leucopus.


    Beim nähreren Ansehen der anderen Fundbilder im Schwammerforum bin ich mir übrigens bei deinem Fund nicht mehr sicher, ob mein Tipp oben in die richtige Richtung ging. Das Ledergelbe Pustelkeulchen könnte bei dir doch besser passen, da ich bei meinen Bild-Recherchen nur bei dieser Art stark verzweigten Fruchtkörper gesehen habe, wie sie im Schwammer- Forum gezeigt wurden, und die Farben insgesamt stärker ins dunklere Gelb gehen und monochromer wirken. Beim Weißstieligen Pustelkeulchen scheinen mir die beiden Zonen der Fruchtkörper zudem meist etwas stärker farblich abgsetzt zu sein - Stiel weißlich - Kopf hellgelblich.


    Aber im Grunde ist das bei mir nur Stochern in einem dunklen Teich - ich habe von dieser Gattung kaum Ahnung und finde leider keine verlässliche Literatur. :shy:


    Jedenfalls hast du die Pustelkeulchen, welche Art es auch immer sein mag, fantastisch abgelichtet. :sun: :thumbup::thumbup:

  • Hallo Anna,
    danke für die Rückmeldung!


    Jetzt wo ich von den Weißsstieligen Pustelkeulchen weiß, werde ich welche die einen höheren Kontrast zwischen Stiel und 'Oberteil' haben näher unter die Lupe nehmen. Vielleicht finde ich auch Hilfe zur genaueren Bestimmung. In dem Fall schreibe ich dir.



    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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