Liebe Forianer,
nun ist es wissenschaftlich nachgewiesen: der Westen ist am klügsten!
Im heute erschienenen Zeitmagazin (Beilage der Wochenzeitung "Die Zeit") ist eine Deutschlandkarte veröffentlicht, in der die schweren Pilzvergiftungen aus den Jahren 2008 bis 2013 verzeichnet sind.
Und daran lässt sich manch Interessantes ablesen.
Die Hitliste mit den meisten Pilzvergiftungen (13) führt München an (das trifft aber nur die Städter, ringsum passiert nicht viel), mit weitem Abstand folgen Berlin und die Mecklenburgische Seenplatte.
Die Franken sind anscheinend besonders stur (beratungsresistent), in Nürnberg, Erlangen und Bamberg haben die Krankenhäuser viel Erfahrung mit Vergiftungen sammeln können).
Ein weiteres Epizentrum liegt um Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe.
@Pablo und Anna: wie konnte das passieren? Hört denn da keiner auf Euch?
Auch Kassel und Göttingen fallen auf; naja, ist ganz praktisch - das GIZ Nord ist ja vor Ort.
Erstaunt haben mich die insgesamt 10 Fälle in Schleswig-Holstein. Ich dachte immer, da gibt es gar keinen Wald. Wahrscheinlich waren die Holsteiner in Niedersächsischen Wäldern, haben die Giftpilze importiert und sind dann in ihrer Heimat als vergiftet registriert worden
Und bei uns im Westen (Rheinland und Ruhrgebiet) sind - gemessen an der Bevölkerungsdichte - erstaunlich wenige Fälle verzeichnet. (Nein, am fehlenden Wald oder den fehlenden Giftpilzen liegt es nicht.)
Okay, ich gebe zu, dass meine Interpretation dieser Deutschlandkarte nicht die einzig mögliche ist ...
Deshalb habe ich auch davon abgesehen, diesen Beitrag in die Rubrik "Pilze und Wissenschaft" einzustellen.
Viele Grüße
Gerd