Liebe Pilzfreunde,
anbei ein aktueller Fund von Pilzen, die ich für Mönchskopf-Trichterlinge (Clitocybe geotropa) halte. Beim Vergleich mit dem Pilzbuch stimmen aber leider nicht 100% der Merkmale - schaut sie Euch bitte auch einmal an.
Zunächst drei Bilder mittelgroßer Exemplare am Standort:
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Hier das größte Exemplar, Hutdurchmesser 15 cm:
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Und hier auch recht junge:
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Die Stielmitte wegen der starken Regengüsse wässrig vollgesogen:
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Soweit, so gut... schöner Buckel jeweils, auch die jungen Exemplare bereits mit trichterförmig hochgebogenem, relativ kleinem Hut. Geruch schwach, etwas süßlich eventuell. Eine Gruppe von etwa 25 Stück vor einer kleinen Felswand auf eher erdigem Grund, darum einige Laubbäume (u.a. Erle).
Etwas Skrupel habe ich wegen der folgenden Abweichungen vom Pilzbuch.
a) Der Hutrand soll kammartig gerieft sein. Das konnte ich bei keinem einzigen Exemplar, in keiner Altersstufe feststellen.
b) Der Stiel soll "gegen die Basis stark weißfilzig" sein. Bei all meinen Exemplaren waren die Stiele bis zur Basis komplett glatt. Lediglich unter dem eigentlichen Stiel fand sich Myzel, und zwar bei einigen Exemplaren recht dicke Fäden (schätze 1-1,5 mm dick); bei anderen war weiß-pulvrig etwas Myzel unter der Stielbasis zu erahnen, wie hier:
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Zum Schluss noch ein Blick auf die Lamellen:
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Etwas Skrupel habe ich auch, da die Fundstelle in Norwegen lag; wer weiß, ob es dort noch andere Trichterlinge gibt (um aus FN Gewinn ziehen zu können, bin ich noch nicht fortgeschritten genug). Vor weißen Trichterlingen habe ich großen Respekt.
Für Tipps zur Wichtigkeit der genannten Merkmale wäre ich dankbar. Von der Größe und dem Habitus her kann ich mir eigentlich nichts anderes vorstellen.
Viele Grüße, Birki