Mythos Morgensammler?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Hi,


    frag mich gerade, ob es eigentlich ein Mythos ist, dass man frühmorgens in die Schwammerl geht, oder ob das berechtigt ist? Weil ich mir immer denke, wenn am Vortag jemand eine Stelle abgeräumt hat, wird ja wohl kaum über Nacht sofort wieder was nachgewachsen sein? Oder wachsen zB Steinpilze so extrem, dass über Nacht wirklich wieder was Sammelbares vorhanden ist?


    vg


    Thomas

  • Also ich bin eher der Typ der gegen Mittag losmarschiert, da ist das meisste Licht im Wald.


    Es stimmt schon, dass man z.b. Maronen mit feuchtem Hut besser erkennt weil er glänzt, aber ich find auch matte Maronen und ehrlich gesagt
    sind das nicht unbedingt die Pilze, auf die wir so wirklich scharf sind.


    Manche Pilze wachsen schon über Nacht deutlich, das merken wir oft wenn wir am Samstag und am Sonntag die gleiche Runde drehen.


    Was ich glaube: Das kommt von der Raffgier


    Schnell rein in den Wald, bevor andere die Pilze gefangen haben. :D


    Der frühe Vogel tappt aber auch oft im Dunklen oder im Dunst

  • Irgendwo las ich mal von einer Untersuchung die herausfand daß es keinen Unterschied macht ob man Pilze fürh oder spät sammelt.
    Die würden beständig wachsen.
    Einen Unterschied macht es nur ob man vor den anderen Pilzsammlern da ist.
    Beim Steinpilz z.B. kann es wirklich lohnen früh zu schauen denn der kann über Nacht wirklich enorm zulegen an Masse.


    Ich gehe auch gerne früh los zum sammeln und bekomme dadurch auch meist einen Sammelvorteil. Aber darum geht es mir dabei eigentlich nicht. Es ist mehr die Unberührheit am Morgen die mich lockt.


    Sammeln hingegen, mit Erfolgsdrang, das mach ich gerne im Regen wenn andere lieber im Warmen sitzen.
    Das macht Spaß, bringt meist gute Erfolge und die Pilze sind oft sauberer und schöner. Und wenn man erschöpft oder besudelt nachhause kommt, dann ist das ein verdammt schönes Gefühl. :)