Vielleicht könnte das diejenigen Interessieren, die hier im Forum immer wieder Fotos von Körben zeigen, deren Inhalt für eine 20 Köpfige Großfamilie reichen würde....
Polizei verstärkt Kontrollen
Maß halten beim Pilze sammeln
Polizei und Zoll haben Pilzesammler vor allzu großem Eifer gewarnt. Die Erntemenge sei begrenzt. Wer sich nicht daran hält, dem drohen Strafen.
Pfifferlinge im Wald Pilze sammeln ist nur für den Eigenbedarf erlaubt
Geerntet werden dürfe in den Wäldern nur zum Eigenbedarf, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg. In der Pilzsaison würden immer wieder Sammler entdeckt, die Pilze massenweise mit nach Hause nehmen und mit ihnen handeln. Dies sei verboten. Da es regelmäßig Probleme gebe, reagierten Polizei und Zoll sowie Forst- und Naturschutzbehörden mit Kontrollen.
Bei Verstößen drohten Bußgelder von mehreren hundert Euro. Außerdem würden die zu viel gesammelten Pilze beschlagnahmt. Das Bundesnaturschutzgesetz verbiete das Sammeln von Pilzen im Wald zu gewerblichen Zwecken und schreibe Höchstmengen vor, sagte die Sprecherin des Hauptzollamtes Lörrach, Antje Bendel. Erlaubt seien in der Regel maximal ein Kilogramm Pilze pro Tag und Person.
Übermäßige Ernte vom Zoll entdeckt
"In der Pilzsaison gehen uns regelmäßig Sammler ins Netz, die deutlich zu viel im Korb haben", sagte Bendel. Dies werde zum Beispiel bei Grenzkontrollen deutlich. Im Schwarzwald und am Bodensee seien es häufig Schweizer, die von Zöllnern entdeckt werden. Doch auch Einheimische sammelten zu viel. Die Erntebeschränkungen sollen den menschlichen Eingriff in die Natur begrenzen und damit den Bestand der als schützenswert geltenden Gewächse gewährleisten.
Stand: 05.10.2014, 08.35 Uhr http://www.swr.de