Richtiger Umgang mit hochwertigen Kameras

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  • Einige bunt gemischte Fragen zum Thema Fotografie in der freien Natur...


    1. Wie schützt Ihr Euer hochwertiges Eqipment? Ich bin zeitweise in sehr dichten Waldabschnitten abseits der Wege unterwegs und fürchte dabei immer um meine Kamera, die ich seitlich am Körper mit dem Trageriemen trage. Ich hatte zeitweise eine spezielle Foto-Tasche dabei, aber die Kamera jedes mal auszupacken, erscheint mir dann doch etwas umständlich. Gibt es sinnvolle, bezahlbare Alternativen?


    2. Wie reinigt Ihr die Linse des Objektivs? Ich habe den zugehörigen Pinsel mit integriertem "Blasebalg", der aber eine durch Regentropfen verursachte Verschmutzungen der Linse zu entfernen vermag. Mikrofasertuch? Habe noch keine Versuche unternommen, um keine bleibenden Schädigungen der sensiblen Optik zu verursachen.


    3. Wie sensibel reagieren aktuelle Kameras (in meinem Fall: Canon EOS 400 D) auf Nässe, wie z. B. leichte Regenschauer? Ich trage die Kamera dann unter der Jacke, bis es aufhört zu regnen, was natürlich nicht wirklich komfortabel ist :D


    4. Auch wenn es schon mehrfach besprochen wurde, bin ich immer noch nicht schlüssig... Welches Stativ ist empfehlenswert, wenn ich dafür nicht mehrere hundert Euro ausgeben will? Reichen die Stative im Preissegment 30-50 Euro aus, die man auf Ebay bekommt? Was mich an diesen stört ist der Aspekt, dass man sie lediglich bis auf eine Höhe von ca. 30 cm absenken kann, was eine frontale Aufnahme eines nur wenige Zentimeter hohen Pilzes unmöglich macht.


    Danke für die Hilfe und Grüße,
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    Zu 1: Ich benutze diesen Fotorucksack (PAQ Modern Classic) -> 00023619abb.jpg


    Das Teil ist genial, denn dieser Rucksack hat ein Schnellverschluß so das du deine Kamera innerhalb von 5 Sekunden in deiner Hand hast.


    Zu 2: Ich benutze für die Linsenoptik ein Fussel.- und kratzfestes Brillentuch.


    Zu 3: Siehe 1 - denn absolut Wasserdicht :) Bei leichten Regen kann man auch fotografieren wenn man z.b. eine kleine Tüte nimmt, ein Loch am Boden einschneidet (für das Objektiv) und die kamera dann in die Tüte packt.


    Zu 4: Benutze das Gorilla Pod SLR - das habe ich nun an meine Kamera fest angeschraubt und passt mit Kamera komplett im Rucksack.


    viele Grüße,
    Andreas

  • Hallo Ralf,


    stativtechnisch möchte ich dir zum Manfrotto 055 raten. die beine sind komplett spreizbar und mit einem nicht zu labilen kugelkopf (hoch-querformat)
    ausgestattet, solltest du das optimum erreicht haben. versuche es auf dem gebrauchtmarkt.
    danach kommen eigentlich nur noch karbonstative und die kosten richtiges geld.
    hier empfehle ich dir die marke gitzo.


    hg helge

  • Hallo Ralf,


    für Bilder in Bodennähe kenne ich eigentlich nur ein perfektes Stativ. Ein Berlebach Mini. Hier ist der LINK. Du musst etwas klicken, das geht leider nicht direkt. Du hast eine min. Höhe von 6,4 cm.


    Mit einem Getriebeneiger, z.B. Manfrotto 410 Junior eine unschlagbare Kombi für ca. 200 .- €. Das Stativ neu ca. 100.- € und den Kopf bekommst Du bei Ebay immer mal wieder für 100 .- €. Oder Du nimmst einen kleinen Kugelkopf. Ich mag die Getriegeneiger lieber, die sind exakter....


    Grüße


    Frank

  • Hallo,


    die Nässe ist schon echt ein Problem. Bei schlechtem Wetter (z. hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel usw.) Vorsicht geboten. Nässe kann eindringen und der Sensor ist extrem empfindlich. Besonders noch bei digit. Kameras mit Wechselobjektiven. Aber auch geschlossene Systeme nicht unendlich gegen Schaden geschützt.
    Es können sich kl. dunkle Flecken auf Bildern zeigen. Meistens nur wenn man wegen Tiefenschärfe abgeblendet hat und dann auf hellem Hintergrund wie Himmel usw.
    Sonst sind die Flecken nicht oder fast gar nicht zu sehen.
    Eine Sensorreinigung kostet z.B. bei Canon ca. 80 Euro und ca. 2-3 Wochen warten.


    Von Eiseskälte mit der Kamera in die warme Stube ist auch nicht so gut. Da kann sich Kondenswasser bilden. Daher immer erst mal im Flur z.B. langsam an die wärmeren Temperaturen gewöhnen.

  • Moin Ralf......


    für einen festen Stand sorgt bei mir ein schweres Berlebachstativ aus Eschenholz. Das dämmt die Schwingungen besser wie Metall oder Carbon. Obenauf kommt ein stabiler Benro Kugelkopf.
    Der Kugelkopf ist mindestens genauso wichtig wie die ganze restliche Technik.......:P


    Für bodennahe Aufnahmen nutze ich einen kleinen Sack mit ca. 20 X 20 Kantenlänge. Da kommt billiger Reis aus dem Supermarkt rein.
    Der Sack vermittelt zwischen der Kamera und dem Boden. Da liegt die Kamera wie in Abrahams Schoß.....und tiefer kommt man auch nicht. Es sei denn , man gräbt eine Kuhle vor dem Pilz....;)


    LG, Burkhard





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