Erstfunde mal wieder

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.456 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von donbrosco.

  • Hallo zusammen,


    heute blieb mal wieder Zeit für eine Visite in den heimischen Pilzrevieren. Ein paar Erstfunde und Bestimmlinge möchte ich Euch zeigen.


    Sehr gefreut hat mich Pluteus romellii (Gelbstieliger Dachpilz).
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    Macrolepiota rhodosperma (Stenschuppiger Riesenschirmling)
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    Tricholoma imbricatum (Feinschuppiger Ritterling), gefunden auf nährstoffarmem Boden unter Kiefer, Hutoberfl. samtig-trocken, feinschuppig, Geruch stark pilzig. Verunsichert hat mich die keulig verdickte Stielbasis, lt. Dähncke darf die aber auch so sein..


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    So - jetzt zu den "lustigen" Gattungen.


    V.a. Entoloma mougeotii (Schiefergrauer Rötling). Gefunden auf Magerrasen, Geruch unauffällig ...


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    Geoglossum spec. (Neuland für mich und - wie ich inzwischen weiss - schwieriges Terrain). Gefunden auf Magerrasen, Oberfläche glatt, nicht schleimig, kurz gestielt, keine spitzschuppigen Strukturen am Stiel - makroskopisch bestimmbar? Geoglossum umbratile ?


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    Hygrocybe spec. - Die Freude über das kürzlich entdeckte, erste Saflings - Gebiet weicht der Ernüchterung. Irgendwie komm ´ich bei der Bestimmung auf "keinen grünen Zweig" (heute mehrere Arten gesehen).
    Hier ein paar Bilder, auf denen hoffentlich wenigstens die selbe Art zu sehen ist :shy:. Über Tips zur Saftlings-Bestimmung wäre ich dankbar. Literatur? In Gminder ´s Shop hab ´ich FNE / The genus Hygrocybe entdeckt - taugt das auch für den Hygrocybe - Einstieg und zur Makro - Bestimmung?
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    LG und Danke schonmal,


    Andreas

  • Hallo Andreas, guten Mogen,



    ja die Saftlinge......ich mag sie gerne sehen. Aber alle Deine Fotos sind toll. Es freut mich immer wieder, wenn ich welche sehen darf. Und es baut mich gleichzeitig auf.




    Liebe Grüße




    Heidi, die sich mit einer NNH Vereiterung rumschlägt

    Jeder Tag an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag.
    Auch von mir gibt es keine Essensfreigabe.



    100 Chips, da Islandwette verloren = 95 Chips
    95-2 Chips für Jan-Arnes Rätsel = 93 Chips
    93-5 Chips für Grünis Grauen Wulstling= 88 Chips
    88-10 Chips für APR 2017 = 78
    78 + 10 (APR 2017 als erste über die Hälfte der Gesamtpunkte gekommen) = 88

    88-3 Chipse für OPR = 85

    85 - 10 Chips für APR 2018 = 75

    75 + 5 fürs APR = 80

    80 -10 Chipse für APR 2019 = 70 Chipse

    70 +5 Apr 2019 = 75


    Keine Veröffentlichung ohne mein Einverständnis!!!!!!


  • Über Tips zur Saftlings-Bestimmung wäre ich dankbar. Literatur? In Gminder ´s Shop hab ´ich FNE / The genus Hygrocybe entdeckt - taugt das auch für den Hygrocybe - Einstieg und zur Makro - Bestimmung?


    Unbedingt. Wer Saftlinge bestimmen will, sollte das haben. Es gibt einen Schlüssel basierend auf Makromerkmalen (den ich sehr gelungen finde!) und für die M-Freaks, die beim Lamelleninneren eine Regulär-Trama von einer Subregulär-Trama und einer Interwoven-Trama unterscheiden können, einen Schlüssel basierend auf Mikromerkmalen. Wie jedes FNE-Buch handelt es sich nicht nur um ein reines Artenbestimmungsbuch, sondern man kann durch die vielen allgemeinen Hinweise zum "Saftlings-Versteher" werden. Allein der KISS-Test, den ich schon mehrfach angesprochen habe, ist die gut 30 Euro Anschaffungspreis wert. Gute Kenntnisse in Schulenglisch und Mykologenenglisch sind freilich Voraussetzung, damit das Lesen Spaß macht.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Andreas!


    Zu den Erdzungen halte ich mich total zurück. Daran habe ich mir kürzlich schon die Finger verbrannt.
    Bei dem Rötling wäre mal interessant, ob die Lamellen jung komplett weiß oder grauweiß sind, oder ob da auch ein Blauton drin ist.
    Den Saftling hätte ich gefühlsmäßig mal irgendwo in der Umgebung von Hygrocybe miniata angesiedelt. Oder vielleicht den auf dem mittleren Bild auch bei Hygrocybe insipida, wenn Hut nicht schuppig.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen,


    Danke, Stephan, das Buch steht somit auf der Liste.


    Hallo Pablo,


    danke für den Hinweis, bei H. miniata war ich auch, hab ´ich verworfen , weil der Standort bei Breitenb./Kränzlin null gepasst hat. Ich hab ´mich weiter belesen und sehr wiedersprüchliche Angaben gefunden (Kriegelsteiner). Des Rätsels Lösung: Ich war bei H. miniata var. mollis. Die Gruppe soll allerdings makroskopisch nicht leicht differenzierbar sein, also bleibt für mich: Hygrocybe spec., V.a. H. miniata. Damit kann ich leben ;).


    Zu der Farbe der Lamellen bei ´m Rötling kann ich keine wirklich verlässliche Angabe machen.


    LG


    Andreas