Ritterling?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.

  • Hallo,


    mit was hab ich es hier zu tun?


    Lamellen: cremfarben
    Hut: ähnl cremefarben, am Rand nach innen gerollt
    Geruch: champignonartig
    Geschmack: unauffällig


    Fundort: waldeingangs auf einem Stück Wiese


    PS: lasst euch nicht von dem Birken- bzw. Steinpilz im Hintergrund irritieren. Die gehören nat. nicht dazu.


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    Achtung: hier schreibt ein Pilzneuling | alle Angaben ohne Gewähr!

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  • Es könnte sich hier um den ungeniessbaren "Gefleckten Rübling" handeln.
    Allerdings ist da der Geschmack bitter und der Geruch neutral. Dass es sich um den Almen-Weichritterling handelt glaube ich weniger, es sei denn du hast die Pilze im Gebirge gefunden.


    Grüße
    Rudolf

  • Hallo,
    ich denke für den gefleckten Rübling fehlen - gerade den größeren Exemplaren - die charakteristischen Flecken!
    Eigentlich sieht mir das sehr nach ´nem klassichen Lepista aus.
    Entweder graubräunlicher Rötelritterling oder Richtung Nebelkappe.


    Tom

  • Hallo zusammen,


    ich betrachte das als UMO (unbekanntes mykologisches Objekt), bei dem ich mich nicht einmal auf eine Gattung festlege.


    - Offensichtlich handelt es sich um einen "Hellsporer", bei dem nicht klar ist, wie die Lamellen angewachsen sind (ausgebuchtet mit Häkchen, angeheftet etc.)?


    ---> Vom Habitus und den Farben würde ich Lepista (z.B. irina???) oder Tricholoma (da gibt es mehrere so "gräulich-weißliche" Arten) und unter ferner liefen evtl. Melanoleuco in Betracht ziehen.


    - "Rüblinge" und "Nebelkappe" (wie vorgeschlagen) kann man m.E. völlig auschließen.


    Grüße
    Gerd

  • Wenn es hilft: der Pilz ist all. sehr fest und stabil. Das mit dem Rübling könnte ich ja mal überprüfen, wenn ich Zeit habe. Ein paar Exemplare stehen noch dort.


    Nebelkappe schließe ich aus.[hr]


    - Offensichtlich handelt es sich um einen "Hellsporer", bei dem nicht klar ist, wie die Lamellen angewachsen sind (ausgebuchtet mit Häkchen, angeheftet etc.)?


    Ich habe versucht, das zu prüfen und meine (!!!) zumindest, sie seien ausgebuchtet (mit diesem kleinen Häkchen, wo er angeheftet ist).

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    Einmal editiert, zuletzt von deep7 ()


  • - Wenn du den Standort noch einmal aufsuchst, dann solltest du:


    (1) wenige Fruchtkörper mit nach Hause nehmen.
    ---> Damit du Nachfragen beantworten kannst.


    (2) Ein Bild und ein Schnittbild (damit man den Lamellenansatz, die Dicke des Fleisches und auch den Habitus (Verhältnis Hutdurchmesser/Stiellänge etc.) besser beurteilen kann) eines vollständigen Fruchtkörpers zeigen.


    (3) Den Geruch nochmals überprüfen.
    ---> Hut mit Speichel anfeuchten und dann "Ärgern" und/oder Lamellen zerquetschen.
    ---> Dabei kannst du auch feststellen, ob der Hut "trocken, klebrig oder schmierig" ist. "Schleimig" schließe ich aus.


    (4) Prüfen, ob sich die Lamellen leicht vom Hutfleisch trennen lassen


    (5) Festhalten, welche Bäume und in welchem ca.-Abstand in der Umgebung stehen.


    (6) Schau dir auch die Lamellenfarbe alter Fruchtkörper an.
    ---> Frage: Ist die leicht "grau-rosalich"?
    --------------


    So nebenbei:


    ---> Hervorragend: Du zeigst Bilder bei denen der Weißabgleich stimmt. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Meine vorläufige "reine" Spekulation:
    ---> Vermutlich Lepista spec. (irina; glaucocana; luscina oder ???)