sind das Stockschwämmchen?

mMn korrekt

Schau mal im Portrait und vergleiche mit deinen Funden!
Das sollte doch eindeutig sein.

LG Nobi

Hallo Juliane, schöne Bilder, gut bestimmt!

Als Anfänger stimme ich Dir zu, würde ich ebenso sehen. Auf den "Stern" in der Hutmitte solltest Du Dich aber bitte nicht nur verlassen, das Stockschwämmchen kann Wasser im Hut speichern und daraus entsteht die Färbung, aber sicher sind nur die Merkmale der Stiele.

Sehen jung und knackig aus. Glückwunsch zum Erstfund!

Hallo Juliane,

zuerst einmal "Herzlich Willkommen im Forum"

Super: Ich freue mich, dass du uns bei deiner Anfrage mehrere Bilder zeigst, die wohl mit einer Ausnahme (wenn ich die Anzahl der Fruchtkörper zähle) den gleichen Fund zeigen.

Zitat von luckenbachranch

Liebe Pilzfreunde
Keine sorge, ich esse sie nicht, würde aber trotzdem gern wissen ob das Stockschwämmchen sind, wäre dann mein Erstfund von denen
sie wuchsen an einem Baumstamm, hutdurchmesser etwa 4-5 cm von den größeren. In der hutmitte war ein helerer "Stern" der mich drauf brachte,daß es welche sein könnten. Geruch angenehm pilzig aromatisch

- Alle Bilder von dir (mit sehr geringen Restzweifeln) würde ich als "Stockschwämmchen" (Kueheromyces mutabilis) bestimmen.

- Aber ganz eindeutig bestimmen kann diese Art nur anhand des von mir ausgewählten Bilds.

---> Beachte die braunen Hutschüppchen am Stiel, die diese Art sicher von dem "letalen" Doppelgänger "Galerina marginata" unterscheidet.

Vorsicht:
- Beim Sammeln von "Stockschwämmchen" sollte man bei jeden Fruchtkörper auf diese braunen Schüppchen" achten, da beide Arten bereits am gleichen Substrat beobachtet wurden.

Grüße
Gerd

Hallo Forengemeinde und Lucken,

der Stil sagt ja eindeutig Stockschwamm.

Bin ja genauso ein Neuling. Auf der Pirsch im Wald aber nichts essen.

Ich war ja mit dem Günther auf Achse. Wir haben das Dreigestirn gehabt.

Stockschamm vs. rauchblättrigem Schwefelkopf und gründblättrigem Schwefelkopf.

Stockschwämmchen erkenne ich seit der Tour. Bei den beiden anderen sollte
ne Geschmacksprobe Aufschluß bringen. Also ich habe nur den Rauchblättrigen kurz verkaut und ausgespuckt. Der hat so wie Pappe riecht geschmeckt.

Nun ja, auf den Stiel gucken - nur gucken nicht sammeln.

Gruß aus dem Harz

ist das ein Dreigestirn so wie ich meine an Verwechslungsmöglichkeiten? Bitte korrigieren wenn nicht ...

Hallo RoSaHarz,

Zitat:
der Stil sagt ja eindeutig Stockschwamm.

- Na ja, ich erkenne nur ein Bild, bei dem man das Stockschwämmchen anhand der Stielschüppchen eineindeutig erkennen kann

Zitat:
Stockschamm vs. rauchblättrigem Schwefelkopf und gründblättrigem Schwefelkopf.

- Abgesehen davon, dass es weitere häufige "Hypholoma spec." (Schwefelkopf-Arten) gibt stelle ich fest:

(1) Richtig: Beide "in Hut und Stiel gegliederte, büschelig wachsende Blätterpilze" wachsen an Holz.

(2) Doch bereits mit minimalen Merkmalskenntnissen kann man (beachte Sporenpulverfarbe und Farben) beide Gattungen nicht miteinander verwechseln.

---> Und, wenn man es dennoch tut gibt's beim Verspeisen evtl. ein Magen-Darm-Problem.

(3) Fataler ist eine Verwechslung mit dem (abgesehen von den Stielschüppchen" fast gleich aussehendem "Gifthäubling" (Galerina marginata) oder anderen "Galerina spec."

Hallo Juliane, in Deinen Büchern ist er nicht drin...?..

Vielleicht unter Nadelholz-Häubling? Gibt auch noch den Überhäuteten Häubling (Galerina autumnalis), ebenso gefährlich, allerdings wohl nicht so häufig.

Wichtig ist, wie Gerd schon schrieb, die können auch mal nebeneinander am gleichen Stamm wachsen.

Hallo Gerd,

ich bin kein Spezialist, sondern Neuling.

Und alle haben mal irgendwo neu angefangen . Auch wenn die Fotos
unscharf sind, sehe ich da das Stockschwämmchen anhand des Stils.

Habe ich ja mal auf ner gefgührten Wanderung den Unterschied
in natura gehabt. Die anderen haben einfach keinen
geschuppten Stil. Konnte mir den Tag an Exkursion auch nicht alles merken. Aber das schon.

Ich sammel trotzdem keine Pilze in dem Stadium des Wissens, sondern versuche zu bestimmen

LG
RoSA

Hallo Juliane,

ich werde Björn darauf ansprechen, leider hatte er über einen externen Server die Bilder hochgeladen. Sehr schade.

Nobi hat doch aber einen tollen Link hinterlegt, in welchem Anna ein Vergleichsmeisterwerk hinlegt.

Stockschwämmchen (das klassische, es gibt ja auch glattstielige) ist eine Gattung der Träuschlingsverwandten, die der Gattung der Schüpplinge sehr nahe steht. Pholiota mutabilis fand ich von daher gar nicht so schlecht als wissenschaftlichen Artnamen für das Stockschwämmchen. Weil eben die Stielschüppchen ein typisches Pholiota-Merkmal sind. Eine kleine Lupe, beleuchtet, für 5 Euro incl. Versand kann da Wunder wirken beim Betrachten und schafft für künftige Funde Klarheit.

@ Rosa:

Nun ja, die wachsen alle Drei an Stubben, so sollten doch aber Hypholoma fasciculare (der Grünblättrige Schwefelkopf) und Hypholoma capnoides (der Rauchblättrige Schwefelkopf) vom klassischen Stockschwämmchen unproblemtisch zu trennen sein.
Weil die eben keine Stielschüppchen haben. Von daher schon richtig erkannt.
Während H. capnoides ein hervorragender Speisepilz ist, wenn man ihn kennt, halte ich die Geschmacksprobe dahingehend viel wichtiger, dass Hypholoma fasciculare bitterlich oder gar grässlich bitter schmeckt. Abgesehen davon gibt es ja noch viel mehr, das Stubben besiedelt.... .

Liebe Grüße,
Markus

Zitat von luckenbachranch

..., ich hab erst dadurch überhaupt von der Existenz dieses Gifthäubchens erfahren, in meinen Uraltpilzbüchern ist es nicht drin

- Wundert mich nicht

- Und wenn er drin wäre, würde man ihn vermutlich dort noch als "essbar" bezeichnen.!!!

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Vor wenigen Jahren gab es im Fernsehen einen Bericht:

(1) Eine bayrische Pilzsammlerin hat 38 Jahre "Stockschwämmchen" gesammelt und verspeist.

(2) Und dann (kannte leider den letalen Doppelgänger nicht) hatte sie ihr Duell mit Pilzen endlich erwischt.
---> Bei mir steigt zwischenzeitlich nicht einmal der Blutdruck, wenn ich sowas lese, höre, sehe.

---> Denn Pilzsammler, die "ungenießbare, giftige oder gar letale" Doppelgänger nicht kennen, werden (eine Frage der Zeit) bestraft.

Grüße
Gerd

habe mich nicht getraut den giftigen zu schmecken bei der Pilzexkursion ...

entweder ich sehe es oder auch nicht an Bestimmung mit meinem Kosmos Buch.
Mag ja Platt erscheinen. Aber ich komme damit ganz gut klar.

Ersetzt natürlich keine Exkursion ...

LG

RoSa

Hallo Rosa und Juliane,

man kann ja bei Interesse auch etwas dazu tun, damit es vorwärts geht.

Das Stockschwämmchen halte ich mittlerweile für eine der am leichtesten zu bestimmenden Arten. Natürlich war das nicht immer so.

Manches braucht auch ein wenig Zeit. Und ich hatte seltenes Glück.

Auch, wenn ich jetzt etwas schreibe, das ich schon einmal schrieb :

Meine ersten Bestimmungsanfragen hier im Forum wurden konsequent ignoriert. (Das ist über drei Jahre her....)

Ich las mit, stellte ein, dann kamen Antworten,... von Hübchen (Hübchen wo bist DU eigentlich ???), Fredy, Gerd (da las ich auch viel mit), Rada, Ingo, langsam fing es an heimisch zu werden und ich lernte dazu. Irgendwann (da hatte ich immer noch Null Ahnung) stand ich wieder mal auf dem Schlauch und sendete eine Bitte innerhalb eines Threads raus. An den "bösen" Gerd.

Das erste Forenmitglied das ich kennenlernte war Gerd. ER stand zwei Wochen später hier. Die Angaben zu Bestimmungsanfragen habe ich von Gerd in Echtzeit gelernt. Das hat was, sage ich Euch. :D:D
Kurzum, wir fanden Stockschwämmchen und Gifthäubling an einem Tag. Ich habe noch lange nachgearbeitet und esse sie seither regelmäßig.

Wichtig ist allerdings, dass tatsächlich alle Bestimmungsmerkmale vorhanden sind und jeder Fruchtkörper einzeln geprüft wird, da sie auf dem selben Stubben gemeinsam mit "üblen" Verwechslungskandidaten vorkommen können.

Ach so, Gerd sehe und höre ich auch regelmäßig, ohne die Fordernden, was die Angaben zu Bestimmungsanfragen betrifft, zu denen ich auch mittlerweile gehöre, wäre ich noch lange nicht auf dem Stand von heute.

Liebe Grüße,
Markus

Hallo Juliane und RoSa,
genau vor einem Jahr (und vor zwei J.) hatte ich die gleichen Fragen, denn Stockschwämmchen hatte ich vor 2 Jahren nur ganz alte gesehen und Gifthäublinge noch gar nicht.
Dann die ersten Gifthäublinge, so feucht, dass an der weißen Überfaserungen kleinste Krümelchen (vom Substrat) hingen, die dann wiederum fast wie Schüppchen aussahen

Inzwischen bin ich bei der Unterscheidung - bei Pilzen im Optimalzustand recht sicher, bei sehr alten durchweichten Pilzen bleiben immer noch so Momente des Zweifels.
Stockschwämmchen würde ich jetzt doch auch mal essen, aber eben nur 150 prozentige.

In diesem Jahr habe ich aber deutlich mehr Galerinas (und auch immer an Laubholz) gesehen, erst einmal Stockschwämmchen, die waren aber viel zu klein.

Den Geruch kann ich inzwischen auch besser interpretieren, Galerina muffig-mehlig, manchmal auch "normal"-pilzig bis leicht muffig. Stockschwämmchen im Optimalzustand "duften", ich meine wie "Blütenwiese" (oder heu-ähnlich, "Cumarin")
http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=20205 (mein Sammelsurium, Galerinas Pilze 3 und die neuen von diesem Jahr)

Hallo Juliane,

das Dankeschön geht auch an Dich. 410 Beiträge in wenigen Wochen (mit Niveau und tollen Beiträgen !) ist auch nicht ohne.

Schließlich lebt unser Forum auch von Bestimmungsanfragen und wir möchten auch für gänzliche Anfänger (bezieht sich jetzt nicht auf Dich) Ansprechpartner sein.

Weiter so !

Liebe Grüße,
Markus