Schafeuter-Porling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.512 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bastinko.


  • Der Semmelporling hat kräftigere (gelbere) Hutfarben.


    Normal ja aber der kommt auch schon mal ganz blass daher.


    Es gibt bessere Unterscheidungsmerkmale


    Schafp. wird bis ca. 10 cm im Hut, Poren verfärben gelblich


    Semmelp. erreicht deutlich über 25 cm, Poren auf Druck rötlich gilbend.



    @ Basti: Mitglied seit 2008
    und Du hast das noch nicht gelesen:


    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=16311


    na dann aber hoppihopp :evil:

  • Nicht zu vergessen der Geschmack: Schafporling mild und ziemlich fad, Semmelporling äußerst herb, man könnte es sogar bitter nennen. Da unter den Pilzen dieses Aussehens keine Giftpilze bekannt sind, darf man die beiden ausnahmsweise kosten.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Ich kenne beide Arten recht gut, da sie beide in meinem Lieblingswald im Spessart wachsen.


    Junge Semmelporlinge empfinde ich aber eigentlich nicht gerade als herb oder bitterlich. Mag sein, dass ich es vielleicht nicht schmecke, wobei das "Erlebnis" beim Gallenröhrling und so manch anderer von mir probierten Pilzart immer scheußlich bitter war, wenn er es das laut Literatur auch sein sollte.


    Zudem haben die FK auf dem rechten Bild diesen rötlichen Schimmer, den kenne ich auch nur von A. ovinus. Aber letztendlich muss man den Pilz wohl in eigenen Händen halten, um letzte Zweifel auszuräumen.


    Aber egal wie es nun auch ausgeht, ein schöner Fund!


    Lieben Gruß
    Christoph

  • Vielen Dank für Eure Antworten!


    An der Fundstelle waren 4 ca. je 25 cm breite "Gruppen" wie auf dem Foto.


    Mein 4 jähriger Sohn war ganz erstaunt, dass diese Pilze im Wald bleiben müssen, weil sie so selten sind.


    "Sind doch sooo viele..."


    Finde diesen Porling aber erfreulicherweise seit Jahren im Wald bei Riedenburg im Altmühltal recht häufig (Buchen und Fichten mit eingesteuten Kiefern und Birken).


    Werde am nächsten Wochenende noch ein Schnittbild machen.