Bestimmung

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.445 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dieter.heune.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dieter,


    das sind meiner Meinung nach ziemlich sicher auch Birnenstäublinge. Die Größe und der Wuchs kann, wie bei allen Pilzarten, vom Standort abhängig variieren. Im jungen Zustand sind die Birnenstäublinge so hell und dass sie im alten Zustand kleiner sind, erklärt sich wohl ganz einfach dadurch, dass sie durch die Veränderung der Konsistenz hin zur Sporenmasse an Festigkeit und Struktur verlieren, in sich zusammenfallen und dadurch kleiner wirken.


    Und abschließend noch ein Wikipedia-Zitat: "Der Birnen-Stäubling (Lycoperdon pyriforme) ist eine Pilzart aus der Familie der Champignonverwandten (Agaricaceae). Er ist weit verbreitet, sehr häufig in Mitteleuropa und hier der einzige auf Holz wachsende Stäubling. " - Natürlich ohne Gewähr, aber so kannte ich es bisher auch --> Stäubling auf Holz = Birnenstäubling!


    LG, Jan-Arne

  • Danke für die schnellen Antworten!
    Das Argument "der einzige auf Holz ... " klärt mein Problem ja definitiv. Nochmaliges Googeln führte u.a. zu
    " Auch wird er als sehr variabel beschrieben, es gibt neben den normalen birnenförmigen Exemplaren auch fast kugelförmige oder auch langstielig kopfige Pilze, die teilweise in der Literatur als eigene Varietäten gehandelt werden." wobei für meine " langstielig kopfig" gut zutrifft.
    Zitat aus http://forum.planten.de/index.php/topic=8514.15
    VG Dieter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Daß Lycoperdon pyriforme in Deutschland die einzige Art auf Holz sein soll, ist falsch.
    Auch Lycoperdon perlatum (Flaschenstäubling) zB kann direkt auf Holz wachsen:
    Hatte ich neulich in einem Beitrag drin (20.2014 oder 21.2014) und auch erst fehlbestimmt. Ist aber morphologisch genau so eindeutig wie das Wachstum auf Holz.



    LG, Pablo.

  • ich hab dieses Jahr komischerweise zum ersten Mal Pilze auf Holz wachsen sehen die sonst nach meinen Beobachtungen nie dort wuchsen: Stinkmorcheln( die Hexeneier waren richtig im morschen bröckeligen Holz drin!), kartoffelboviste.....
    Würde hier aber auch auch auf den Birnenstäubling tippen

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

  • Hallo!


    Ja genau, da hat Wikipedia nicht recht.
    Man muss das eigentlich eher so sehen: Birnenstäublinge wachsen immer an/auf Holz, Flaschenstäublinge können auch an Holz wachsen (habe ich dieses Jahr recht oft gesehen, z.B. an Buche).
    Die Gezeigten sind Birnenstäublinge.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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