Hallo, Rötselfreunde!
Diese Pilze:
sind mir am 21.11. in der Viernheimer Heide begegnet, und zwar in einer Kiefernschonung mit sandigem Untergrund (zwar mineralsandig, aber sauer geung um ein paar braune Ritterlinge wachsen zu lassen) im Moos.
Die Fruchtkörper sind insgesamt bis zu 6 cm hoch
riechen und schmecken unauffällig
die Hüte sind hygrophan, feucht deutlich (fast 2/3) gerieft, die Oberfläche glatt, sehr fein und nur zerstreut bereift
trocken erscheinen die Hüte eher radialfaserig, nur noch undeutlich gerieft
Die Stiele sind hohl, brüchig, dunkelbraun, Stielspitze bereift, Stielbasis weißfilzig.
Sporen:
heterodiametrisch, 5 bis 6 eckig, bis ~9 µm breit, bis ~11 µm lang
Huthaut:
Kutis, Hyphen sehr unterschiedlich in der Breite (bis ~20 µm), Pigment inkrustiert ist klar, ob auch intrazellulär ist mit der mikr. Ausrüstung schwer zu beurteilen. Schnallen vorhanden.
Hymenium:
Zystiden kann ich da nicht erkennen, aber viele Basidiolen in recht untechiedlichen Größen. Basidien mit Basalschnalle (ist auf dem Bild leider kaum zu erkennen, sorry).
Stiel:
Stielspitze mit Zystiden, vereinzelt auch mit Basidien.
Auch hier Schnallen vorhanden.
Gegen Stielmitte kaum noch Kaulozystiden zu finden.
Ich weiß, die Untergattung ist heftig.
Ich habe mal trotz schwieriger Ausrüstungslage versucht so viel wie möglich rauszuholen. Wenn's nicht klappt, dann klappts eben nicht.
Mein ganz vager Verdacht wäre Entoloma cuspidiferum, auch wenn dazu die Hyphen der Huthaut zu breit sein sollten.
LG, Pablo.