Hallo liebe Pilzfreunde,
könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?
Hutoberfläche: braun, samtig.
Hutdurchmesser: 1,5-2 cm
Größe: ca. 2,5 cm
Stieloberfläche: längsfaserig, oben beige, unten bräunlich
Stielfleisch: längsfaserig, braun
Stielfleisch: gelb-braun
Stiel: art Röhre im Stiel
Röhren: Ich kann nicht erkennen ob das ein Röhrling ist
Geruch: fast neutral. leicht pilzig
Standort: Fichtenwald
Sporenpulverfarbe: teste ich gerade
Beste Grüße
Dieter
Seltsamer kleiner Pilz, evtl. Röhrling?
- Schwammer-Dieter
- Erledigt
Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 5.564 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammer-Dieter.
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Hallo, Dieter!
Das schaut ja ganz wie junge Pfefferröhrlinge (Chalciporus piperatus) aus.
LG, Pablo.
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schaut aus wie ganz junge Pfeffer-Maronen
oder auf Deutsch: Pfeffer Röhrlinge
wenn die so sind, nehm ich da auch mal welche zum Trocknen mit
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Hallo und danke ihr 2,
OK, es scheint so als ob ihr recht habt.
Habe rein gebissen: Pfefferscharf.
Hätte ich nicht gedacht, denn ich habe schon sehr sehr viele Pfefferröhrlinge gesehen.
Liegt wohl wirklich an der Größe.
So kann man sich täuschen.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo Dieter,
manchmal kommen die ja auch sehr veränderlich daher
auf einer Tour mit Nobi hat er dieses Bild gemachtDrum sag ich Pfeffer-Maronen
-- Bildlink zu Nobi ´s Beitrag-
Das sind für mich "Bilderbuch-Pfeffer-Röhrlinge-
wie gemalt -
Hallo Dieter,
entgegen der Meinungen meiner Vorgänger würde ich das nicht als "junge" Pfefferröhrlinge bezeichnen. Pfefferröhrling ja, aber nicht jung.
Auf Deinen Fotos sieht man meiner Meinung nach schon deutliche Schimmelerscheinungen an der Röhrenunterseite.
Ich würde also die Pilze auch nicht mehr trocknen.
Schimmlige Pilze sind wie giftige zu behandeln. Immer im Zweifel für den "Angeklagten" d.h. Pilzverzehrer.
LG Ulla -
Hallo Ulla,
ja so mit Brille, Bild 1 und 3: durchaus möglich.Ich hatte das kleine Bild mit Röhren-Makro Im Visier
Schönes Beispiel, wie schwer das alles vom Bild weg zu beurteilen ist.
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Danke bauernhelmi für das schöne Bild.
Oh ja, Du hast recht... wie aus dem Bilderbuch.
Bei uns sind die entweder dünnstielig, lang, mit so einen hautigen Kopf, bis groß wie Maronen.@ Ulla: hab nochmal mit lupe geschaut: nein, schaut eher nicht nach schimmel aus. Dürfte durch das Bild verfälscht sein. Aber keine Sorge, ich esse keine Pfefferröhrlinge, weder frisch noch getrocknet. Und ich esse nur was ich 100% bestimmen kann und ganz frisch ist.
Bestimme alles unbekannte nur zum Spaß, und auch nicht professionell und halte das auf meiner Schwammer-Seite neuerdings fest. Kennt Ihr ja schon gell
Beste Grüße
Dieter -
Hallo zusammen,
irgendwie passt der Pfefferröhrling nicht komplett. Ich sehe da eher Pulveroboletus lignicola, Nadelholz-Röhrling. -
Halll, Karl - Heinz.
Da passt die Hutoberfläche nicht und der sollte blau werden im Schnitt.
LG, Pablo.
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Hallo!
Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus) finde ich gut (gelbes Stielfleisch!).
Wieso muss der Ausdruck "Pfeffer-Maronen" schon wieder sein?Ich denke "jung" stimmt, und Ullas "verschimmelt" passt außerdem.
Beides schließt sich ja nicht aus!Dieter schreibt:
Zitat
Röhren: Ich kann nicht erkennen ob das ein Röhrling ist
Wie jetzt? Jetzt komme ich gar nicht mehr mit.Übrigens gibt es selten auch einen bitteren Chalciporus, nämlich C. amarellus, das nur so am Rande.
http://tintling.com/pilzbuch/a…halciporus_amarellus.htmlVG Ingo W
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Moin.
Allerdings meine ich mal gelesen zu haben, daß >Chalciporus amarellus< eine Art mit rosaroten Poren und Röhren sein soll.
Davon ist hier ja nichts zu sehen, aber es kann ja möglich sein, daß das Merkmal durch den Befall beeinträchtigt ist.LG, Pablo.
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@ Karl-Heinz: Danke auch für deinen Vorschlag. Nadelholz-Röhrling habe ich mir angeschaut - da stimmt der Geschmack nicht (siehe oben). Meine Pilzchen sind Pfefferscharf. Und (wie von Pablo schon festgestellt) - keine blauuung im Schnitt.
@ Ingo: Mit "Ich kann nicht erkennen ob das ein Röhrling ist" - meinte Ich: das "Futter" also die unterseite vom Hut ist - wenn ich bloß so drauf schaue - Flach wie Wildleder. Erst mit der Lupe kann ich winzige "Röhren" erkennen - gar nicht so wie ich es z.B. von Pfefferröhrlingen kenne die ja "riesige" Röhren haben. Ich kenne die Definition von Röhrling so aus dem Duden "Pilz mit dicht stehenden, senkrechten feinen Röhren an der Unterseite des Hutes" - und diese Röhren konnte ich nicht so wirklich erkennen. Aber ich denke zu 95% auch, dass es ein Röhrling ist. Im schnitt konnte ich mit der Lupe schon so was wir Röhren erkennen. Leider ist das Bild das beste was ich mit meiner Kamera machen konnte.
@ Ingo&Pablo: Chalciporus amarellus: danke für den Vorschlag - Hier würde ich denken der Geschmack passt nicht (scharf anstatt bitter) und die Farben sind auch bissl anders. Aber danke für den Hinweis.
Beste Grüße
Dieter -
Hallo.
Ich glaube die Poren sind hier auch wegen dem Befall schwer zu erkennen.
Gerade auf dem dritten Bild ist es aber schon ganz gut zu sehen.
Zum Hutrand hin ist die Fruchtschicht heller, das scheint tatsächlich ein Schimmel zu sein. Wenn der auf den Poren liegt, dann wirken diese wie verstopft.
Zum Stiel hin sind dann teils längliche, unregelmäßig geformte Poren in einer relativ normalen Farbe zu erkennen.LG, Pablo.
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Danke Pablo, und damit auch Ulla (siehe oben) - ah ja - das ist dann schlüssig und macht Sinn.
Wieder was gelernt
Beste Grüße
Dieter -
Drei kritische Rückfragen hätte ich da noch, ohne dass ich euren Vorschlag Pfefferröhrling direkt anzweifeln möchte:
1) Wo genau seht ihr Schimmel? Ich für meinen Teil sehe ihn nirgends.
2) Welche Hutoberfläche hat eurer Meinung nach der Pfefferröhrling? Samtig-filzig oder matt bis glatt?
3) Wie breit ist beim Pfefferröhrling die Röhrenschicht? Extrem schmal so wie hier zu sehen oder "normal" breit? -
der Schimmel ist auf den Röhren gut zu sehen, zur Außenseite hin,da ist das so weißlich bereift. Das ist Goldschimmel ,davon sind z.Z. fast alle Röhrlinge hier befallen und auch andere wie Hallimasch
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Hm ,für mich sieht gerade Foto 3 so aus, als seien die äußeren Röhren weißlich und zugestopft
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Hallo, Stephan!
Drei kritische Rückfragen hätte ich da noch, ohne dass ich euren Vorschlag Pfefferröhrling direkt anzweifeln möchte:
1) Wo genau seht ihr Schimmel? Ich für meinen Teil sehe ihn nirgends.
2) Welche Hutoberfläche hat eurer Meinung nach der Pfefferröhrling? Samtig-filzig oder matt bis glatt?
3) Wie breit ist beim Pfefferröhrling die Röhrenschicht? Extrem schmal so wie hier zu sehen oder "normal" breit?1) Bei beiden gezeigten Pilzen ist die Fruchtschicht zum Rand hin anders gefärbt als in der Mitte um den Stiel herum. Auch die Poren wirken da wie verstopft / verklebt. kann sein, daß da jemand sehr feines Mehl oder den Kalk vom Geräteturnen draufgepustet hat, aber ich halte es für die feinen Hyphen eines parasitischen Pilzes.
2) Jung filzig, im Alter verkahlend
3) jung sehr schmal, wie bei den meisten Röhrlingen, teils kaum mehr als ein Millimeter, alt Xerocomoid, also +/- so dich wie das Hutfleisch.LG, Pablo.
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Hallo liebe Pilzfreunde,
danke für Eure Beiträge.Öhrling:
> Sag doch noch ein bisschen zur Wuchsweise der Pilze, das könnte hier wichtig sein!Die Pilze wuchsen aus der Erde an einem Wegrand heraus. Es war kein Holz darunter.
(ist das die "Wuchsweise" oder ist etwas anderes gemeint?)Beste grüße
Dieter