Nördlicher Schwammporling (Climacocystis borealis)?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.068 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Janonym.

  • Hier bin ich mir echt nicht sicher, bin auch fast auf Bilderbuchniveau mit meiner Suche geblieben. Aber z.B. Poren eckig oder Porenlänge ca. 3 mm kann ich bestätigen, das kommt auf dem Bild des umgedrehten Pilzes in der Ausschnittsvergrößerung bzw. des durchgebrochenen Ex. gut raus. Reicht das auch oder liege ich daneben?







    Natürlich habe ich wieder nicht drauf geachtet, an was der da sitzt und am Foto ist das wohl nicht erkenntlich.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,


    Der ist es sicher nicht ... irgendein Saftporlingen, wo ich nie weiß, welcher Gattungsname grad passt...


    VG, Tanja

  • Hallo Tanja,


    danke für die beiden schnellen Antworten - aber ich hatte ja auch geschrieben, dass ich hier auf Bilderbuchniveau war - und das grenzt eher an raten. Also hoffe ich, dass uns jemand einen Tipp in die richtige Richtung gibt.


    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rainer.


    Siehe die Antwort von Frank.
    Auch wenn ich die Art an Laubholz noch nicht gesehen habe (ist doch Laubholz, oder?), so jedenfalls sieht der aus, wenn er voll ausgewachsen ist.


    Deine Porenmessung musst du noch mal überprüfen.
    Oder sollte das ein Mißverständnis sein? Porenlänge hat eine andere Bedeutung als Röhrenlänge. Das hast du wahrscheinlich gemessen. Also die Dicke der Fruchtschicht im Schnitt.
    Porenlänge ist das Gleiche wie Porengröße und meint die Größe der einzelnen Öffnungen, wenn du direkt auf die Fruchtschicht draufschaust.
    Hier dürften das - grob geschätzt - so um die 4 Poren pro Millimeter sein.
    Da zeigt sich bei C. borealis was viel gröber strukturiertes, eben langgezogene, oft sogar leicht labyrinthische Poren. Zudem wächst Climacocystis borealis wirklich nur an Nadelholz, soweit ich weiß.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo, hallo Frank,


    danke für die Bestimmungshilfe. Ich habe allerdings an mehreren Stellen gelesen "in den westl. Bundesländern selten oder fehlend", kann natürlich nicht einschätzen, wie belastbar solche Aussagen im web sind. (Wo kann man eigentlich brauchbare Verbreitungskarten einsehen, ggf. auch Funde melden?)


    Dieser Fund ist aus der Südpfalz, vom 25.10. vom Otterbach (naturnaher Flachlandbach), wie auch alle anderen der letzten Tage (also ziemlich weit im Westen). Ist natürlich schlampig, dass ich das nicht gleich mit dazu geschrieben habe, Ort und Datum gehören genau wie alle anderen Merkmale zur Fundbeschreibung (wenigstens ungefähr).


    Zum Holz kann ich leider nichts sagen, da hilft mir die Erinnerung und das Foto leider nicht weiter. Könnte auch forstlich eingebrachte und genutzte Fichte sein, da stand noch so einiges auch an ähnlich großen Bäumen in der Nähe eingestreut.


    VG Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rainer!


    Oligoporus guttulatus hat sich in den letzten jahren stark ausgebreitet und ist zumindest in Südwestdeutschland mittlerweile häufig.
    Die Südpfalz würde ich schon zu Südwestdeutschland zählen. :thumbup:



    LG, Pablo.